10 Dinge, die du als Student*in in Wien machen musst – Teil 2
Gut im Studileben angekommen und auch die neue Wohnung findet immer mehr Gestalt und Wohlfühl-Charakter? Dann wird’s höchste Zeit die eigene Komfortzone zu verlassen und Wiens schönste Seiten zu entdecken. Wir präsentieren euch einen zweiten Teil unserer Liste von Dingen, die man als Studierende*r in Wien machen sollte. Viel Spaß!
Passend zum Start ins neue Semester präsentieren wir euch nach Teil 1 unserer 10 Dinge, die man in seiner Studierendenzeit in Wien erleben sollte auch eine Fortsetzung zu diesem Thema. Kuli gezückt, und To-do-Liste erstellt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren!
Kaffeehaus-Flair genießen
Wien und seine Traditions-Kaffeehäuser sind eines der Dinge, die das Studileben in Wien so einzigartig machen. Über Gott und die Welt diskutieren und sich dabei in den Blicken seines Gegenübers verlieren? Das geht wohl nirgends so gut wie im urigen Café Kafka. Der klassische Wiener Kaffeehaus-Flair sorgt für eine heimelige Atmosphäre und versunken in den schwarzen Ledercouchen kann man hier dann schon mal die Welt draußen und die Zeit um sich vergessen. Achtung: Das Café ist ein reines Raucherlokal. Wer dem Qualm abgeneigt ist, sollte die Location somit lieber meiden. Der kleine Holzofen, in dem im Winter ein Feuer knistert, macht es hier besonders behaglich und abgerundet wird das Angebot durch regelmäßige Live-Acts.
Capistrangasse 8, 1060
Den inneren Schweinehund überwinden
Auf die Gefahr hin wie Mami und Papi zu klingen: Sport ist ein wichtiger Ausgleich für Körper und Geist, besonders während stressiger Zeiten. Also lasst den Lernstoff ab und an einfach einmal Lernstoff sein – der Schreibtisch ja leider eh nicht davon –, gönnt eurem Kopf eine Pause und lasst mal eure Muskeln arbeiten. Bewegung fördert die Durchblutung des gesamten Körpers, also auch des Gehirns, wodurch eure Konzentration und Aufnahmefähigkeit steigen. Und die Kirsche auf dem Sahnehäubchen: Sport fördert die Ausschüttung von Glückshormonen, kurbelt euren Stoffwechsel an und stärkt – solange ihr nicht zur totalen Erschöpfung geht – euer Immunsystem. Wenn euch das nicht für die Prüfungszeit fit macht, wissen wir auch nicht. Vom Universitäts-Sportinstitut, kurz USI, werden viele Kurse quer durch das gesamte Sport-Gemüsebeet angeboten. Und auch sonst bietet Wien reichlich Möglichkeiten: Entweder ihr meldet euch in Fitnessstudios an oder ihr schaut in einer der Kletter- und Boulderhallen in der Stadt vorbei.
Kletteraction und Adrenalinkick
Sportliche Outdoor-Action gesucht? An einem schönen Nachmittag an die frische Luft zu flüchten ist immer eine gute Idee. Bewegungsdrang ahoi! Eine große Überraschung ist es allemal, wenn ihr in einen der Wiener Klettergarten eintaucht. Hier kommt jeder auf seine Kosten und kann sich nach Herzenslust auf den verschiedenen Parcours ausprobieren. Sicherheitsausrüstungen werden vor Ort ausgegeben, und auch geschlossene Schuhe können in der Regel um einen geringen Preis ausgeliehen werden.
Hochseilklettergarten im Gänsehäufelbad | Donauinsel Kletterpark | Waldseilpark Kahlenberg
Ausflug an den Wiener Stadtrand
Direkt vor den Toren Wiens gibt es ebenfalls idyllische und wunderschöne Parks, die zu jeder Zeit in individuell wunderbarem Licht erstrahlen. Ein absolutes Highlight ist der Schlosspark Laxenburg in der gleichnamigen Gemeinde. Im nur 25 Kilometer vom Wiener Stephansdom entfernten Naherholungsgebiet gibt es das Alte Schloss, den Blauen Hof und auch die Franzensburg zu bestaunen. Wenn es das Wetter noch erlauben sollte, so steht zudem bis Anfang November eine Bootsvermietung und auch die Fähre zur Franzensburg bereit. Egal, ob mit dem Bummelzug durch die Parkanlage oder auf den insgesamt über zehn Kilometer langen Spaziergangs-Pfaden: Wir von 1000things sind vom historischen Landschaftsgarten, der mit zu den bedeutendsten in Europa zählt, ganz angetan und legen euch einen Besuch sehr ans Herz. Vom Vorplatz des Wiener Hauptbahnhofs fahren stündlich Busse, die euch in nur einer halben Stunde Fahrtzeit nach Laxenburg bringen.
