Diese 8 Lockdown-Typen kennst du bestimmt
Im Lockdown werden einige wieder zu Sportskanonen, Spitzenköch*innen oder Saubermacher*innen. Und manche werden einfach bloß trinkfest. Eine Typologie.
Seit Montag befinden wir uns also erneut im Lockdown. Doch was stellen wir wieder mit unserer Zeit an, jetzt wo wir nicht mehr zusammen im Park chillen, uns auf einen Feierabend-Spritzer treffen oder am Wochenende den Dancefloor der Clubs zum Beben bringen können? Das ist natürlich das Paradebeispiel eines First World Problems. Denn während viele trotzdem arbeiten gehen müssen, um das System am Laufen zu halten, oder sogar aufgrund der Krise ihre Jobs verloren haben, verstricken sich andere mit ihren vollen To-Do-Listen in waschechten Freizeitstress. Aber hey, jede*r versucht eben auf seine*ihre Art, so gut wie möglich mit der Situation klarzukommen. Dabei haben sich einige Typen herauskristallisiert, die du sicher kennst, wenn du in den vergangenen Lockdowns ein bisschen Zeit in den sozialen Medien weggescrollt hast.
Die Sportlichen
Da gibt es natürlich allen voran die Sportskanonen, die sich bereits am ersten Tag des Lockdowns die Schweißbänder hochgekrempelt und auf Hochtouren ihre neue „Routine“ zusammengebastelt haben. Verständlich, dass einem die Bewegung fehlt, wenn man davor jeden Tag die Muckis äußerln geführt hat. Umso skurriler ist es dann, dass vor allem auch jene, die man in den Untiefen der Streaming-Dienste ehrfürchtig als Couch-Potatos kennt, plötzlich die Yogapants auspacken, Haushaltsmittel zu Trainingsgeräten pervertieren und dann im Video-Chat süffisant erklären: „Ihr werdet mich nach der Corona-Krise gar nicht wiedererkennen, so viel Sport, wie ich jetzt mache.“ Klar, Barbara, mal sehen, wie lange das anhält. Und runter auf 50!
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Die Spitzenköch*innen
Und dann gibt es jene, die den Sportmaschinen ein bisschen in die Parade tröten. Sie laufen plötzlich vor dem Herd zu Spitzenköch*innen auf, zaubern meisterhafte Menüs, bei denen sogar Jamie Oliver der Parmesan im Rachen stecken bleibt, und lassen alle anderen auf Instagram vor Neid erblassen – vor Neid und Hunger. Und dann sitzen sie plötzlich alleine auf einer Horde Cupcakes. Die müssen weg, da hilft das beste Work-out nichts. Und rein mit den 50!
Die Day Drinker
So ist das eben in Stresssituationen. Die einen sporteln, die anderen essen – und wieder andere arbeiten inzwischen eisern an einem gepflegten Dauerrausch. Oder haben zumindest ein bisserl einen „Damenspitz“, wie man in Wien so gerne sagt. Day Drinking ist im Lockdown für viele das Pendant zum dritten Kaffee im Büro. Danke, Homeoffice! Das ist zumindest der Sündenbock, den man in den sozialen Medien dann gerne vorschiebt. „I sog’s glei, i woar’s net, i hob ma net afoch so des dritte Bier vorm Mittagessen einegstellt“, um ganz lose den Opa aus Muttertag zu zitieren.
Die Bastler*innen
Eine Kombination, die nicht unbedingt vorteilhaft wäre: trinken und basteln. Denn aus Hör mal, wer da hämmert wissen wir, dass heimwerkeln sogar ohne Alkoholeinfluss manchmal ganz schön schiefgehen kann. Momentan lassen nicht nur die TV-Sender den Heimwerkerkönig auferstehen. Wobei ihn die Bastelambitionen mancher Hobby-Schneid-Pick-Hämmerer ganz schön alt aussehen lassen. Es scheint, als hätten soziale Kontakte und Unternehmungen sie jahrelang davon abgehalten, endlich ihrer wahren Bestimmung nachzugehen: dem Erzeugen von Krimskrams. Sie lassen Pinterest wirken, als wäre da jemand in Werken sitzen geblieben.
