Die 13 besten Restaurants in Prenzlauer Berg
Prenzlauer Berg ist ein absoluter Kulinarik-Himmel. Die einzige Schwierigkeit in Zusammenhang mit Food besteht also darin, die besten Restaurants auszuwählen. Wir haben uns der Herausforderung gestellt und keine Kosten und Mühen gescheut, um uns für euch durch den Stadtteil zu futtern. Das Ergebnis unserer Fallstudie seht ihr hier – das sind die 13 besten Restaurants in Prenzlauer Berg.


Comfort Food, Fine Dining, typisch deutsch oder Sri Lankisch: In Prenzlauer Berg muss niemand lange hungrig bleiben. Von diesen 13 Restaurants bekommen wir einfach nicht genug:
Café Frieda
Das Café Frieda gibt es zwar noch nicht so lange, es hat sich aber zu einem absoluten Klassiker in Prenzlauer Berg gemausert. Wer nach einem Restaurant für einen besonderen Anlass sucht, ist hier richtig und bekommt Mehrgänge-Menüs, bei denen auf regionale und saisonale Produkte gesetzt wird. Gegessen wird in künstlerischem, aber trotzdem eleganten Ambiente und das unter der Woche immer abends, samstags wird auch Lunch serviert.
Cool finden wir auch, dass mit den Quellen der Produkte, die für die Gerichte verwendet werden, ganz offen umgegangen wird, und ihr gleich seht, von wem Burrata, Fleisch und alles rundherum kommen. Das exzellente Brot und Gebäck wird vor Ort selbst gebacken.
Was das Café Frieda ausmacht:
- saisonale und regionale Zutaten
- gehobenes Mehrgänge-Menü
- offene Küche

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Café Frieda | Lychener Str. 37, 10437 Berlin
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DI-FR: 18–0 Uhr, SA: 12–OPEN END
Sathutu
Im Sathutu auf der schönen Rykestraße wird Küche aus Sri Lanka auf ein neues Level gebracht. Euch erwarten innovative Gerichte und grandiose Cocktails, die für uns sogar zu den besten der Stadt gehören. Ein Highlight auf der Speisekarte ist das Colombo Fried Chicken, aber auch dem Daal können wir bei unseren Besuchen nie widerstehen. Zum Glück basiert das Konzept des Restaurants sowieso auf sharing, ihr könnt euch also getrost mehrere Gerichte bestellen und teilen.
Das Restaurant ist recht klein und modern und schlicht eingerichtet, der kompetente Service sorgt aber trotzdem dafür, dass ihr euch garantiert wohlfühlt. Hin und wieder wird zudem ein Pop-up-Brunch veranstaltet, der einfach grandios ist. Wer das nächste von Sri Lanka inspirierte Food-Event nicht verpassen will, sollte immer wieder auf Instagram vorbeischauen.
Was Sathutu ausmacht:
- von Sri Lanka inspirierte Küche
- unglaublich gutes Colombo Fried Chicken
- tolle Cocktails

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Sathutu | Rykestraße 15, 10405 Berlin
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MI-SA
Ita Bistro
Wer auf rauchige Aromen steht, muss dem Ita Bistro am Helmholzplatz unbedingt einen Besuch abstatten. Was hier auf der Karte steht, lässt sich nicht in eine Länderküchen-Schublade stecken. Fest steht, dass vieles von Südamerika und Mexiko inspiriert ist – und alles exzellent schmeckt. Das dürfte vor allem an den Flammen liegen, mit denen fast alle Gerichte in Berührung kommen. Das ita versteht sich als Wood Fire Bistro, konzipiert wurden die Speisen also rund um den Holzofen.
Auch hier gilt das in Berlin so weit verbreitete Sharing Konzept, sodass ihr am besten beraten seid, wenn ihr mit mehreren Menschen kommt, und euch gleich einiges teilt. Bestellt dabei unbedingt auch von der Wein-Karte, besonders von den beiden Hausweinen können wir sowohl in weiß, als auch in rot nicht genug bekommen.
Was das ita ausmacht:
- rauchige, lateinamerikanisch inspirierte Gerichte
- offene Flammengrill-Technik
- Naturweine

