Die einzige Polizeikatze Österreichs ist verschwunden

Österreich stockt Beamte auf: Nicht nur Pferde werden zum Polizeidienst eingezogen, sondern auch Katzen. Also zumindest eine. Und die ist mittlerweile auch schon wieder abtrünnig. Ob sich Katzen vielleicht doch nicht so gut als Polizeibeamte eignen, wie gedacht? Andererseits: Wer hat sich das überhaupt gedacht? Was es mit dem Verschwinden Österreichs einziger Polizeikatze auf sich hat, lest ihr hier.
Viktoria Klimpfinger Aktualisiert am 29.01.2019
Polizeikatze verschwunden
via Unsplash/Pixabay, bearbeitet von Julia Maiss

„Hier her, Kitty Kitty, hier her!“ Nein, wir versuchen nicht, unsere Hauskatze hinterm Sofa vorzulocken. Wir suchen einen waschechten Polizeibeamten. Aber eins nach dem anderen.

Berittene Gesetzeshüter

Seit einigen Monaten zählt die heimische Polizei 14 verbrechenbekämpfende Pferde zu ihrem Kader. Die Polizeipferddebatte, der sich das Innenministerium verschrieb wie waschechte Wendy-Fans, erntete in den vergangenen Monaten so ziemlich alle Reaktionen auf einer Skala von Schmäh bis Grant. Durchgesetzt wurden sie aber doch, die berittenen Beamten. Ab Mai sollen sie in Wien durch die Straßen trappeln. Vielleicht geht ja auch der eine oder andere bei den Fiakern undercover. Aber wir schweifen ab.

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Full Force gegen Nagetiere

Denn sie sind längst nicht die einzigen felligen Hilfssheriffs in Amt und Würden: Der behuften Hottehü-Sondereinheit, die zurzeit in der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt residiert und trainiert, wurde eine Katze „dienstzugeteilt“. Sie soll nicht unbedingt Verbrechen bekämpfen, sondern den Stall von Mäusen freihalten. Auch wichtig. Jeder trägt eben bei, was er kann. Die einen hüten das Gesetz, die anderen den Stall.

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Dissidieren auf leisen Pfoten

Allerdings ist Leutnant Schnurrhaar (ja, wir haben ihm einen Namen gegeben) dem Job offenbar nicht gewachsen. Vielleicht ist es der große Druck, vielleicht die autoritären Strukturen innerhalb seiner Einheit. Jedenfalls ist er spurlos verschwunden, wie der Kurier berichtet. Schon seit Tagen haben ihn seine zweibeinigen Kollegen nicht mehr gesehen. Ist er vielleicht bloß ein Hasenfuß? Oder schlimmer: ein Maulwurf? Das Innenministerium hofft derzeit noch darauf, dass Schnurrhaar sich irgendwo in der Anlage aufhält und bloß den Dienst verweigert. Ob ihm sein Dissidieren den Rang kosten wird? Wer weiß. Dazu müsste man ihn ja erst einmal finden. Vielleicht könnte man ja einen der Polizeihunde der Suche „dienstzuteilen“. – Wenn man sich in einer solchen Situation nicht an „Tom & Jerry“-Logik orientieren kann, wann dann.

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