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Die Putzkolonne
Erst die Lockdowns haben uns gezeigt, dass uns eine Sache wohl so ziemlich alle eint: schmutzige Fenster! So oft zum Fensterputzen aufgerufen wie in den vergangenen zwei Jahren wurden wir bisher nicht einmal von unseren Eltern, die beim letzten Besuch beschämt hüstelnd darauf hingewiesen haben, dass man beim Blick hinaus kaum erkennen kann, ob wir einen Innenhof haben oder ein Problem. Und schon nach den ersten Tagen des Lockdowns verkündeten manche wieder stolz, dass ihre Wohnung wohl nie sauberer war. Damit heben sie den Frühjahrsputz auf ein neues Level. Danke dafür, ihr Streber*innen!
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Die Couch-Potatos
Vom häuslichen Strebern kann für sie keine Rede sein: die sympathische Gattung der Couch-Potatos. Dass andere mit ihrem Wischmop im Quadrat springen, die dritte Yogahose durchgeschwitzt haben oder in einer verwüsteten Küche auf dem Boden sitzen und Keksteig schlürfen, beobachten sie ganz gemütlich von der Couch aus. Zu Hause bleiben und nichts tun? Dafür habe man jahrelang trainiert! Übrigens ist es immer gut, zumindest einen der rigoros praktizierenden Couch-Potatos im näheren Bekanntenkreis zu haben. Denn die wissen in der Regel genau Bescheid über die besten Filme und Serien, um so richtig schön zu versumpern. Oder ihr fragt einfach uns – ja, auch bei 1000things gibt es einige versierte Sofaweichlieger.
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Die Spaßvögel
Und Scherzkekse, davon haben wir übrigens auch jede Menge! Und das gute an diesen Scherzkeksen: Sie haben kein Ablaufdatum. Haha, Schenkelklopfer, Zwerchfellpruster. Jedenfalls sind die Witzbolde die verlässlichste Quelle für jede Menge Memes, Videos und sonstige Lockdownanekdoten, die uns momentan bei Laune halten. Erinnert ihr euch noch an das Video, das im ersten Lockdown viral ging, von dem Typen gesehen, der Öl auf dem Boden verteilt und dann so tut, als wäre er auf einem Laufband? Dankt eurer lokalen Scherzeschleuder dafür.
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Die Moralapostel
Manche finden das aber so gar nicht lustig. Und irgendwo haben sie ja recht: Die Situation ist wirklich nicht zum Lachen. Aber die allgemeinen Einschränkungen haben mittlerweile einige Moralapostel hervorgebracht, die vor selbstgerechter Vorverurteilung am liebsten implodieren würden, sobald sie auch nur einen Menschen auf der Straße ausmachen. „Was ist so schwer daran, einfach zu Hause zu bleiben?“, liest man jetzt wieder öfter, gefolgt von einem Foto, bei dem die Abgebildeten vorher sicher nicht um Erlaubnis gefragt wurden. Natürlich haben sie im Kern ja recht: Wir sollten momentan alle so gut wie möglich die eigenen vier Wände hüten. Aber manchmal muss man eben doch raus und Einkäufe erledigen oder sich kurz die Füße vertreten. Und in einer Großstadt kann es da schon mal passieren, dass diesen Drang gerade ein, zwei Menschen in derselben Gasse auf einmal verspüren. Also habt ein wenig Nachsicht!
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Bei so viel putzen, kochen und sporteln fragt ihr euch, welchem Typ ihr euch am besten zuordnet? Wir haben da ein paar Tipps, die helfen könnten. Außerdem könnt ihr euch selbst testen und herausfinden, welcher Lockdown-Typ ihr seid.