Das 1000things-Oster-Lookbook: Wie ihr eure Ostereier ausgefallen färben könnt
Verrutschte Sticker sind längst out und eintönige Farben sowieso von vorgestern. Unsere Ostereier werden wir ordentlich durchstylen – von Eierkopf bis Eierpopsch. Damit ihr en vogue und voll im Trend seid, haben wir hier das ultimative Ostereier-Lookbook für euch. Das Nestchen muss leben!
Grüngescheckert, goldgesprenkelt, aufwendig tätowiert: Zu Ostern wird das Ei zum Fashionvictim. Längst sind wir über einheitliche Outfits in Komplementärfarben hinaus und schreien: Wir haben die Eier schön! Also natürlich die Hühnereier, ihr Schlitzohren. Damit ihr auch dieses Jahr mit euren Hühnerausscheidungen wieder im Trend liegt, haben wir ein paar coole Ei-Spirationen für euch, wie ihr eure Ostereier kreativ färben und verzieren könnt. Und keine Sorge: Um sie nachzumachen, müsst ihr kein Ei-nstein sein. Ei, was haben wir jetzt gelacht. Okay, wir stellen die flachen Wortspiele schon Ei-n.
Schwarz und Weiß
Im Leben ist zum Glück nicht alles Schwarz oder Weiß. Aber auf Ostereiern kommt das umso stylischer daher. Seit Jahren liegt der Trend, die Ostereier mit schwarzen Linien und Mustern zu verzieren, in jedem imaginären Oster-Stylebook ganz weit vorne. Fast könnte man die Parallele ziehen zu den Maori-Tattoo-Trends oder den schwarzen Balken, die manche Hipster-Unterarme mysteriöser Weise zieren. Testet eure bevorzugten Motive doch einfach an euren Eiern, bevor ihr sie stechen lasst. Hühnereier! Hier sind immer Hühnereier gemeint, ihr Strizzis! Am besten, ihr verwendet dafür einen Lebensmittelstift, den es in jedem Bürobedarf zu kaufen gibt. Safety First, auch bei den Eiern.
Negativ ist positiv
„Seid doch nicht immer so negativ!“ Das habt ihr einmal zu oft gehört und jetzt wollt ihr gebürtigen Einwohner*innen von Passiv-Aggressivistan der Welt eure Negativität um die Ohren hauen? Nur zu, denn Ostern ist der perfekte Anlass. Stilbewusste Eier tragen dieses Jahr den Negativ-Look nämlich als Haute Couture. Dafür bestreicht ihr eure Mode-Ei-konen einseitig mit etwas Eiweiß, damit eure Kräuter oder Blüten während des Färbens gut darauf kleben bleiben. Habt ihr euer Abziehmotiv angeklebt, zieht ihr dem Ei einen durchsichtigen Strumpf an und bindet ihn straff zusammen. Dann geht’s ab in die Farbe – und voila!
Hell in Aquarell
Auch bunt darf’s zu Ostern sein, ist ja immerhin schon eifrig Frühling. Doch auch hier gilt: Cre-Ei-tivity first! Statt eure Eier lieblos in flüssige Komplementärfarben zu droppen, könntet ihr ihnen dieses Jahr mit etwas Geschick ein Make-Over im Aquarell-Look verpassen. Damit das Ganze auch nicht gesundheitsschädlich ist, empfehlen wir euch einen Malkasten mit Naturfarben. Oder ihr blast die Eier vorher einfach aus, macht euch eine g’schmackige Eierspeis‘ und verzichtet dieses Jahr eben aufs Eierpecken. Wäre ja auch schade um eure schönen Wasserfarben-Kreationen.
Gute Masche
Ostereier färben, ohne an der Schale herumzuwerkeln – ja, auch das Umhäkeln der Eier ist seit geraumer Zeit voll im Trend. Den haben wir wahrscheinlich dem allgemeinen DIY-Tatendrang zu verdanken, den wir wiederum den diversen Lockdowns zu verdanken haben. Puh, bevor sich unsere Gehirnwindungen gleich verknoten, verknoten wir lieber ein bisschen Garn. Inspirationen und Häkelanleitungen für die wohlig warme Winter-Edition unter den Ostereiern findet ihr reichlich online.
Zweiohrküken
What you see isn’t always what you get! In manchem Schafspelz steckt ein Wolf – und in manchem Ei ein kleiner Hase. Wenn ihr euch nur schwer zwischen Schokohasen und Ostereiern entscheiden könnt, ist diese Variante eure Rettung: Upgradet euer Ei doch einfach zum Häschen. Punkt, Punkt, Strich, Strich, und fertig ist das Hasengesicht. Dann noch zwei Papierohren angeklebt und fertig ist das Undercover-Karnickel. Dass es keinen Bommel hat und nicht besonders weit hoppelt, wird bei diesen süßen Pausbäckchen kaum jemandem auffallen, versprochen. Und wer ganz besonders geschickt ist, kann den Hasenküken sogar Ohrenkappen häkeln wie diese:
Oder ihr setzt auf Ei-vantgarde und deutet die Hasenattribute mit gebogenem Draht an:
Federn lassen
Wenn ihr doch lieber nicht die Tierarten wechselt, könnt ihr dem Ei einen kleinen Vorgeschmack darauf geben, wie es als erwachsenes Federvieh vielleicht ausgesehen hätte. Fies? Ja, schon. Aber auch ziemlich stylisch. Einfach eine schöne Feder ans Ei geklebt und schon sieht das Osterkörbchen gleich um einiges interessanter aus. Aber Vorsicht: Bei all diesen Klebevarianten gilt: Entweder ihr blast die Eier aus und tobt euch mit Bastelkleber aus. Oder aber ihr verwendet natürliche Klebstoffvarianten oder zumindest weniger schädliche Bastelkleber auf Wasserbasis, um eure Ostereier zu färben.
Es ist serviert
Die folgende Eier-Aufhübsch-Technik hat sogar einen eigenen Namen: Decoupage. Auch bekannt als Serviettentechnik. Zuerst sucht ihr euch die oberste Schicht der Serviette. Dann reißt ihr ungeniert das Motiv heraus, das ihr auf euren Eiern sehen wollt, tragt den Klebstoff auf und drückt die Serviette fest. Anschließend streicht ihr noch einmal mit Klebstoff (entweder natürlich oder ausgeblasenes Ei!) darüber und schon hat euer Ei die Schale schön.
Für faule Eier
Apropos kleben: Man kann es sich natürlich auch einfacher machen. Für alle Bastelmuffel mit ästhetischem Eier-Anspruch gibt es mittlerweile Sticker in unzähligen Varianten – sogar in Black-and-White-Optik. Damit erspart ihr euch also auch das Gekritzel. Besonders coole Motive haben wir etwa auf Etsy.com gefunden.
Retro to go
Ein kurzer und besonders unkomplizierter Tipp ist uns selbst noch Ei-gefallen: Wie wär’s denn zu Ostern mit einer kleinen Reminiszenz an unsere digitale Jugend? Nein, wir sprechen nicht von Myspace, sondern von Super Mario! Dort gibt’s nämlich auch ein ganz berühmtes Ei, aus dem Yoshi schlüpft. Und jetzt das Beste daran: Es ist weiß und hat nur ein paar große, grüne Punkte, ist also super einfach nachzumachen. Nur knuddeligen Saurier werdet darin wohl leider nicht finden.
Genug vom Ostereier-Färben und Basteln?Wir zeigen euch die schönsten Ostermärkte in Österreich.