Coole Abenteuer-Ausflüge in Österreich
Wir kitzeln eure Nerven, wir kicken euren Adrenalinspiegel, wir bringen euer Herz zum Klopfen und euren Puls zum Überschlagen! Denn hier kommen einige Abenteuer in Österreich, die den Indiana Jones in euch wecken.
Fegt einer der James Bonds gewohnt waghalsig die Pisten bergab, fiebern wir gemütlich von der Couch aus mit. Battlen sich Joko und Klaas mal wieder bis ans Ende der Welt, sind wir verblüfft, was eine Freundschaft alles aushält. Lässt sich Charlotte Roche Titanhaken durch die Haut stechen, an denen sie nur wenig später von einem Bungee-Seil baumelt, tut allein schon das Zuschauen weh. Aber warum nur Zaungast sein, wenn man auch selbst mitmachen kann? Keine Sorge, wir zeigen euch hier nicht, wie ihr mit eurer eigenen Haut Bungee jumpt. Stattdessen haben wir einige Abenteuer in Österreich für euch, die definitiv die Actionheld*innen in euch wecken – und das ganz ohne irreparable Piercing-Wunden.
Bungee Jumping
Abwärts geht’s in der Charlotte-Roche-Light-Version: Entweder ihr stürzt euch von der Kärntner Jauntalbrücke – und damit nebenbei bemerkt der höchsten Eisenbahnbrücke Europas – mit dem Bungee Seil in die Tiefe. Auf Wunsch gibt’s das sogar mit „Dive In“-Option, bei der ihr am Ende eures Falls mit dem Kopf ins Wasser taucht, bevor ihr zurück nach oben bounct. Oder ihr nehmt die etwas weniger rasante, dafür wahrscheinlich etwas größere Überwindung kostende Variante und spaziert Schritt für Schritt auf dem Brückenpfeiler abwärts. Ja, richtig gelesen: Vertical Running nennt man das. Dabei flaniert ihr gut gesichert senkrecht in Richtung Boden, als wäre die Schwerkraft ein schlechter Scherz. Und wenn ihr besonders wagemutig seid, schnallt ihr euch dabei auch noch Skates an die Füße. Hals- und Beinbruch!
Zurzeit kann Vertical Running nicht angeboten werden, weil die Brücke komplett umgebaut wird und ein neues Tragwerk bekommt. Stattdessen könnt ihr in der Zwischenzeit aber vom Staudamm in Klaus an der Pyhrnbahn Bungee Jumpen. Das treibt den Adrenalin-Pegel sicher auch gewaltig nach oben.
Fallschrimspringen
Alle Wege führen nach Rom – und alle Sprünge enden auf dem Boden. Auch wenn sie in noch so luftigen Höhen starten. Wie sich so ein freier Fall tatsächlich anfühlt, weiß nur ein Bruchteil der Menschheit, die meisten von ihnen wahrscheinlich – oder hoffentlich – vom Fallschirmspringen. Beim Fallschirmspringerverein Paraclub Wiener Neustadt könnt ihr entweder gleich einen kompletten einwöchigen Trainingskurs buchen und lernen, wie ihr euch alleine aus dem Flugzeug und sicher zu Boden werft. Oder ihr schnuppert bei einem geführten Tandemsprung mit einem an euch fest geschnallten, erfahrenen Coach erst einmal Sprungluft. Gutscheine für solche Tandemsprünge sind übrigens auch ideale Geschenke für eure abenteuerlustigen Bekannten.
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Skyglider AirRofan
Apropos Schwerkraft und Geschwindigkeit und so: Abwärts geht’s auch mit dem Skyglider AirRofan, und das noch dazu mit herrlicher Aussicht auf den Achensee. In Adler-Pose rauscht ihr vom Gschöllkopf auf über 2.000 Metern Höhe bergab, überwindet dabei 200 Höhenmeter und legt 600 Meter zurück. Möglich ist der rasante Trip prinzipiell im Sommer wie im Winter, aber bei klarer Sicht und warmen Temperaturen macht’s natürlich gleich doppelt so viel Spaß.
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Skyglider Airrofan | Achenseestrasse 10, 6212 Maurach
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täglich
- Lieblinge 2024
Area 47
Rauf und runter, kreuz und quer – die Area 47 ist der Klettergarten Eden für alle Klettermaxln und Adrenalin-Junkies. Der gigantische Outdoor-Spielplatz trumpft mit einem Kletterareal, Speed-Routen und einem Abenteuerparcours in bis zu 30 Metern Höhe auf. Der dazugehörige Wasserspielpark ist stolze 20.000 Quadratmeter groß und lässt wirklich nichts vermissen, was abenteuerlustige Wasserratten zum Glücklichsein brauchen: Blobbing, Cannonball, Wasserrampe, Wakeboard Anlage, Rafting – die Liste der Bespaßungen ist schier endlos. Besonders kocht das Adrenalin allerdings auf Europas schnellster Wasserrutsche über. Huiii!