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ita bistro | Lettestraße 9, 10437 Berlin
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DO-MO: 18–23 Uhr
otto
Das otto ist ein weiterer kleiner Schatz, der sich in Bullerbü, aka der Oderberger Straße befindet. Das Restaurant wirkt von außen etwas unscheinbar, aber hinter der roten Markise wird ein exzellentes Menü aus regionalen Zutaten gezaubert. Gekocht wird saisonal, sodass sich die Gerichte regelmäßig verändern. Wer hier isst, weiß bei jedem kleinsten Bestandteil des Tellers, woher er kommt – das meiste aus einem kleinen Garten im brandenburgischen Buchholz.
Das Ambiente ist schlicht, aber stilvoll, mit hellen Holztischen, offenen Regalen und entspannter Atmosphäre. Und auf der Getränkekarte stehen, wie sollte es in Berlin anders sein, jede Menge Naturweine. Wer etwa an einem Montag etwas zu feiern hat, wird sich freuen, dass das otto seine Tore auch dann öffnet.
Was das otto ausmacht:
- Menüs mit regionalen und saisonalen Zutaten
- ständig wechselnde Speisekarte
- minimalistisches, stilvolles Interieur
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otto | Oderberger Str. 56, 10435 Berlin
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DO-MO: 18–23 Uhr
Kanaan
Das Kanaan folgt einem Restaurantkonzept, dass es so auf der Welt bestimmt sehr, sehr selten gibt. Hier wird nämlich ein palästinensisch-israelisches Friedensangebot auf den Tisch gebracht. Betrieben wird das Restaurant in der Nähe des Helmholzplatzes von dem Israeli Oz Ben David und Jalil Debit, einem Palästinenser mit arabischen Wurzeln. Gegessen werden kann hier alles von Brunch, über Lunch bis hin zum Sharing Dinner mit mehreren Gängen. Veganer*innen und Vegetarier*innen wird eine große Auswahl geboten, es gibt frische Salate, Hummus, Falafel nach dem Familienrezept und frische Backwaren.
Wer nachmittags kommt, wird mit authentischem arabischen Kaffee und Kuchen versorgt. Übrigens beschäftigt Kanaan geflüchtete Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika und legt besonderen Wert darauf, ein sicherer Raum für alle Geschlechter zu sein.
Was das Kanaan ausmacht:
- Fusion israelischer und palästinensischer Küche
- Sharing-Menü um 29 €
- soziales Engagement
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Kanaan | Schliemannstraße 15, 10437 Berlin
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MO-SO: 12–00
Material
Eigentlich stehen bei Material die Zutaten im Vordergrund. Ihr bekommt hier zwar keine unglaublich große Auswahl an Speisen, aber alles, was verkauft wird, ist von Top-Qualität. Zur Abwechslung wird außerdem nicht der Wein nach den Geschmäckern des Essens ausgewählt, sondern umgekehrt. Material hat als Naturweinbar gestartet, und so bekommt ihr hier jede Menge gute Tropfen und das passende Food. Es lohnt sich aber auch, davor schon auf Kaffee und Backwaren vorbeizuschauen.
Und dann gibt es aber noch eine zweite Tangente, auf der das Material absolut überperformt: Es schaut einfach an jeder Ecke wirklich toll aus. Und zwar auf eine very Berlin art, in der Altes gekonnt aufgemotzt und mit Neuem verbunden wurde.
Was das Material ausmacht:
- Naturwein und passende Speisen
- coole Einrichtung
- Kaffee und gutes Gebäck

