Auffi auf’d Alm: Wo ihr in Tirol noch echtes Alpenfeeling erlebt

Jodelahiti! Ihr seid auf der Suche nach echtem Alpenfeeling? Wir zeigen euch in diesem Artikel ein paar traumhafte Fleckerl, Manufakturen und Gastronomiebetriebe mit kulinarischen Highlights, die ihr unbedingt besuchen müsst.

Magdalena Mösenlechner Aktualisiert am 19.05.2021
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(c) Michael Rathmayer | Tirol Werbung | Österreich Werbung

Kaum werden die Tage wärmer, zieht es uns auch schon nach draußen in die Natur. Nach den kalten Wintermonaten genießen wir die angenehmen Sonnenstrahlen und das bunte Blühen. Und wo könnte der Frühling schöner sein, als in den Tiroler Bergen? Wir dürfen euch einige kulinarische Geheimtipps vorstellen, die euch noch echtes Alpenfeeling erleben lassen. Und das bedeutet, dass ihr euch gleich doppelt auf unsere Tipps verlassen könnt: Denn alle genannten Betriebe sind mit dem Gütesiegel AMA GENUSS REGION ausgezeichnet – das bedeutet geprüfte Qualität und Regionalität. Übrigens: Alle Betriebe findet ihr auch auf genussregionen.at.

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Hexenwasser und Käseliebe

Sobald die ersten gleisenden Sonnenstrahlen unser Haupt berühren, ist es wieder da: das kindliche Bedürfnis nach Planschen. Fast nirgends könnt ihr so schön den Wasserfreuden nachgehen, wie in Söll beim Hexenwasser. Besonders, wenn ihr einen Ausflug mit euren Kleinen geplant habt, seid ihr hier genau richtig. An vielen verschiedenen Stationen könnt ihr mitten am Berg samt Gipfelpanorama das Wunder Wasser begreifen und euch verzaubern lassen.

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Wer an das bergreiche Bundesland denkt, denkt auch unmittelbar an glückliche Kühe auf grünen Weiden. Der Gedanke ist auch nicht weit hergeholt, wie ihr nur ein Dorf weiter in Hopfgarten erfahren könnt. Dort werkeln die beiden Milchbuben Thomas und Markus auf einem 400 Jahre alten Hof an besonderen, käsigen Schmankerln. Sie sehen ihre Kühe als Mitarbeiterinnen – und wie wir wissen, machen nur glückliche Angestellte auch gute Arbeit. Deshalb dürfen ihre Kühe mit ganz viel Auslauf saftiges Gras und feinste Kräuter zu Milch veredeln, denn Karma-Ökologie wird hier großgeschrieben. Heraus kommt dabei schmackhafter Camembert – entweder ganz klassisch, oder ausgefallen mit Walnuss und sogar Chili.

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Noch mehr Käse und außerdem Butter, Milch und Joghurt findet ihr auf der Holzalm in Brixen, wo ihr auf 1.440 Metern Höhe echtes Alpenfeeling hautnah erleben könnt. Die auch als Kasalm bekannte Einkehrmöglichkeit fungiert von Mai bis Oktober als Alm für über 150 Kühe von 18 Bauern*Bäuerinnen und ist über Markbachjoch nach einer 40-minütigen, leichten Wanderung erreichbar.

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Ausflug nach Osttirol gefällig?

Euch zieht es eher nach Osttirol? Dann müsst ihr unbedingt den Kollnighof auf der Sonnenseite des Lienzer Talbodens besuchen. Dort leben auf über vier Hektar Land stolze 85 Milchschafe. Matthias und Theresa Kollnig verarbeiten die gewonnene Milch zu würzigem Schnittkäse, feinem Camembert und cremigem Joghurt. Falls euch Naturjoghurt zu fade ist, könnt ihr zu einem der hausgemachten Fruchtjoghurts greifen: Dafür wird süßes Obst, wie etwa Erdbeeren, Marillen oder Heidelbeeren, in Gläsern mit dem frischen Joghurt veredelt. Am Hof werden außerdem spannende Touren angeboten, wo ihr einen Blick hinter die Kulissen erhaschen könnt.

