Der 1000things-Survival-Guide fürs Homeoffice
Im Pyjama zur Arbeit? Klingt nach einem Träumchen, kann aber ganz schnell zum Chaos ausarten. Um euch bei euren ersten Homeoffice-Steps am Ellenbogen zu stützen oder Heimarbeit-Profis zum Überprofi upzugraden, haben wir hier ein paar hilfreiche Tipps für das Arbeiten von zu Hause für euch.
Die Haare sind nicht gekämmt, die Zähne vielleicht noch nicht einmal geputzt, und Deo – was ist Deo? Wenn deine Jogginghose zu deinem liebsten Arbeitsoutfit wird, dann weißt du: Du bist im Homeoffice. (Oder Fitnesscoach, aber darum soll es hier nicht gehen). Aufgrund des neuerlichen Lockdowns erledigen viele von uns, sofern es möglich ist, ihre Arbeit wieder von zu Hause aus, um die soziale Interaktion so gering wie möglich zu halten. Was für die einen schon längst Usus ist, ist für andere aber vollkommen neues Terrain. Weil wir von 1000things die Möglichkeit des Homeoffice immer schon in unseren Arbeitsalltag integriert haben, machen wir jetzt einfach mal einen auf Gurus und teilen unsere Erfahrungen mit dir.
Installier dir einen Arbeitsplatz
Für viele ist das die Idealvorstellung: Du sitzt in deinem Bettchen, deine Wangerln sind noch warm vom Kuscheln mit der Bettdecke und du klappst gemütlich deinen Laptop auf, den du auf deinen Knien balancierst. Richtig? Falsch! So richtig nett ist’s natürlich nur im Bett, aber wenn du arbeiten musst, ist es das für ungefähr fünf Minuten. Spätestens wenn du das erste Mal Rückenschmerzen bekommst, weil du dich im Schneidersitz über deinen Laptop beugst oder dir dein aufklappbarer Digitalkollege ständig von den Knien plumpst, weil du dich zurücklehnen willst, ist klar: Das Bett ist nicht der ideale Arbeitsplatz! Außerdem braucht es gerade im Homeoffice, so locker es sich anhören mag, klare Strukturen, um nicht gedanklich abzuschweifen oder gar einfach wieder einzuschlafen. Also lieber am Morgen erst mal aufstehen, sich die Zähne putzen und dann einen ordentlichen Arbeitsplatz einrichten. Denn dann ist klar: Hier wird – Überraschung – gearbeitet. Ob am Küchentisch, am Schreibtisch oder am Balkon ist egal, Hauptsache du hast alles um dich herum, was du brauchst, um möglichst produktiv zu sein.
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Küche ist Sperrzone
Was brauchst du also für einen übersichtlichen Heimarbeitsplatz? Das kommt natürlich ganz auf deine Arbeit an. Aber eins ist schon mal sicher: Maxi-Schokoladentafeln oder aufgerissene Chips-Packungen gehören nicht dazu (außer du bist Nascherei-Tester*in, du glücklicher Mensch). Denn gerade zu Hause ist die Verlockung zum Stressessen besonders groß. Einen anstrengenden Task erledigt? Ab zum Kühlschrank. Endlich die Mail abgeschickt, die schon seit Wochen in deinem Postausgang herumhängt? Ab zur Schoko-Lade. Gerade noch mit diesem Artikel über Homeoffice-Ratschläge fertig geworden? Her mit den Soletti. Halt, stopp! Solche Ersatzhandlungen machen auf Dauer nicht glücklich, sondern am Ende des Heimarbeitstages meistens unrund – und in längerer Konsequenz umso runder. Mit der Konzentration ist es dann auch nicht weit her, wenn wir gedanklich schon wieder beim nächsten Schoki-Ripperl sind. Natürlich sind Snacks während der Arbeit nichts Verwerfliches. Aber aufs Maßhalten kommt es an. Und das ist in den eigenen vier Wänden besonders schwer. Glaube der Person, die gerade eine ganze Happy-Hippo-Familie ausgelöscht hat.
