Das Bellaria Kino ist gerettet: Das Crowdfunding war erfolgreich

Am Sonntag wurde die Crowdfunding-Kampagne für das Bellaria Kino im 7. Bezirk erfolgreich beendet: Rund 1.500 Unterstützer*innen haben mehr als 135.000 Euro beigesteuert. Außerdem beteiligt sich die Stadt Wien mit 100.000 Euro an der Sanierung. Ab Mai steht nun die Generalsanierung des Kinos auf dem Programm. Wenn alles nach Plan läuft, soll das Kino Ende des Jahres wieder öffnen.

Die Betreiber*innen des Votivkinos hatten sich mit den Gastronomen Moritz Baier und Daniel Botros (Café Liebling, Burggasse 24) zusammengetan und die Kampagne ins Leben gerufen. Im Video dazu riefen unter anderem Brigitte Bierlein, Josef Hader, Michael Ostrowski und Arash T. Riahi zur Unterstützung auf.

Café und Kino 

Im neuen Bellaria Kino sollen nicht nur Filme über die Leinwand laufen. Mit einem neuen Gastrokonzept verleihen die Betreiber vom Café Liebling und vom Burggasse 24 dem Siebten eine ordentliche Portion Grätzelliebe. Das Lokal im Kino soll nicht nur während der Spielzeiten geöffnet haben, sondern auch tagsüber mit hausgemachtem Slow Food und einem Gastgarten locken.

Filme in historischem Ambiente

Das Bellaria Kino ist eines der ältesten Wiener Kinos, die es noch gibt, heißt es vom Votivkino. Seit 1911 liefen hier Filme, bis es dann zu Weihnachten 2019 schließen musste. Vor dem Aus wurden vor allem heimische Filme aus den 1930er- bis 1960er-Jahren gezeigt. Nun soll es zu einem weiteren Hotspot in Neubau werden und Filmfans locken. Neben Filmklassikern und heimischen Arthouse-Filmen sollen künftig auch spezielle Themenreihen, ausgewählte Festivalfilme und junge, österreichische Filme auf dem Programm stehen.

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