Abwechslungsreiche Aktivitäten entlang des Innradwegs in Tirol

Wir starten unsere Rad- und Entdeckungstour in Landeck mit ein wenig Kulturprogramm. Hier sollte das Schloss Landeck auf eure To-do-Liste. Es wurde um 1290 errichtet und beherbergt heute ein Museum, das sich unter anderem der Geschichte der Region widmet.

Abends bietet sich außerdem ein Besuch im Alten Kino Landeck an. Es versorgt euch nicht nur mit Filmen, sondern mit einer gehörigen Portion Kultur. Immerhin finden hier auch Konzerte, Poetry Slams, Kabaretts und viele weitere Kulturveranstaltungen statt. Ein guter Start in die Radtour!

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Nach dem Kulturprogramm in Landeck erwarten euch schöne Naturerlebnisse entlang des Innradwegs in Tirol. In Zams findet ihr die Schlucht Zammer Lochputz, auch Lötzklamm genannt. Über Steige wandert ihr bis zum Lötzer Wasserfall – 30 Meter stürzt der Lötzbach hier in die Tiefe – und bewundert am Weg die Felsformationen. Rund um die Klamm rankt sich zudem eine Sage: In einer Multimedia-Show im Lötzturm erfahrt ihr mehr über die Geschichte des Hirten, der sich in einen Stier verwandelte. Wenn ihr von Klammen gar nicht genug bekommen könnt, wartet in der Nähe von Imst außerdem die Rosengartenschlucht auf euch.

Die Lötzklamm ist ab 30. Mai 2024 wieder geöffnet.

>> Mehr lesen: Die spannendsten Schluchten in Österreich

Ein weiteres Kulturhighlight, an dem ihr am Innradweg in Tirol vorbei düst, ist die Zisterzienserabtei Stift Stams. Das Kloster mit den beiden Zwiebeltürmen hat schon 750 Jahre Geschichte auf dem Buckel – 1273 wurde es gegründet. Von Juni bis September könnt ihr täglich Führungen buchen und die prunkvoll geschmückten Räume mit Deckenfresken und die Heilig-Blut-Kapelle besichtigen. Ihr könnt aber auch das Stiftsmuseum auf eigene Faust erkunden. Im Klosterladen bekommt ihr hausgemachte Spezialitäten wie Marmeladen, Honig, edle Brände oder Liköre.

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Die Landeshauptstadt Innsbruck hat den Inn schon im Namen – schon allein deshalb solltet ihr auf eurer Radtour am Innradweg unbedingt einen Stopp hier einplanen. Nachdem ihr pflichtbewusst dem Goldenen Dachl zugewinkt habt, solltet ihr eine Fahrt mit der Nordkettenbahn riskieren und euch Innsbruck von oben ansehen. Wo ihr essen und trinken gehen könnt und welche Highlights ihr keinesfalls verpassen dürft, findet ihr in unserer Liste über Innsbruck heraus.

>> Mehr lesen: Unsere Highlights in Innsbruck

Nicht nur Innsbruck, auch Hall in Tirol ist einen Halt wert. Nach einem Spaziergang durch die mittelalterliche Altstadt könnt ihr einen Abstecher ins Kulturlabor Stromboli machen. Das Kulturzentrum versorgt euch das ganze Jahr über mit coolen Events. Das Angebot reicht von Konzerten bis zu Kinderprogramm. Im Sommer stehen außerdem Gastgarten-Konzerte auf dem Programm, die euch den Abend versüßen.

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Ihr mögt es gerne funkelnd? In Wattens warten die Swarovski Kristallwelten auf euren Besuch. Das Ausflugsziel wurde anlässlich des 100. Firmenjubiläums vom Künstler André Heller entworfen. Ihr findet Wunderkammern und einen Garten mit unterschiedlichen Kunstwerken aus oder mit Kristallen. Außerdem gehen regelmäßig Veranstaltungen über die Bühne, von 19. Juli bis 1. September 2024 feiert man zum Beispiel mit dem Circus Roncalli die Zirkuskunst.