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Area 47 | Ötztaler Achstraße 1, 6430 Ötztal-Bahnhof
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MO–FR
Canyoning
Rafting ist euch zu langweilig oder schlichtweg schon zu Mainstream? Dann solltet ihr euch Canyoning als Alternative überlegen. Während ihr beim Rafting ja im Idealfall möglichst wenig mit dem Wasser in Kontakt kommt, habt ihr beim Canyoning die Möglichkeit, nach Herzenslust im Wasser zu pritscheln, zu schwimmen oder Wasserfälle herunterzuspringen. Hier gilt es nämlich, malerische Schluchten in möglichst sportlicher Manier zu durchqueren. Grundsätzlich wird zwischen alpinen und aquatischen Routen unterschieden. Während Erstere verstärkt auch Kletterkenntnisse und das stellenweise Abseilen von euch verlangt, liegt bei den Wasserrouten der Fokus auf dem Rutschen, Schwimmen und Springen.
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Alpine Coaster
Hohe Geschwindigkeit bringt euch so richtig in Fahrt? Dann wird euch der Alpine Coaster in Imst in Tirol aus den Sportsocken hauen. Denn dabei habt ihr es nicht bloß mit einer x-beliebigen Sommerrodelbahn zu tun, nein. Hier saust ihr mehr als dreieinhalb Kilometer lang ins Tal. Das macht den Alpine Coaster angeblich sogar zur längsten Alpen-Achterbahn der Welt. Und tatsächlich ist die Strecke gepflastert von einigen spannenden Hindernissen: Wellen, Steilkurven, Wegbiegungen und sogar einige Jumps mit einem Gefälle von bis zu sechs Metern rütteln euch ordentlich durch. Besonderes Highlight ist allerdings der 450-Grad-Kreisel, mit dem euch die Bahn an ihrem Ende um einen Durchmesser von etwa 18 Meter herum abwärts schraubt.
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Alpine Coaster Imst | Hoch-Imst 19, 6460 Gemeinde Imst
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täglich
Flussschnorcheln
Wasserabenteuer ja, dabei die Schallmauer durchbrechen eher nein? Dann schnallt euch die Taucherbrille um, schlüpft in den Neopren-Anzug, streift die Flossen über und ab in die kalte Traun zum Flussschnorcheln! Die Tauchschule ATLANTIS Qualidive bietet verschiedene Kurse und Schnorcheltouren an. Wir haben die sportliche Variante ausprobiert und waren von der klaren Sicht, den ruhigen Buchten und den mitreißenden Stromschnellen restlos begeistert. Definitiv ein Badeerlebnis der etwas anderen Art!
Panorama-Himmelsleiter
Ihr holt euch den Kick nicht, indem ihr irgendwo runterhupft, sondern indem ihr irgendwo raufklettert? Dann solltet ihr unbedingt als nächstes den legendären Klettersteig am Donnerkogel mit seiner 40 Kilometer langen Panorama-Leiter angehen. Mal einfachere, mal sehr anspruchsvolle Passagen führen euch in etwa drei bis vier Stunden zum Gipfel. Aber Achtung: Überfordert euch nicht und geht den Steig nur, wenn ihr die nötige Kraft, Ausdauer und Erfahrung habt und schwindelfrei seid. Und noch eine kleine Warnung: Besonders in den wärmeren Jahreszeiten und am Wochenende kann es hier schon mal ordentlich wurdeln.
- Lieblinge 2024
Die österreichische Golden Gate Brücke
Die Himmelsleiter ist euch vielleicht doch etwas zu viel des Waghalsigen? Dann ist eine Hängebrücke genau das richtige Abenteuer-Erlebnis für euch! Konkret empfehlen wir euch dafür einen Abstecher nach Saalbach-Hinterglemm, wo euch die Golden Gate Brücke der Alpen erwartet. Und die heißt nicht umsonst so – immerhin sieht die 200 Meter lange und bis zu 42 Meter hohe Stahlbrücke ihrer Namensvetterin in San Francisco fast zum Verwechseln ähnlich. Auch die Aussicht ist nicht weniger beeindruckend. Und wenn euch die Brücke alleine noch nicht abenteuerlich genug ist, könnt ihr anschließend noch einen Abstecher auf den Baumzipfelweg riskieren.
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Golden Gate & Baumzipfelweg | Talschlussweg 367, 5753 Saalbach
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FB-FOTO: (c) Achensee Tourismus