10 Dinge, die jede WG braucht
Nach dem Ausziehen aus Hotel Mama verschlägt es viele von uns in eine WG, als ersten Schritt in Richtung auf eigenen Beinen stehen. Das zum einen aus finanziellen Gründen, zum anderen jedoch auch weil der Spirit in einer WG ein ganz eigener ist. Tausche Schweinsbraten mit Knödel gegen Pizza von Lieferservice, gebügelte Wäsche gegen „passt schon, ich häng’s schön zum Trocknen auf“ und ab in die Studentenbude!
Was beim Zusammenleben mit euren Amigos und Amigas auf keinen Fall fehlen darf, stellen wir euch hier bei den Dingen, die jede WG braucht vor.
Den Überblick über all die Lieferserviceangebote
Ubereats, Mjam, Lieferservice und wie sie alle heißen sind quasi die Oma einer WG. Sie versorgen einen immer mit Essen. Weil man oftmals keine Lust auf selbst kochen hat, der Kühlschrank gähnend leer ist oder man einfach keine Zeit und Lust für Nudeln mit Pesto den fünften Tag in Folge hat, sind die diversen Lieferdienste hervorragende Erstversorger. Deshalb braucht in unseren Augen jede WG alle Zustell-Service-Apps am Handy und am besten auch noch die Heftchen der besten Liefer-Restaurants in der Nähe am Kühlschrank. Nur für den Fall.
Alkohol
Der Grundstock an Alkohol wird lediglich an zweiter Stelle der Dinge genannt, die jede WG braucht. Was würde das denn wieder für ein Licht auf junge Menschen werfen, wenn er den Startschuss dieses Beitrags gemacht hätte? Eine gute Flasche Wein (oder auch fünf) sollten sicherheitshalber immer zu Hause sein. Nur für den Fall, dass es wiedermal Gründe für spontane Trinkeskapaden und schlechte Kalendersprüche gibt. Weil irgendwo ist es ja immer 17 Uhr, oder? Hihi.
Eine Sackerl-Lade
Ein Sackerl in dem ganz viele Sackerl sind – das kennt vermutlich jede und jeder von euch schon von Kindesbeinen an. Wenn man schnell mal was mitnehmen möchte oder verreist und Schuhe, Schmutzwäsche und Co. in verschiedensten Sackerl aufbewahrt: Die Sackerl-Lade wird immer ein absolutes Muss sein. Sie reicht sich übrigens die Hand mit der mindestens genauso bekannten Gummiringerl-Box. Hat sich eigentlich irgendjemand schonmal Gummiringerl gekauft? Wo kommen die eigentlich immer in so großer Menge her? Ein Mysterium.
Eine richtig gute Kaffeemaschine
Koffein unser, geheiligt sei deine Wirkung! Kaffee ist nicht nur eines der absoluten Lieblingsgetränke hierzulande, sondern auch eine Art Elixier, ohne das wir unseren Tag vermutlich kaum meistern könnten. Weil der Kaffee aus dem Automaten an der Uni sehr wässrig ist und mit Qualität (und auch Koffein) wenig zu tun hat, ist eine richtig gute Kaffeemaschine zu Hause einfach essenziell. Wir setzen dabei total auf den einfachen, günstigen und vor allem seit jeher guten Espressokocher. Dieser stellt nicht nur exzellenten Kaffee her, sondern ist auch noch total platzsparend. Ein Ding, dass wirklich in keiner WG fehlen darf.
Unmengen an Soja-Sauce
Jedes Mal, wenn man bei einem der zahlreichen asiatischen Lokale Sushi oder Maki bestellt, wird reichlich Soja-Sauce für eine ganze Kompanie mitgeliefert. Wir wagen an dieser Stelle zu behaupten, dass sich kaum eine WG jemals Soja-Sauce gekauft hat, da so viele WG-Bewohner*innen Fans der japanischen Köstlichkeit sind und zahlreiche, kleine Päckchen Soja-Sauce im Kühlschrank haben. Die Rubrik Soja-Sauce ist daher auch gewiss etwas, das jede WG braucht.
Gemeinschaftsspiele
Egal wie alt man ist: Ein gemütlicher Spieleabend geht immer. Daher darf ein Grundstock an Gemeinschaftsspielen in keiner WG fehlen. Besonders lustig finden wir zum Beispiel Cards Against Humanity, das ihr euch ganz leicht selbst basteln könnt. Bei diesem Kultspiel liest dem Uhrzeigersinn nach immer eine Person eine Fragekarte vor und alle anderen müssen nun die ihrer Meinung nach lustigste Antwort dazu ablegen. Der Fragesteller oder die Fragestellerin liest schließlich alle Antworten vor und entscheidet selbst, welche ihm oder ihr am besten gefällt. Hier könnt ihr die Karten downloaden und müsst sie dann nur noch drucken und (im Idealfall) laminieren und zuschneiden.
Unter diesem Link haben wir noch mehr Klassiker für einen gemütlichen Spieleabend und eine genaue Anleitung für Cards Against Humanity.
Sharing is Caring
Einer der Vorteile am Zusammenleben in einer WG ist ganz klar, dass man sich gegenseitig aus der Patsche helfen kann, wenn man gewisse Güter selbst nicht eingekauft hat. Sich mal eben ein bisschen Milch schnorren, etwas vom Schokoladen-Vorrat der Mitbewohner vernaschen oder im Notfall auch mal nachts wegen eines Kondoms am Zimmer der Mitbewohner*innen klopfen. Dieser Team-Spirit ist zweifelsfrei etwas, das jede WG braucht. Die einzige Ausnahme, bei der viele einfach absolut nicht teilen wollen, ist Nutella.
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Ein Netflix-Abo
Da kaum jemand heutzutage wirklich noch den Fernseher einschaltet, um sich einen Film oder eine Serie anzusehen, ist ein Netflix-Abo definitiv auch auf der Grundbedürfnis-Pyramide einer WG zu finden. Während vor ein paar Jahren noch alle verkrampft nach semi-legalen Streams im Internet gesucht haben, bietet uns Netflix eine kostengünstige Alternative. Und wer auch dafür das Geld nicht locker machen möchte, erschnorrt sich vermutlich das Netflix-Passwort von irgendeinem Freund. Und der hat es auch nur von jemanden geschnorrt, ganz bestimmt.
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Ein bisschen Gelassenheit
Um in einer WG gut zu überleben, solle man sich oftmals auch nicht gar so leicht aus der Ruhe bringen lassen. Es kann ja durchaus mal vorkommen, dass plötzlich eine wildfremde Person morgens im Bad steht und Zähne putzt – kein Grund zur Unruhe! Sollte allerdings jemand im eigenen Bett liegen, wenn man nachts nach Hause kommt, dann darf die Geduld auch schon mal am Ende sein. Grundsätzlich sollte man die Toleranz und das Verständnis jedoch ein bisschen nach oben schrauben, denn sonst macht man sich das Leben in der WG unnötig schwerer.
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Und, wie viele der Dinge die jede WG braucht habt ihr schon? Hier findet ihr außerdem noch einen Artikel über gewisse Punkte, die einfach jeder in einer WG kennt und über kleine Lügen, die wir alle schon mal beim Fortgehen erzählt haben.
(c) Beitragsbild | Marie Amenitsch | 1000things