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Material | Schönhauser Allee 156, 10435 Berlin
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MO-SO: 8–01 Uhr
Bertie
Mit dem Bertie hat Berlin eine richtig coole Scheibe von New York abgeschnitten bekommen. In der Schwedter Straße findet ihr hier nämlich ein vom Big Apple inspiriertes Bistro, dass für uns zumindest einrichtungstechnisch auch einen französischen Touch hat. Am Menü aber darf es dann ganz US-amerikanisch werden und ihr findet Buffallo Wings, Caesar Schnitzel mit Salat oder etwa Parmesan und Bratensauce. Habt vertrauen – hier ist es unkompliziert gut.
Geschaffen wurde das Bertie übrigens Team des annelies, dass uns am Görlitzer Park zuverlässig mit den besten Pancakes der Stadt versorgt hat. Eines haben sie sich am Weg von Kreuzberg nach Prenzlauer Berg mitgenommen: Reservieren kann man auch im Bertie nicht.
Was das Bertie ausmacht:
- Bistro im New York Style
- US-amerikanisch inspiriertes Menü
- vom Team des annelies
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Bertie | Schwedter Str. 13, 10119 Berlin
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DI-DO: 17–22.30 Uhr, FR & SA: 17–23 Uhr
GEMELLO
Pizza – but make it healthy. So ungefähr kann man das Konzept von GEMELLO zusammenfassen, dem neuen italienischen Food-Spot in der Nähe des Helmholzplatzes. Wir sind ja zugegebenermaßen etwas kritisch, wenn es um die Daseinsberechtigung von neuen neapolitanischen Pizzerien in Prenzlauer Berg geht, aber GEMELLO hat tatsächlich noch eine Nische gefunden: Hier werden nämlich vor allem Zutaten verwendet, die nie in Berührung mit Zusatzstoffen gekommen sind. Zudem gibt es eine Menge Pizzen mit Plant-Based-Fleischalternativen und auch für Dairy-Alternativen ist gesorgt.
Wie aus Neapel gewohnt, kommt die Pizza mit einem fluffigen Rand und hauchdünnem Pizzaboden daher. Wer lernen will, wie man die Meisterwerke selbst zaubert, kann das bei einem der Workshops tun, die regelmäßig angeboten werden.
Was GEMELLO ausmacht:
- kleine, aber feine Pizzakarte
- hochwertige und gesunde Zutaten
- Pizza-Workshops
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GEMELLO | Lettestraße 6/6a, 10437 Berlin
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DI-SO: 17–22 Uhr
Teller Berlin
Auf den Straßen von Prenzlauer Berg hört man – speziell am Sonntag in der Gegend rund um den Mauerpark – jede Menge Spanisch. Iberisch inspirierte Küche hat uns in Prenzlauer Berg bisher aber eher enttäuscht – bis das ehemalige Mrs. Robbinson übernommen wurde und mit dem Teller Berlin einen neuen mediterranen Anstrich bekommen hat. Fans von Kroketten – und das ist ja ungefähr jede*r – werden hier garantiert glücklich. Serviert werden außerdem Gerichte wie Nordseekrabben mit Gochujang-Hollandaise, Pommes mit Pflaumen-Ketchup und Fisch-Zigarren mit Pistazie und fermentiertem Honig.
Wer zu zweit kommt, kann sich das 9-Gänge-Menü für faire 69 Euro pro Person bestellen. Verspeist wird das Ganze in angenehm entspannten Ambiente in der Pappelallee.
Was das Teller Berlin ausmacht:
- mediterrane Küche
- super Kroketten
- 9-Gänge-Menü für 69 €
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Teller Berlin | Pappelallee 29, 10437 Berlin
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DI-SA: 18–22.30 Uhr
Muschelbar
Wir lehnen uns weit aus dem Fenster und behaupten, dass ihr selbst in Berlin allerbeste Muschelgerichte bekommt. Und zwar in der Muschelbar, die sich aufs wesentliche konzentriert und selbst in der Hauptstadt richtig gute Meeresfrüchte auf den Tisch bringt. Die Karte ist klein, aber fein – ihr solltet aber wirklich nur auftauchen, wenn ihr tatsächlich Lust auf Muscheln habt.
Neben Moules Frites in weißem oder roten Sud bekommt ihr auch Poutine oder einfach richtig gute Pommes. Dazu noch einen Sellerie Spritz bestellen (vertraut uns), und das Dinner ist perfekt. Die Bar ist wirklich klein, im Sommer könnt ihr auch aber bis auf den Helmholtzplatz davor ausdehnen und bis auf Bordsteinkante Urlaubsfeeling genießen.
Was die Muschelbar ausmacht:
- Moules Frites, wie sie im Buche stehen
- kleine Karte
- großartiger Sellerie Spritz

