Unsere liebsten barrierefreien Lokale in Wien

Sobald man sich als Rollifahrer*in im 1090 am Bauernfeldplatz befindet, blickt man auf eine lange Treppe. In diesem Fall ist das aber nicht weiter schlimm, denn es wartet ein Treppenlift mit Plattform auf seinen Einsatz. Ein bisschen Adrenalin schießt schon durch den Körper, aber man wird sicher befördert und die Aussicht im Lokal beziehungsweise, viel wichtiger, das hervorragende Essen ist es wert. Das Ambiente ist eine Mischung aus modern und rustikal. Die Mitarbeiter*innen sind sehr zuvorkommend und einem gemütlichen Beisammensein steht nichts im Wege.

Die wichtigsten Infos:

• Treppenlift mit Plattform
• All-you-can-eat-Brunch

Im Rollstuhl ist man andere Perspektiven gewohnt, da kommt ein „Höhenflug“ hier und da schon gut. Über einen Panoramalift kommt ihr aufs Dach des Leopold Museums. Ein weiterer Lift, der von Security Personal bedient wird, bringt Besucher*innen auf die Ebene des Rooftop-Cafés MQ Libelle. Eine kühle Erfrischung im Sommer mit tollem Ausblick über die City – über eine Rampe kann man problemlos bis ans Glas heranfahren – und die immer wieder wechselnden Installationen im Haupthof vom MQ sind ein Hit, jedoch nichts für Menschen mit Höhenangst. Da setzt‘ di nieder!

Die wichtigsten Infos:

• gratis Lift hoch zur Libelle
• Rampen machen die gesamte Fläche befahrbar
• Drinks, Snacks & Panorama

Das Schweizerhaus im Wiener Prater war ein jährliches Muss für Evelyn Brezina. Ganz besonders zur Kastanienblüte und im Hochsommer. Es muss ja nicht unbedingt immer gleich eine Stelze sein. Eine Portion Radi und Rohscheiben und ein Nussschnaps – das Herzerl freut sich! Hier kann man wunderbar das geschäftige Treiben beobachten und inmitten von Kastanienbäumen die Spatzen um die Bröseln von Brezeln und Semmeln streiten sehen.

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Was für ein An- und Ausblick! Das Restaurant 360° Ocean Sky im Haus des Meeres ist mit dem Lift direkt zu erreichen. Ein wirklich tolles Ambiente wartet hoch oben im elften Stock des Gebäudes. Die exklusive Karte und jede Menge Möglichkeiten, sich mit dem Rollstuhl gut zu platzieren, inklusive. Den Weg der Sonne zu beobachten, ist schon faszinierend. Aber wenn sie untergeht, ist es einfach nur magisch.

Die wichtigsten Infos:

• besonders bei Sonnenuntergang ein Highlight
• zahlreiche Plätze für Rollstuhlfahrer*innen
• vegane Optionen

Dank der mobilen Rampe des Café Museums ist das Befahren überhaupt kein Problem. Sie wird sofort aufgelegt und im Nu steht man in einem herrlich sanierten Altwiener Café: eine Mischung aus nostalgisch rotem Samt gepaart mit Duplikaten alter Straßenuhren. Silberne Kugeln, die von der Decke hängen und den Raum spiegeln, geben einem das Gefühl, wirklich in einem Museum zu sitzen. Wenn dann noch eine Mélange mit Schaumrolle vor einem steht, scheint die Welt da draußen vergessen.

Die wichtigsten Infos:

• Kaffeehaus seit 1899
• mobile Rampe für den Eingang
• täglich: 8–22 Uhr

Das Restaurant Cuadro war Evelyns zweites Wohnzimmer! Vom Margaretenplatz aus gesehen eher unscheinbar, aber ein echter Geheimtipp. Im Innenhof steht ein Kastanienbaum und im Sommer sitzt man unter wildem Wein. Idylle pur und ein herrliches Platzerl zum Frühstücken! Vom klassischen Wiener Frühstück bis zu diversen Müslis ist alles da, aber auch frisch gemachte Burger und kulinarische Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern werden hier frisch zubereitet. Die Karte ist überschaubar und gerade deshalb schmeckt es so gut. Am Abend ein Cocktail bei romantischem Kerzenlicht und in einem Ambiente, das aus der Zeit gefallen scheint. Viva la Vida!

Die wichtigsten Infos:

• Frühstück bis Abendessen
• idyllischer Innenhof
• ebenerdig