Käse in allen Variationen findet ihr im Kollnighof. | (c) Netzwerk Kulinarik | pov.at

Kaiserlich speisen mit Kaiserblick

Jetzt aber wieder zurück ins „große“ Tirol! Für alle, für die Käse eher eine Zwischenmahlzeit ist, gibt’s in den Kitzbüheler Alpen natürlich auch etwas Handfestes. Zum Beispiel im schönen Reith mit Blick auf den wilden Kaiser beim Restaurant s’Pfandl. Das urige Tiroler Lokal begeistert unsere müden Netzhäute mit über 200 Jahren alten Holzbalken, traditionellen Sitzecken und einem sonnigen Gastgarten. Aber nicht nur die Atmosphäre ist eine gemütliche, sondern auch der Umgang mit den Gästen. Hier spürt man die Wärme eines Familienbetriebs und darf sich an feiner regionaler Küche mit neuem Twist erfreuen. Wir können euch besonders das Pfandlgulasch mit Pfeffersauce und Kräuterspätzle empfehlen, oder auch den Rostbraten vom Rind, gefüllt mit in Trüffelöl mariniertem Rucola und Parmesan. Vor allem aber schmeckt es noch einmal so gut, wenn man weiß, dass alle Zutaten mit Bedacht und regional gewählt werden.

(c) Netzwerk Kulinarik | pov.at

Aber auch schmausen will verdient sein, also packt für eine gehörige Portion Alpenfeeling eure Wanderstiefel aus und kräftigt eure Wadeln. In Ellmau könnt ihr euch zum Beispiel am Hausbergweg versuchen. Diese Wanderung eignet sich besonders für den Frühling, weil sie nicht zu anspruchsvoll und auch nach langer Wanderpause schaffbar ist. Ihr spaziert im Ortszentrum los und den Kapellenpark hinauf. Entlang des Weges genießt ihr einen wunderbaren Blick auf den Ortskern und den Wilden Kaiser, oder „Koasa“, wie er von den Einheimischen genannt wird. Wenn ihr diese Wanderung am Sonntag bestreitet, dann empfehlen wir euch früh aufzustehen.

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(c) Österreich Werbung | Conrad Amber

Denn einerseits könnt ihr bei Sonnenaufgang das rotflammende Alpenglühen am Gestein des „Koasas“ bewundern, und andererseits erwartet euch oben auf der Brenner Alm angekommen ein wunderbares Frühstück samt Livemusik. Vom Obstsalat für die Vitamin-Tiger unter euch, über hausgemachte Marmeladen und Kuchen bis hin zu Speck, Wurst, Käse und frischer Milch bekommt ihr hier alles, was euch nach den Wanderstrapazen wieder auf Vordermann bringt. Wer bei so viel Bergidylle gar nicht mehr weg möchte, kann auf der Brenner Alm übrigens auch übernachten.

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Blütenpracht im Alpbachtal

Wer noch nie Alpenrosen in voller Blüte gesehen hat, kann sich die Magie der rostroten Flecken auf den Almwiesen kaum vorstellen. Im späteren Frühling, ungefähr ab Mai beginnt die Almrosenblüte in Tirol und verzaubert besonders entlang der Wanderwege quer durchs Alpbachtal. Ihr könnt etwa auf einer Wanderung ab der Bergstation der Wiedersbergerhornbahn an diesem Naturschauspiel teilhaben. Sorgt unbedingt für genug Handyakku, oder nehmt gleich einen Fotoapparat mit, denn es fällt ob der Schönheit dieses Anblicks sehr schwer, nicht ab und an auf den Auslöser zu drücken.

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Das Alpbachtal ist dank seiner saftigen, grünen Almen aber für noch mehr bekannt als nur die Almrosen: Etwa auch für die Heumilchkäserei, die seit über 70 Jahren mit strenger Qualitätskontrolle in Zusammenarbeit mit regionalen Bauern*Bäuerinnen Heumilchkäse g.t.S. herstellt. Während der Sommermonate wird die Käserei auch von zehn Almen mit Milch beliefert. Die schonende Verarbeitung und die lange Reifung schmeckt man dann auch in ihren vielfältigen Käsesorten. Hier könnt ihr euch mit klassischem Bergkäse oder Rahmtilsiter versorgen, oder auch zu den besonderen Sorten greifen, wie etwa Bierkäse, Chilikäse, Bärlauchkäse und sogar Trüffelkäse.