Weiter geht es nach Schwaz, wo mit dem Silberbergwerk ein spannendes Ausflugsziel auf euch wartet. Es war einst das größte Bergwerk des Spätmittelalters, heute könnt ihr euch auf die Spuren der Knappen begeben und das Bergwerk im Rahmen einer Führung besuchen.

Sollte sich danach der Hunger melden, empfehlen wir euch einen Abstecher zum Kulturrestaurant Eremitage. Es liegt direkt am Inn und versorgt euch nicht nur mit internationalen Köstlichkeiten, sondern auch mit Kulturprogramm. Hier finden nämlich regelmäßig Konzerte, Lesungen und Kabaretts statt.

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Eine abenteuerliche Wanderung in der Nähe von Stans führt euch durch die Wolfsklamm. Ihr kommt den tosenden Wassermassen ganz nah: Dabei überwindet ihr über 300 Stufen, geht über Holzstege und Steige und wandert an Wasserfällen und Felsformationen vorbei. Zur Belohnung macht ihr es euch am Schluss im Gastgarten der Wallfahrtseinkehr beim Wallfahrtskloster St. Georgenberg gemütlich. Zurück geht es dann über den Kreuzweg.

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Auf dem Innradweg liegt auch ein außergewöhnliches Museum: Am Museumsfriedhof Kramsach ist Lachen erlaubt! Hier lest ihr nämlich zahlreiche humorvolle Grabinschriften aus Nord- und Südtirol, Salzburg und Bayern, und bekommt so einen Einblick in Humor und Erinnerungskultur aus früheren Zeiten. Menschen liegen hier übrigens keine begraben.

Ebenfalls in Kramsach befindet sich das Kunst Café Marina. Das gemütliche Café will ein Wohnzimmer für Kunstliebhaber*innen sein und lockt mit Kaffee und hausgemachten Köstlichkeiten. Und was macht das Café nun zum Kunst Café? Ganz einfach: Ihr könnt hier die Werke von Namensgeberin Marina Hanser bewundern. Ein einzigartiges Café, das ihr auf eurer Radtour am Innradweg in Tirol nicht verpassen solltet!

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Nicht nur die Landeshauptstadt Innsbruck, sondern auch die kleinste Stadt Österreichs liegt auf der Strecke des Innradwegs. Rattenberg verzaubert euch mit verwinkelten Gassen, bunten Hausfassaden und der mittelalterlichen Burgruine. Ein Besuch auf dem Schlossberg gehört genauso dazu wie ein Spaziergang an der Inn-Promenade. In der Fußgängerzone stoßt ihr auf Schauhandwerk der Glasbetriebe, die in Rattenberg Tradition haben, und die süßen Cafés laden zu einem Päuschen ein, bevor ihr euch wieder auf die Fahrräder schwingt.

Den Abschluss des Innradwegs in Tirol macht Kufstein. In der Festung taucht ihr bei einem Museumsbesuch ins Mittelalter ein und erfahrt Wissenswertes über die Geschichte. Zu Pfingsten findet das jährliche Ritterfest statt, das eine ordentliche Portion Leben in die Festung bringt. Und das ganze Jahr über warten Events wie Konzerte oder Partys auf euch.

Das ist aber nicht alles, was ihr in Kufstein erleben könnt: Alle Gin-Liebhaber*innen sollten unbedingt in der Speakeasy-Bar Stollen 1930 vorbeischauen. Die Bar im Stil der 30er-Jahre beherbergt eine der größten Gin-Sammlungen der Welt. Ganze 850 Sorten stehen euch zur Wahl! Die Bar befindet sich versteckt in einem echten Stollen, den Hoteliers vor über 600 Jahren in den Festungsberg von Kufstein gegraben haben, um Lebensmittel und Getränke zu kühlen. Na dann: Prost!

>> Mehr lesen: Die schönsten Ausflugsziele in und um Kufstein