7 Dinge, die alle Hundebesitzer*innen kennen
Ob kleiner Mops oder großer Dobermann, ob Wachhund oder Schoßhund – wir lieben unsere schwanzwedelnden Vierbeiner. Auch wenn das Leben mit ihnen nicht nur Leckerlis bereithält. Gerade davon können Hundebesitzer*innen nämlich ein Lied im Kanon singen.
Sie sind die designierten besten Freunde des Menschen, aber noch viel mehr als das: Kuschelpartner, Sicherheitsbeauftragte, Müllschlucker oder ziemlich haarige, schlabbernde Kleinkinder – manche würden vielleicht sogar so weit gehen und sagen: Hunde sind die besseren Menschen. Gut, das trifft’s auch nicht ganz, denn von Zeit zu Zeit halten uns unsere liebsten Vierbeiner schon gewaltig auf Trab. Wenn sie zum Beispiel wieder mal mitten in der Nacht darauf bestehen, vor die Tür zu müssen, nur um dann minutenlang vor sich hin zu schnüffeln. Oder wenn sie genau in dem Moment, in dem der Horrorfilm vorbei ist, aufschrecken und gebannt in eine vermeintlich leere Ecke starren. Danke für drei unnötige Anrufe bei den Geisterjägern, Fiffi. Das Schöne dabei: Weder mit den Ups noch mit den Downs unserer kaltschnäuzigen Kumpanen sind wir alleine. Manche Dinge kennen einfach alle Hundebesitzer*innen.
Leinen und Halsbänder für einen ganzen Schlittenhunde-Verein
Da gibt es zum Beispiel die Sache mit den Outfits. Und nein, dabei geht es nicht um Partner-Outfits, die wir vielleicht oder vielleicht auch nicht für uns und unser haariges, vierbeiniges Mini-Me besorgt haben. Wie wir uns zu Halloween verkleiden, ist bitteschön unsere Sache. Nein, es geht ganz banal um das Alltagsoutfit unseres Wauzis – oder besser gesagt um seine gefühlten 5.000 davon. Denn über die Jahre hat sich ein regelrechtes Knäuel aus verschiedenen Leinen, Halsbändern und Brustgeschirren angesammelt, das wir immer wieder mühsam entwirren müssen. In dem Ausmaß liegt es vielleicht etwas an unserem Hang zum Horten, aber mal ehrlich: Wer von euch hat sich nicht schon mindestens einmal gefragt, wie aus einer einzigen Leine plötzlich 13 werden konnten?
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Das Sackerl fürs Gackerl in jedem Jackerl
Seit Wien dem grauslichen Hundekot den Kampf angesagt hat, tragen wir natürlich brav immer ein Sackerl fürs Gackerl mit uns herum, wenn wir mit unserem wandelnden Auswurf vor die Tür gehen. Und auch ohne ihn. Denn die sammeln sich in so gut wie jeder Tasche, jeder Jacke und kommen bevorzugt gerade dann zum Vorschein, wenn wir unseren Hund nicht einmal dabei haben, dafür aber ausnahmsweise mal auf Tuchfühlung mit Zweibeiner*innen gehen wollen. Bei einem romantischen Date kann es schon mal ein wenig die Stimmung drücken, wenn uns ein schwarzes, zerknülltes Etwas aus der Tasche fällt und wir auf die Frage, was das ist, antworten müssen: „Ein Gacki-Sackerl.“ Kurze peinliche Pause. „Also für meinen Hund natürlich.“ Eh klar. Aber sobald das Wort „Gacki“ in einer erwachsenen Konversation auftaucht und weder Hund noch Kleinkind in der Nähe sind, wird es zwangsweise irgendwie seltsam.