Wien von oben bestaunen
Egal, aus welcher Perspektive, Wien begeistert einen durch sein Facettenreichtum immer wieder aufs Neue. So gibt es auch zahlreiche Aussichtspunkte, die Wien aus der Vogelperspektive in neuem Licht erscheinen lassen – ob nun ganz touristisch auf den Kahlen- oder Wilhelminenberg oder zum Spritzwein genießen rauf ins 25Hours Hotel. Außerdem warten so viele bunte Rooftop-Bars und Cafés mit Aussicht auf euren Besuch und auch die 343 Stufen des Stephansdoms wollen einmal erklommen werden.
Kunst und Kultur für alle Sinne
Kunstliebhaber starten im Salonplafond wunderbar in den Tag und genießen hier nicht nur ein herrliches Frühstück sondern auch das zauberhafte Ambiente des Museums für Angewandte Kunst – meist nur kurz und kess MAK genannt –, das elegant ist und dennoch so wunderbar gemütliches Flair verströmt. Leidenschaft, Qualität und Handwerk stehen im Vordergrund und ziehen sich durch das gesamte Konzept.Immer an den Wochenenden und ab und an auch montags legen außerdem DJs live auf. Das Line-up findet ihr auf der Salonplafond-Website. Der Eintritt ins MAK selbst kostet zwar 12 Euro beziehungsweise ermäßigt 10 Euro, die zahlreichen Ausstellungen bieten dafür reichlich sorgfältig kuratiertes Ausstellungsmaterial, um den ganzen Tag darin zu verbringen. Dienstags von 18 Uhr bis 22 Uhr ist der Eintritt außerdem auf nur 5 Euro reduziert.
Stubenring 5, 1010
Wien lieben und erlebe
Ein ganz besonderes Highlight von uns, das immer wieder von Wiens schönsten Seiten zeugt, ist eine abendliche Bim-Fahrt den Ring entlang. Macht euch auf den Weg in die Prater Hauptallee für einen gemütlichen Spaziergang und setzt euch anschließend in eine 1er-Straßenbahn, die euch vom Prater aus in Richtung Innenstadt führt unddann den Ring entlang, an den ersten Ringstraßenbauten vorbei bis zur Station Karlsplatz/Oper. Dort steigt ihr am besten in die Linie 71 um, die euch den restlichen Ring und an weiteren Prachtbauten vorbei führt. Bei der Alten Börse ist Endstation. Persönlicher Tipp: Ganz hinten hinsetzen und mit den Kopfhörern die Lieblingsmusik im Ohr ist’s hier an einem verregnetem Sonntagabend so wunderbar fein und stimmungsvoll. Wien, Wien, nur du allein!
Wiener Eislaufverein
Wien und sein traditionsreicher Eislaufverein, gegründet schon 1867, gehören einfach zusammen und sind in den Wintermonaten ein unschlagbares Team. In einzigartiger Kulisse gemeinsamen mit seinen Liebsten auf dem Eis Runden drehen und sich anschließend bei einem heißen Punsch oder Glühwein die Hände wieder wärmen? Wer findet, dass das ganz wunderbar klingt, beim Blick auf die Eintrittspreise jedoch schlucken muss, aufgepasst: Zwei Stunden vor Betriebsschluss beträgt der Eintritt pro Person nur noch 4 Euro, außer es findet ein besonderes Event statt. Freitags ab 17 Uhr fahren beim sogenannten Partnerabend zwei Personen zum Preis von einem reguläre Eintritt, Feiertage ausgenommen. Los geht’s!
Lothringerstraße 22, 1030
Brunchen, Baby
Unter der Woche wird gebüffelt, dann muss am Wochenende auch ordentlich Energie getankt werden. Wien hat zum Glück nicht nur unzählige tolle Frühstücks-Lokale zu bieten, sondern auch eine beachtliche Auswahl an verschiedenen All-you-can-eat-Brunches. Veggies zieht’s häufig in die Turnhalle im Brick-5, die mittlerweile berühmt-berüchtigt für ihr sonntägliches vegetarisches Brunch-Buffet ist. Und wenn am Ende des Monats das Studierenden-Budget schon etwas strapaziert ist, könnt ihr euch zu Hause selbst ein gemütliches Wochenend-Frühstück mit allerlei Köstlichkeiten zaubern.
Kultur genießen trotz Studi-Budget
Mit ein paar Tricks und Insider-Tipps hält euch ein begrenztes Budget nicht davon ab, von Wiens Kulturprogramm zu profitieren. Manche Angebote sind gratis, aber auch Jahreskarten und andere spezielle Tickets etwa für Opern und Museen sind auf lange Sicht ein super Deal. Und wer es geschickt anlegt kann auch besonders günstig in die Wiener Theater gehen. Und auch die vom ORF veranstaltete Lange Nacht der Museen ist ein heißer Tipp. Gewusst wie!