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Legt fixe Arbeitszeiten und Pausen fest
Sich fürs brave Husseln zu belohnen, ist aber natürlich trotzdem wichtig und richtig, auch zuhause. Nur nimmt man die Belohnung eher als solche wahr, wenn man sich bewusst auf sie konzentriert. Deshalb hilft es uns immer sehr, wenn wir auch zuhause fixe Arbeits- und Ruhezeiten festlegen – für uns selbst und unsere Kolleginnen und Kollegen. Sonst läuft man Gefahr, zu jeder Tageszeit verfügbar zu sein und so nie wirklich abschalten zu können. Wir kommunizieren bei 1000things etwa über Slack und geben in einem gesonderten Channel bekannt, wann wir anfangen zu arbeiten, wann wir Pause machen und wann wir wieder erreichbar sind. So sind alle im Bilde und niemand stört dich bei deinem verdienten Schaumbad zwischendurch.
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Kuschelig ist okay, gammelig eher kontraproduktiv
Und denn du dann gut durchgeweicht aus den Blubberblasen auferstehst, empfiehlt es sich, dich nicht gleich wieder in die ranzigste Kuschelkluft zu werfen. Das mag zwar jetzt ziemlich banal klingen, ist es aber nicht: Was wir anhaben, trägt auch zu unserer Arbeitseinstellung bei. Ich persönlich neige viel eher zum guten, alten Versumpern, wenn ich mein gutes, altes Versumper-Outfit trage. Das heißt natürlich nicht, dass wir euch dazu raten, euch im Sonntagsanzug an euren improvisierten Schreibtisch zu setzen. Stattdessen könntet ihr euch ein paar geeignete, gemütliche aber nicht zu durchgetragene Homeoffice-Klamotten zurecht legen. Denn jetzt mal ehrlich: Jeder und jede von uns hat doch mindestens drei Jogginghosen im Schrank, die man sich im Kaufrausch gegönnt aber dann doch nicht wirklich getragen hat. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt dafür, sie zu Arbeitssweatpants umzufunktionieren.
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Hab Geduld mit deiner Familie
Eine der wahrscheinlich größten Herausforderungen im Homeoffice ist es, allen anderen klarzumachen, dass man tatsächlich am Arbeiten ist und sich nicht bloß wichtig macht. Sitzt man also am familiären Küchentisch und versucht sich zu konzentrieren, wird man ziemlich sicher alle zwei Minuten rausgerissen vom Papa, der fragt, ob du was für ihn googlen kannst, von der Oma, die fragt, ob du eh schon etwas gegessen hast, oder von deiner Cousine zweiten Grades, die gerade echt total den Stress mit ihrem neuen Freund hat und es so super findet, dass sie jederzeit mit allem zu dir kommen kann. Na toll, das war’s mit der Konzentration. Bei mir geht das sogar über die Grenzen meiner eigenen vier Wände hinaus: Wenn meine Großmutter mitbekommt, dass ich mal wieder im Homeoffice sitze, häufen sich schlagartig die Aufträge via Telefon, was ich nicht für wen unbedingt erledigen soll, weil: „Du bist ja heute eh z’haus, gell?“ Da bleibt einem nichts anderes übrig, als klar und deutlich und immer und immer wieder wie ein kaputter Plattenspieler zu betonen: Leute, ich bin hier am Arbeiten!
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Konzentriere dich auf die Vorteile
Im Großen und Ganzen ist das Homeoffice-Modell aber eigentlich eine ziemlich feine Sache, vor allem, weil man dadurch enorm flexibel ist, nicht extra den langen Weg ins Büro antreten muss und auch einfach mal mit zerrupften Haaren und mit den liebsten Kuschelsocken vor dem Computer sitzen und dabei laut Beyoncé hören kann. Oder was auch immer du für Vorteile aus dem Homeoffice ziehst – jedenfalls gibt es jede Menge davon.
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Lieber etwas Ablenkung? Dann lies dir durch, was absolut typisch ist für Österreich. Außerdem haben wir ein paar Ausdrücke gesammelt, die Sprachpolizist*innen garantiert auf die Palme bringen.
(c) Facebook-Titelbild | Unsplash