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Smalltalk über Hundekot
Unter Hundemenschen ist es hingegen vollkommen normal, ausführlich über das Vier-Pfoten-Koten zu sprechen. Konsistenz, Farbe, Frequenz – all das und noch viel mehr berichten wir unseren Partner*innen oder Familienmitgliedern bereitwillig, auch wenn sie uns eigentlich bloß fragen: „Warst du schon mit dem Hund draußen?“ Das große Geschäft des kleinen Vierbeiners kann einen ja auch umtreiben: Manchmal warten wir darauf wie andere Menschen auf die lang ersehnte Zalando-Lieferung, nur um dann erleichtert aufzuatmen – am besten nicht durch die Nase – und allen, mit denen wir die Ausscheidungsverweigerung unseres Hundes besprochen haben, Entwarnung zu geben: „Houston, wir haben Stuhlgang!“
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Jeder Hund besitzt eine Synchronstimme
Jetzt lasst uns aber endlich das Thema wechseln und von etwas anderem sprechen. Wobei ja eigentlich nicht wir sprechen, sondern unsere Hunde. Ja, ihr habt richtig gelesen, und nein, wir leiden nicht unter Wahnvorstellungen. Aber wie viele Hundebesitzer*innen haben auch wir den Hang, unsere felligen Kläffer zu vertonen. Das Synchronisieren ist nichts, was man planen oder gar beeinflussen kann – es passiert einfach. Wie Tourette, nur mit Fistelstimme und ohne Schimpfwörter. Meistens. Der Mops von einer Freundin von mir hat etwa eine Stimme wie Nicholas Cage und ein ziemlich loses Mundwerk. Das hat sie sich nicht lange ausgedacht, das ist einfach so. Wer weiß, vielleicht liegt es ja daran, dass Hunde theoretisch eh sprechen könnten, nur praktisch nicht die richtigen Werkzeuge dafür besitzen. Also sprechen sie einfach durch ihre Frauchen und Herrchen. Oder so.
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Jeder Hund ist der ärmste überhaupt
Wobei es nicht unbedingt immer wünschenswert wäre, dass die süßen Pfotentiere frisch von der Leber weg plaudern. Denn just dann, wenn man sie etwa in den Öffis versucht, unter die eignen Knie zu bugsieren, weil sie es sich wieder einmal quer über den ganzen Waggon gemütlich gemacht haben, schauen sie einen an, als würde man zuhause permanent mit einem Morgenstern auf sie eindreschen. Erbarmungswürdig. Und schon hören wir von irgendwo eine alte Frau mit einer zittrigen Stimme raunzen: „Mah, der Oarme.“ Ja, von wegen.
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Berührungsängste gibt es nicht
Da fehlt dann nur noch, dass von irgendwo eine Hand ausfährt und den Kopf unseres Hundes tätschelt. Manchmal sogar mit Alibi-Vorwarnung: „Darf ich?“, während der sich die Stinkefinger schon auf die ersten Haarwurzeln absenken, meistens aber ungeniert direkt an den Hund selbst adressiert: „Na, was bist denn du für einer?“ Offenbar zählen Hunde in den Öffis zum Gemeingut. Wollt ihr also ein paar neue Leute kennenlernen oder den einen oder anderen Wickel vom Zaun brechen – mit Hund habt ihr jede Menge Gelegenheit dazu. Das Ganze funktioniert übrigens auch mit Babys, wobei sich die sozialen Verrenkungen von Gegenüber eher in Form von Grimassen und verbaler Redundanz entladen: „Bist du ein Süßer.“ Das haben Babys so an sich, Brigitte.
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Manche Menschen erkennt man nur an ihren Hunden
Apropos Freund*innen: In Begleitung eines gutmütigen Vierbeiners hat man oft gar nicht die Wahl, sich sozial zu integrieren. Beispielsweise auf der Hundewiese oder in der Hundeschule knüpfen sich die Kontakte quasi von selbst. Wobei hier eines schon irgendwie auffällt: Hauptsächlich erkennen wir unsere Hundebekanntschaften an ihren Hunden. Würden sie uns ohne vierbeinige Begleitung im Supermarkt ums Eck begegnen, bräuchten wir wahrscheinlich deutlich länger, um sie gedanklich zuzuordnen.
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