8 Dinge, die ihr in der Region Pyhrn-Priel unternehmen könnt 

Die Hinterstoder-Aficionados unter euch müssen auf Altbekanntes natürlich nicht verzichten. Seid ihr etwas länger in der Region und wollt es euch so richtig gut gehen lassen, quartiert ihr euch am besten im Poppengut ein. Als Relax- und Wanderhotel verwöhnt man euch hier nach Strich und Faden. Kulinarisch tischt man euch regionale Highlights auf und bietet außerdem viele vegane Optionen.

Im Outdoor-Bereich wartet eine urige Hüttensauna und im Herbst, wenn in der Früh der Nebel über der Wellnesslandschaft hängt und hinter ihm das Bergpanorama aufragt, wird’s hier so richtig kuschelig. Sollte euch doch der Bewegungsdrang packen, könnt ihr euch gratis Wanderausrüstung und Mountainbikes ausleihen. Für E-Bikes fällt eine Leihgebühr an.

Ihr könnt euch von den Hutterer Böden aus aber auch auf Almen-Tour begeben. An mehreren Almen vorbei spaziert ihr gemütlich bis zur Steyrsbergerreith-Hütte und von dort aus erstmal nirgends hin, weil ihr dann definitiv Pause einlegen solltet.

Hier gibt’s nicht nur rustikales Hüttenfeeling pur, sondern auch eine kleine, feine Karte mit hausgemachten Gerichten, wie zum Beispiel den hervorragenden Bauernkrapfen. Im Herbst solltet ihr die unbedingt mit einem Glas Most runterspülen. Die Hütte hat am 26. Oktober 2023 das letzte Mal in dieser Saison geöffnet.

Achtung: Die Almen, an denen ihr vorbeispaziert, sind im Betrieb, also kann es schon mal vorkommen, dass ihr Aug’ in Aug’ mit einer Kuh steht. Seid dementsprechend vorsichtig, wenn ihr mit Hunden unterwegs seid.

Wer lieber im Tal bleibt, kommt ziemlich sicher nicht um den Schiederweiher herum. Spätestens dank der ORF-Sendung “9 Plätze, 9 Schätze”, in der er zum schönsten Platz Österreichs gekürt wurde, ist er das bekannteste Wahrzeichen Hinterstoders.

Allein schon der Spaziergang hierher ist ein Träumchen in sattem Almwiesengrün. Und dann könnt ihr vom idyllischen Weiher sogar noch weiter hinein in das Tal wandern, das man Polsterlucke nennt. Nach etwa 20 Minuten erreicht ihr auch schon das gemütliche Polsterstüberl, das sich zwischen die Berggipfel zwängt. Der Weg dahin ist sogar weitgehend mit Kinderwagen oder Rollstuhl befahrbar. Wenn ihr es den kleinen Faulenzer*innen im Kinderwagen gleichtun wollt, könnt ihr euch übrigens mit einer Kutsche bis zum Ziel chauffieren lassen.

Geht ihr es lieber sportlicher an, startet ihr von hier aus euren Aufstieg auf den Großen Priel und zum Prielschutzhaus, das längst kein Geheimtipp mehr ist. Übrigens verläuft hier sogar der längste Klettersteig der Alpen. So oder so solltet ihr im Polsterstüberl aber erstmal die hausgemachten Kuchen sowie die Knödel mit Ei probieren. Oder ihr geht von 4. bis 5. und 9. bis 12. November 2023 Gansl essen.

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So schwer die Trennung fällt, so schnell ist der Trennungsschmerz vom schönen Hinterstoder vergessen, wenn wir es in Richtung des ebenso schönen Windischgarsten verlassen. Hier tut sich vor allem der Gleinkersee hervor, der immer wieder gern gesehener Gast auf unserem Instagram-Kanal ist – weil schön.

Hier könnt ihr nach Herzenslust planschen, aber nicht schrecken: Der See ist mit 120 Metern Tiefe an der tiefsten Stelle überraschend – na? – tief. Einem Megalodon-Hai werdet ihr zwar nicht über die Flosse schwimmen, aber ein kleines Nessie würde sich vermutlich ausgehen. Wenn euch das jetzt zu sehr gruselt, könnt ihr euch sicherheitshalber auch ein Boot ausborgen (als würde euch das vor dem Megalodon schützen).

Oder ihr habt lieber gar nichts mit Wasser am Hut und klettert stattdessen in Richtung Sicherheit. Der Hochseilgarten direkt neben dem Gleinkersee hat es ziemlich in sich: Die Parcours bedienen neun Schwierigkeitsstufen und bergen selbst für sportlich Routinierte noch die eine oder andere Herausforderung. Bei so viel Anstrengung werdet ihr nachher garantiert ins Wasser köpfeln – ob Megalodon oder Megalodon’t.

Die schnuckelige Hofalm hat uns so von den Wandersocken gerissen, dass wir ihr einen eigenen Absatz widmen möchten. Noch ist sie ein echter Geheimtipp, doch das wird sicher nicht lange so bleiben. Und das nicht nur, weil wir in einer Tour von ihr schwärmen. Das junge Betreiber*innen-Duo hat die Hüttenkarte durch tolle vegane Gerichte erweitert. Außerdem gibt’s im Sommer an jedem ersten Freitag im Monat ein ausgedehntes Bergsteiger*innen-Frühstück und sogar Yoga-Brunch. Übernachten könnt ihr hier auch noch – und nicht nur ihr, sondern auch euer Hund. Den solltet ihr allerdings vorab anmelden. Ihr könnt aus Doppelzimmern, Sechser- und Zwölferzimmern wählen.

Nicht nur Ferdinand I. hatte einen sweet spot für Knödeln – auch die Oberösterreicher*innen wissen die runden Teigklumpen artifiziell zu gestalten. In der neu übernommenen Gowilalm könnt ihr euch aus erster Hand davon überzeugen – mit den Gowü-Knödeln mit Sauerkraut oder den Kaspressknödeln mit Salat.

Ein idyllischer Rundweg führt etwa von Oberweng auf dem Weg 616 durch schattige Wälder zur Gowilalm und dann auf dem Weg 617 durch das Goslitztal, über Bachbetten und Almwiesen zurück nach Oberweng. Wer nicht gleich wieder retour wandern will, kann in der Gowilalm auch nächtigen. Die Schlafplätze werden nach Gruppengröße vergeben, am nächsten Morgen wartet ein ausgiebiges Frühstück auf euch.