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Bergidylle über den Dächern von Innsbruck

Auch in der Nähe der Tiroler Landeshauptstadt könnt ihr die Ruhe am Berg genießen, und trotzdem etwas erleben. Im Alpenzoo habt ihr die Möglichkeit, Wildtiere aus dem Alpenraum ganz nah zu bewundern. Die naturnah gestalteten Gehege beherbergen über 2.000 Tiere und machen den Zoo in seiner Art zum größten weltweit. Die Hanglage über der Nordkette ermöglicht euch einen wunderbaren Blick über das Tal und belohnt euch so zusätzlich für euren Besuch.

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Wenn auch hier sich irgendwann der grummelnde Magen meldet, ist Rettung nicht weit. Nur eine Viertelstunde mit dem Auto entfernt liegt der Planötzenhof, ein Familienbetrieb in dritter Generation. Dort könnt ihr es euch auf der über 100 Jahre alten Glasveranda mit unvergleichlichem Ausblick gemütlich machen, oder euch in das heimelige Zirbenstüberl setzen. Der Hof ist ein regelrechter Allrounder in Sachen Spezialitäten, denn von Fleisch über Milch bis hin zu Gemüse und Kräutern, gibt’s hier alles, was das Schmankerl-Herz begehrt. Nachdem ihr die regionale Küche genossen habt, führen euch die Betreiber*innen außerdem auch auf Wunsch über den Planötzenhof.

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Seespaziergang in Höhenlage

Der wenig bekannte Möserer See in der Nähe von Telfs ist definitiv einen Ausflug wert. Nur ein kurzer Spaziergang vom Ortskern Mösern bringt euch zu dem verwunschenen Moorsee mitten im Wald auf rund 1.295 Höhenmetern. Rundherum führt euch ein breiter Spazierweg, wo ihr auf zahlreichen Bänken entspannen und die einnehmende Stille des Waldes genießen könnt. Etwas versteckt findet ihr hier auch einen Wasserfall, der am Rand des Waldes zwischen den Baumwipfeln schon fast mystisch anmutet. An warmen Tagen könnt ihr euch auch schon im Frühling ins erfrischende Nass vorwagen, denn der Möserer See gilt als einer der wärmsten Naturbadeseen Tirols. Vom See aus könnt ihr außerdem eine weitere Wanderung starten, nämlich auf den Brunschkopf. Der Aufstieg ist zwar fordernd, belohnt euch aber mit einem beeindruckenden Rundumblick auf das gesamte Plateau.

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Für eine große Portion Alpenfeeling könnt ihr stattdessen auch einen etwas weniger anstrengenden Spaziergang unternehmen, etwa zur acht Kilometer entfernten Ropferstub’m. Dieser ehemalige Bauernhof wurde zu einem Landgasthof umgebaut und genießt absolute Ruhelage umgeben von Wald und Wiesen mit einem bezaubernden Weitblick über das Inntal. Beim Umbau blieben die alten Steinmauern erhalten und die schlichte bäuerliche Einrichtung sorgt heute für das perfekte Alpenfeeling. Auf der sonnigen Terrasse könnt ihr euch durch die köstliche regionale Küche kosten. Von Speckknödeln über Schlutzkrapfen bis hin zur Forelle aus der Region werden hier alle Geschmäcker bedient. Für die Kleinen und Junggebliebenen werden außerdem Pony-Wanderungen angeboten. Wer das Angebot der Ropferstub’m vollends ausschöpfen will, kann übrigens in den gemütlichen Appartements und Chalets nächtigen.

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Und wer dann noch Gusto auf etwas Süßes verspürt, sollte unbedingt beim Restaurant Café Alt Mösern vorbeischauen. Dort könnt ihr euch in gemütlichen, hölzernen Sitzecken fläzen und dabei von den hausgemachten Torten- und Kuchenspezialitäten naschen, oder als gesunde Alternative regionales Obst kosten.

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(c) Netzwerk Kulinarik | wildbild.at

Na, schon auf den Wander-Gusto gekommen? Dann könnte euch auch unser Artikel rund um genussvolle Ausflugsziele in Kärnten mit Speck-Garantie interessieren. Und wenn ihr lieber ein wenig mehr von den Schmankerl-Saisonen lesen möchtet, ist der 1000things Genusskalender die beste Anlaufstelle!

(c) Beitragsbild Michael Rathmayer | Tirol Werbung | Österreich Werbung

*Gesponserter Beitrag: Dieser Artikel ist in Kooperation mit AMA GENUSS REGION und der Österreich Werbung entstanden.

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