8 Dinge, die ihr bestimmt vom E-Learning kennt
So nah und doch so fern! Ja, eine Universität oder Fachhochschule haben wir alle schon sehr lange nicht mehr von innen gesehen. Derzeit sind Vorlesungen und Co. sogar noch ferner, befinden wir uns doch endlich in unseren wohlverdienten Semesterferien. Okay, um ehrlich zu sein: Vermutlich sitzen einige von euch vor ihren scheinbar nicht enden wollenden Seminararbeiten. Trotzdem eignet sich dieser Zeitpunkt perfekt, um das letzte Semester mit all seinen Besonderheiten Revue passieren zu lassen – dem E-Learning sei Dank.
Aus dem Auge aus dem Sinn
Kamera und Ton aus! Los geht’s mit der Lehrveranstaltung. Oder auch nicht. Gefühlt ist die Aufmerksamkeitsspanne bei Online-Lehrveranstaltungen noch kürzer als bei Präsenz-Einheiten. Da kommt die Ausrede, das Internet sei zu schwach und man müsse die Kamera daher ausschalten, wie gerufen. Wenn einen die Lehrenden nicht sehen, lässt es sich doch viel leichter prokrastinieren: Ob putzen, kochen oder einfach durch soziale Medien scrollen, alles ist möglich. Tipp: Lasst den Ton aber lieber ein, falls die Vortragenden aus heiterem Himmel eine Frage an euch richten.
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Digitale Gruppenprojekte
Gruppenarbeiten sind schon in persona nicht einfach, das Ganze dann über Zoom und Co. abzuwickeln, ist noch etwas mühsamer. Meist scheitert es schon bei der Terminfindung. Wenn das einmal geschafft ist, stellt sich die Frage, wer eigentlich den Link zum Meeting erstellt. Eh klar, niemand. Irgendwie geht’s dann aber doch und man jongliert gefühlt zehn Google Docs gleichzeitig. Und während man seinen Teil der Arbeit um 1 Uhr morgens in das schlecht formatierte Dokument hämmert, taucht auf einmal ein anonymer Pinguin auf – ja, die Nicknamen von Google Docs sind schon ziemlich süß – und bearbeitet den Abschnitt darunter. Hallo, Leidensgenoss*in.
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Die Crux mit der Technik
Wer kennt es nicht? Man hat es endlich geschafft, seinen Laptop rechtzeitig ins Bett zu manövrieren, den richtigen Link zur Online-Veranstaltung zu öffnen und die Lehrenden schaffen es auch nach dem gefühlt 30. Erklärungsversuch nicht, ihr Mikro einzuschalten. „Ja, es ist der große rote Button mit dem Abbild eines Mikrofons direkt vor Ihnen!“ Aber auch die Student*innen haben ihre Schwierigkeiten: Dokumente lassen sich nicht herunterladen, der Bildschirm nicht teilen und Moodle crasht im Sekundentakt. Die Situation ist für niemanden leicht, aber immerhin versteht mittlerweile wenigstens der Großteil von uns, wie man ein Zoom-Meeting anlegt; oder anlegen lässt.
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Hörsaal-Heimweh
Da wären wir eigentlich auch schon bei dem nächsten Punkt: Wer hätte gedacht, dass wir sowohl kleine, stickige Seminarräume als auch riesige Hörsäle vermissen? Plötzlich ertappt man sich dabei, wie man in Erinnerungen schwelgt und sich wünscht, gemeinsam mit physisch anwesenden Studienkolleg*innen einer Vorlesung zu lauschen. In Prä-Corona-Zeiten hätte man dafür vermutlich nicht einmal überlegt, das Haus zu verlassen. Ähnlich geht’s uns da auch mit den Bibliotheken: Wie schön wäre es, für eine der unzähligen Prüfungen und Seminararbeiten wieder zwischen meterhohen Bücherwänden zu büffeln? Zwischenzeitlich legt man dann pro Stunde drei Kaffeepausen und zwei kurze Pläuschchen mit Bekannten ein. Ach, was waren das für Zeiten!
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Praxisprojekte werden nachgeholt – irgendwann
Manche Studiengänge sehen im Lehrplan mehr Praxisprojekte vor als andere. Ob Laborstunden, unterschiedlichste Praktika oder Schulungen, derzeit gestalten sich diese Dinge durchaus als schwierig. Wann diese nachgeholt werden, und vor allem ob, steht aber bei den meisten Studiengängen jedoch in den Sternen. Tja, da bleibt uns leider nur eines übrig: abwarten und Tee trinken.
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Online-Prüfungen
Hand aufs Herz, Prüfungen sind immer stressig, aber durchs Distance Learning wird alles nur noch verwirrender: Die Prüfungsformate werden gefühlt im Sekundentakt umgestellt. Mal werden sie im Open-Book-Modus angekündigt und wenig später trudelt eine Mail ein, die besagt, dass das Verwenden jeglicher Unterlagen untersagt ist. Ja, so ganz blickt man da nicht durch. Spannend wird’s auch, wenn man dann endlich vor der Prüfung sitzt und hofft, dass die Internetverbindung hält. Mit einem gut sichtbaren Countdown hämmert man dann die Antworten in die Tasten und gibt eine Sekunde vor Prüfungsende die Datei schweißgebadet im dazugehörigen Moodle-Ordner ab.
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Gespenstische Stille vs. Dauergequassel
Irgendwie scheint es zwei unterschiedliche Arten von Lehrveranstaltungen zu geben: Bei den einen herrscht gähnende Stille, wenn Fragen in den virtuellen Raum posaunt werden, bei den anderen überschlagen sich die Antwortenden fast. Vor lauter Redseligkeit der Kommiliton*innen überlappen sich die Tonspuren nur mehr und man versteht erst recht gar nichts. Diese Situationen sind für Studierende und Lehrende vermutlich gleichermaßen anstrengend.
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Wo ist eigentlich die akademische Viertelstunde hin?
Tja, eine Frage, die wir uns im vergangenen Semester öfter gestellt haben. Das ungeschriebene Gesetz, eine Vorlesung 15 Minuten nach dem festgesetzten Termin zu beginnen, scheint im E-Learning vollkommen aus der Mode gekommen zu sein. Zwar wird die sogenannte akademische Viertelstunde schon seit Jahren nicht mehr so konsequent in den höheren Bildungseinrichtungen praktiziert, aber immerhin hielten sich ältere Semester daran. Das scheint nun auch in Zeiten von Zoom und Co. der Vergangenheit anzugehören.
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Lust auf mehr? In unserem Quiz könnt ihr nicht nur herausfinden welche Studientypen auf euch zutreffen, sondern auch, was ihr tun könnt, wenn euch alle zu viel wird. In Wien vergeben wir Ende Februar übrigens unsere 1000things Awards – stimmt jetzt für eure Lieblingslokale ab!
(c) Beitragsbild | Windows | Unsplash