Das hält ChatGPT von Wiener*innen
Wir haben wieder mal die Klischee-Keule ausgepackt und sie in hohem Bogen ins Internet geworfen. Zurück kamen ein paar ziemlich schräge Antworten von ChatGPT, der künstlichen Intelligenz, die Wiener*innen offenbar für langsam, unfreundlich und Bauchweh-geplagt hält.
Einige Redaktionen verwenden ChatGPT wahrscheinlich als Recherche-Werkzeug, andere lassen sich davon Konzepte und Strategien verfeinern und wieder andere verwenden es, um Texte Korrekturlesen zu lassen. Und wir so:
Und dann so:
Weil die 1000things Redaktion schon im zarten Teenie-Alter den Chatbot auf uboot.com zur virtuellen Weißglut gebracht hat, haben wir stattdessen versucht, die KI zum Leben zu erwecken, indem wir sie nach ihrem Vornamen fragen oder dazu bringen, übers Salzkammergut abzuhaten. Hat nicht geklappt – entweder weil das Salzkammergut einfach viel zu schön ist oder weil ChatGPT nur eine künstliche Intelligenz ist, die keine subjektive Meinung vertreten kann. Wer weiß. Jedenfalls haben wir noch etwas weitergebohrt und Chattie – wir haben die KI gefragt, ob der Name für sie okay ist, und sie war einverstanden – nach ein paar Klischees über Wiener*innen gefragt. Das waren Chatties Antworten:
Mimimi
Wiener*innen lieben es, sich zu beschweren: Wiener*innen sind bekannt dafür, dass sie gerne meckern und sich beschweren. Ob das Wetter, die Politik oder die Nachbarn – es gibt immer etwas zu kritisieren.
Schnitzel all day long
Die Wiener*innen essen den ganzen Tag nur Wiener Schnitzel: Dieses Klischee besagt, dass die Wiener*innen den ganzen Tag nur Wiener Schnitzel essen. Während das Wiener Schnitzel sicherlich ein wichtiger Bestandteil der Wiener Küche ist, essen die Wiener*innen auch viele andere Gerichte.
Dress to impress
Die Wiener*innen sind immer gut angezogen: Dieses Klischee besagt, dass die Wiener*innen immer gut gekleidet sind und großen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen. Obwohl es sicherlich viele Wiener*innen gibt, die viel Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen, gibt es auch viele, die sich nicht darum kümmern.
Grüße aus der Vergangenheit
Wiener*innen reden so langsam, dass sie schon in der Vergangenheit leben: Der Wiener Dialekt ist bekannt dafür, dass er sehr gemütlich und langsam klingt. So langsam, dass manche behaupten, Wiener*innen würden schon in der Vergangenheit leben.
Akademische ganze Stunde
Wiener*innen haben eine eigene Zeitrechnung: Wiener*innen sind oft nicht pünktlich und haben ihre eigene Vorstellung von Zeit. So kommt es vor, dass eine Verabredung um 18 Uhr schon mal um 19 Uhr stattfindet.
Kaffeeologie
Wiener*innen sind die wahren Kaffee-Experten: Wiener*innen lieben Kaffee und haben ihre eigene Kaffeehauskultur. Sie sind echte Kaffee-Expert*innen und kennen alle Arten von Kaffee und Zubereitungsarten. Manchmal wirkt es fast so, als hätten sie einen Doktortitel in Kaffeeologie.
Schmäh olé!
Wiener*innen sind echte Schmähführer: Der Wiener Schmäh, also der oft sarkastische und ironische Humor der Wiener*innen, wird oft als besonders raffiniert und pointiert beschrieben. Wiener*innen lieben es, sich mit Schmäh und Witz zu unterhalten und bringen oft auch in schwierigen Situationen Humor ins Spiel.
Genuss muss
Wiener*innen sind echte Genießer*innen: Essen und Trinken spielen in Wien eine große Rolle. Wiener*innen lieben gutes Essen, guten Wein und Bier und sind stolz auf ihre kulinarische Tradition. Auch das gemütliche Beisammensein mit Freund*innen und Familie beim Essen ist den Wiener*innen sehr wichtig.
Lebe lieber ungerade
Wiener*innen haben eine Abneigung gegen gerade Zahlen: Es wird gesagt, dass viele Wiener*innen es vermeiden, gerade Zahlen zu verwenden oder zu hören, da sie Unglück bringen sollen. So kann es vorkommen, dass man in einem Wiener Lift keine Knöpfe mit geraden Zahlen findet.
Sackerl-Sekte
Wiener*innen haben eine Obsession mit Sackerln: In Wien gibt es eine regelrechte Sackerl-Kultur. So werden Einkäufe, Snacks und sogar Abfälle in Plastik- oder Papier-Sackerln transportiert. Manchmal wird sogar gesagt, dass Wiener*innen mehr Sackerln haben als Einwohner*innen.
Dialekt im Internet
Wiener*innen haben ihre eigene Sprache im Internet: Wiener*innen haben ihren eigenen Dialekt und verwenden diesen auch gerne im Internet. So gibt es eine Wiener Emoji-Tastatur und manchmal werden in Online-Diskussionen Begriffe wie „Oida“ oder „Tschick“ verwendet.
Bauchweh-Prävention
Wiener*innen haben eine Vorliebe für Bauchweh-Heilmittel: Wiener*innen sind bekannt dafür, dass sie gerne Hausmittel gegen Bauchweh und Magenprobleme verwenden. So werden oft Bitterliköre oder spezielle Tees getrunken, um Beschwerden zu lindern.
Noch weiteren KI-Schabernack gefällig? Wir haben ChatGPT auch gefragt, was man eigentlich in St. Pölten so unternehmen kann.
FB-Beitragsbild: (c) Luisa Lutter | 1000things