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Muschelbar | Dunckerstraße 10, 10437 Berlin
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MO-SO: 17–23 Uhr
Wen Cheng
Bei keinem Food Guide zu Prenzlauer Berg dürfen die Nudelmacher*innen von Wen Cheng fehlen. Mittlerweile bekommt ihr die Hand-Pulled-Noodles an mehreren Standorten der Stadt – etwa gleich zweimal auf der Schönhauser Allee. Die Schlangen, die sich eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit vor dem Restaurant bilden, sind der beste Beweis dafür, dass euch hier Grandioses geboten wird.
Auf der Karte stehen Biang Biang und die Wen Cheng Noodles, die ihr mit verschiedenen Toppings wie Tofu, Lamm oder Aubergine bekommt. Tausender-Tipp: Wir stehen mehr auf die Biang Biang Nudeln, die mit mehr Knoblauch aufwarten. Dazu solltet ihr als Vorspeise unbedingt noch ein Tofu Bun bestellen, dessen großartiges Zusammenspiel der Texturen den Preis absolut wert ist.
Was Wen Cheng ausmacht:
- Hand-Pulled-Noodles
- frische Zubereitung vor den Augen der Gäste
- tolle Tofu Buns

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Wen Cheng | Schönhauser Allee 65 , 10437 Berlin
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MO-FR: 17–21.30 SA & SO: 12–15 Uhr & 17–21.30 Uhr
60 seconds to Napoli
Die Konkurrenz ist groß, das Rennen um die besten neapolitanischen Pizzen von Prenzlauer Berg knapp. Falsch machen könnt ihr kaum etwas in einem der Läden, wir aber sind besonders große Fans von 60 seconds to Napoli. Ganz wie es sein soll, dreht sich hier alles um den Ofen. So lässt sich auch der Name ableiten, denn die Pizzen müssen nur 60 Sekunden in den 485-Grad-Ofen, um wunderbar wolkig serviert werden zu können.
Drauf kommen noch beste Toppings – von klassisch bis innovativ, eine große vegetarische Auswahl ist euch Gewiss. Und das zu Preisen, die wir für die Qualität absolut fair finden.
Was 60 seconds to Napoli ausmacht:
- neapolitanische Pizza in 60 Sekunden gebacken
- Klassiker & moderne Variationen
- schöne Lage in der Oderberger Straße
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60 seconds to Napoli | Oderberger Str. 61, 10435 Berlin
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MO-SO: 11.45–00 Uhr
Knödelwirtschaft
Knödel sind eine Kunstform. Das weiß man mittlerweile nicht mehr nur in Neukölln, sondern auch in Prenzlauer Berg. Die Knödelroller*innen der Knödelwirtschaft haben in der Stargarder Straße nämlich einen zweiten Ort für alle Liebhaber*innen der Hausmannskost geschaffen und servieren alles, was das Knödelherz begehrt. Die Karte wechselt regelmäßig und bietet immer eine handvoll klassischer, sowie saisonaler und veganer Specials. Natürlich darf auch eine Nachspeise in Knödelform nicht fehlen.
Richtig cool: Die Knödel werden hier einzeln bestellt, sodass ihr euch wunderbar durch die Karte probieren könnt. Gegessen wird in einem für Berlin untypisch traditionellen Ambiente mit Kerzenschein und jeder Menge Holz. Das kommt hier aber nicht altbacken, sondern zurückhaltend stilvoll daher.
Was die Knödelwirtschaft ausmacht:
- handgemachte Knödel
- innovative Varianten von herzhaft bis süß
- rustikales, gemütliches Ambiente
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Knödelwirtschaft NORD | Stargarder Str. 3, 10437 Berlin
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MO-FR: 17–00 Uhr, SA & SO: 12–00 Uhr