Die Top 10 Neueröffnungen in Wien 2024

Qualitativ hochwertige Fusionsküche in Form von Signature Rolls, Nigiri, Sashimi und Co.: Seesushi, das spannende Konzept aus Strobl am Wolfgangsee ist erst im Dezember mit einem Ableger in Wien an den Start gegangen. Und das Erfolgsrezept geht auch im Palais Ferstel voll auf: Enthusiasmus, Freude an der Arbeit, Bewusstsein für (regionale) Qualität und Handarbeit spürt man bei jedem Bissen.

Das Essen schmeckt vom Anfang bis zum Ende grandios – von Vorspeisen wie crispy Garnelen in Panko und SeeViche vom Ausseer Saibling bis zu Signature Rolls wie Crispy Spicy Saiblings-Tartar mit Gurke, Chill und Crunch. Ja, sogar die Topfennockerl als Dessert sind eine Wucht.

• Weiterlesen: Michi mampft: Heimisches Sushi von Seesushi in Wien

Was Seesushi Wien ausmacht:

• Signature Rolls, Nigiri & kreative Vorspeisen aus heimischen Fischen & Meeresfrüchten
• Lunch, Afterwork, Dinner
• Take-away (voraussichtlich ab Jänner 2025)

Was das Essen kostet:

• Vorspeisen: 7–22 €
• Nigiri: 7,50–9 €
• Handrolls: 15–20 €

Rupert Tömböl hat sich in seinem ersten eigenen Lokal, das auf den ausgefallenen Namen Bistro deppat hört, voll auf veganes Essen spezialisiert. Und das bringt er zum Frühstück, Mittagessen und an ausgewählten Tagen auch in Form von abendlichen Snacks und Cocktails unters Volk. Das Angebot reicht von köstlichen Croissants und Pain au Chocolat über Croque Madame und Bagels bis hin zu English Breakfast und Wiener Frühstück. Aber eben alles vegan!

• Weiterlesen: Michi mampft: Veganes Frühstück im Bistro deppat

Was das Bistro deppat ausmacht:

• köstliches veganes Essen
• Frühstück, Mittagessen, Snacks
• sympathischer Chef

Was das Essen kostet:

• Croissant: 2,90 €
• Pain au Chocolat: 3,30 €
• Croque Madame: 9,40 €

Balkan-Küche in Tapas-Form hat sich das Restaurant The opposite of west auf die Fahnen geschrieben. Das Team hat selbst Wurzeln am Balkan und serviert traditionelle Gerichte, die sie daheim schon gerne gegessen haben – großteils nach Rezepten von der Oma. Die Karte wechselt regelmäßig. Bei unserem Besuch gab es Joghurt Gazpacho, Rinderzunge, Fleischbällchen, Käseplatte. Aber auch Vegetarisches wie Banica (ein Blätterteiggebäck) oder Uštipci (frittierte Teigbällchen).

Weil die Gerichte in kleinen Portionen zum Teilen aufgetischt werden, könnt ihr euch durch möglichst viele Speisen kosten. Als passende Getränkebegleitung gibt’s Weine aus dem Balkan – bevorzugt aus Serbien und Bulgarien.

• Weiterlesen: Michi mampft: Balkan-Küche im The opposite of west

Was The opposite of west ausmacht:

• Balkan-Küche in Tapas-Form
• Weine vom Balkan
• charmantes Team

Schräger Name, witziges Design-Konzept, köstliches Essen: Im Das Essen FM kommen Radio-Fans und Foodies gleichermaßen auf ihre Kosten. Im Restaurant stehen historische Radiogeräte als Deko, aus moderneren Lautsprechern tönen Klassiker aus den 90ern. Die erste Geige spielt aber das, was aus der Küche kommt, und das ist richtig gutes ukrainisches Essen.

Meine Highlights: Pelmeni mit Faschiertem und dazu Salat mit Roten Rüben, Feta, Kürbiskernen und Senfdressing. Auch mit den Warenyky mit Topfen, Kartoffeln und Sauerrahm macht man nichts falsch. Eine umso größere Überraschung: die süßen Warenyky mit Mohn und Himbeersauce – einfach wow!

Was Das Essen FM ausmacht:

• traditionelle ukrainische Küche
• Highlight: die vielen Teigtaschen
• ausgefallene Einrichtung mit Retro-Radios

Was das Essen kostet:

• Pelmeni mit Faschiertem: 13,90 €
• Warenyky mit Topfen, Kartoffeln & Sauerrahm: 13,30 €
• Warenyky mit Mohn & Himbeersauce: 15,20 €

Die Pâtisserie Chez Fritz hat mit 2024 Dessert-technisch überzeugt. Aus der Backstube kommen quer durch die Bank richtig geile Sachen – von Croissants, Pain oder Mousse au Chocolat, Macarons, Tartelettes, Cookies oder Torten. Der Clou: alles ist vegan! Hinter dem Konzept stehen alte Bekannte: Isabella Hofmann und Arik Mähr haben mit ihrer Marke Tarte au Citron immer wieder süße Kreationen auf Wiener Märkten verkauft. Sehr schön, die vielen guten Sachen endlich auch an einem fixen Ort zu finden!

Was das Chez Fritz ausmacht:

• vegane Pâtisserie
• Take-away

Besonders gut hat der Kaffee heuer im Café Essenz geschmeckt. Aber längst nicht nur der: Der Specialty Coffee ist zwar richtig gut, aber auch die verführerischen Hot Chocolates solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Dazu gibt’s hausgemachte Mehlspeisen, aber auch belegte und gefüllte Sauerteigbrote sowie Klassiker wie Eierspeise oder Granola Bowl. Das Team legt zudem Wert auf Inklusion. Das Café ist geräumig eingerichtet – man kommt etwa auch mit dem Rollstuhl rein – und es wird Zeichensprache gesprochen.

Was das Café Essenz ausmacht:

• köstlicher Speciality Coffee
• Sauerteig-Sandwiches & hausgemachte Mehlspeisen
• inklusives Konzept

Was Essen & Getränke kosten:

• Sandwiches: ca. 14 €
• Flat White: 4,70 €
• heiße Schokolade: 4,70 €

Definitiv ein Bar-Highlight 2024: die Saint George Bar, die ihr etwas versteckt in der Neustiftgasse findet. Die Atmosphäre ist schummrig und romantisch eingerichtet und mit chilligen Couches, aber auch kleinen Tischen und Plätzen direkt an der Bar ausgestattet. Obendrein zaubert Barchef George Muka erstklassige Signature Drinks, viele davon mit griechischem Touch.

Bonus: Einige Cocktails werden mit kleinen Häppchen im Gepäck serviert, zum Beispiel mit einem Stück Schoki. Natürlich kommen auch Fans von klassischen Drinks auf ihre Kosten.

Die wichtigsten Infos:

• schummrig-romantische Bar
• griechisch angehauchte Signatures
• Mini-Häppchen zu bestimmten Drinks

Was die Getränke kosten:

• Signature Cocktails: ca. 15 €

Es bleibt köstlich – und international: Das Restaurant Orientable in Währing hat sich auf orientalische Leckereien spezialisiert. Ihr bekommt sowohl kalte als auch warme Vorspeisen, zum Beispiel verschiedene Hummus-Variationen, Sambusak (Käsetaschen) oder Muhamara (Paste aus Paprika und Walnüssen).

Als Hauptspeisen gibt’s Eintopf- und Reisgerichte, die in erster Linie mit Fleisch daherkommen. Veggies finden aber auch ein paar vegetarische und vegane Gerichte. Highlight sind die vielen guten Sachen vom Grill, mein Tipp: der gemischte Grillteller mit Huhn, Rind, Lamm und hausgemachtes Lavash-Brot.

Was das Orientable ausmacht:

• Best-of der orientalischen Küche
• fleischlastig, aber mit vegetarischen & veganen Optionen
• sympathisches Team

Was das Essen kostet:

• Vorspeisen: ca. 5–10 €
• Hauptspeisen: ca. 12–25 €
• Desserts: ca. 6–8 €

Die Markterei, die in der Vergangenheit immer wieder an anderen Locations in Wien stationiert war, hat heuer eine feste Bleibe gefunden. In der Severingasse, im alten Wasserbaulabor hinter dem WUK, findet ihr immer freitags und samstags jede Menge gute Sachen und frische Produkte von regionalen Produzent*innen. Die Auswahl reicht von Fleisch, Wurst und Käse über Brot und (Süß-) Gebäck bis hin zu Gemüse oder Snacks und Drinks zum Probieren vor Ort.

Die wichtigsten Infos:

• Wochenendmarkt
• Spezialitäten von regionalen Produzent*innen
• immer FR & SA

Last but not least hat uns auch diese charmante Mischung aus Buchgeschäft und Café 2024 voll überzeugt. Bei Hafi Books + Coffee bekommt ihr vor allem englischsprachige Literatur und ausgewählte Design- und Fotobücher. Mit ihrer Buchhandlunge wollen die Betreiber*innen Clara und Valentin einen Ort für diverse Stimmen und Perspektiven schaffen. Zum Schmökern vor Ort gibt’s Kaffee von der deutschen Rösterei Südhang. Außerdem steigen immer wieder Veranstaltungen.

Die wichtigsten Infos:

• Buchhandlung mit Kaffee-Ecke
• Fokus auf englischsprachiger Literatur
• ausgewählte Design- & Fotobücher