8 Dinge, die du noch nicht über Alterlaa wusstest
Von Lego-Modell bis skurriles Museum: Wir haben den Wohnpark genauer unter die Lupe genommen und ein paar Fakten gesammelt, die du vielleicht noch nicht über Alterlaa wusstest.
27 Stockwerke und mehr als 9.000 Menschen: Im 23. Bezirk breiten sich die Wohntürme des Wohnparks Alterlaa auf einer Fläche von rund 24 Hektar aus. Ob der Wohnpark nun schirch ist oder nicht, erregt regelmäßig die Gemüter der 1000things Community. Fest steht aber, dass Alterlaa als Prestigeprojekt des sozialen Wohnbaus gilt. Die drei Wohnblöcke beherbergen über 3.000 Wohnungen; rund 9.000 Menschen leben in der “Stadt in der Stadt”, manchmal bekommen sie auch Besuch von Füchsen, Igeln und Eichhörnchen. Bekannt sind die Wohntürme vielen auch aufgrund der Pools am Dach. Wir haben uns – auch anlässlich des Filmstarts von “27 Storeys – Alterlaa Forever” – den Wohnpark genauer angeschaut und weniger bekannte Fakten gesammelt.
Museum im Wohnpark
In die Kategorie “skurril” fällt wohl der erste Fakt: Der Wohnpark Alterlaa beherbergt sogar ein Museum. Nämlich das Freddy-Quinn-Archiv. Was du dort findest? So ziemlich alles, was der österreichische Schlagersänger und Schauspieler gemacht hat. Das Archiv umfasst so gut wie alle weltweit von ihm erschienenen Schallplatten, zahlreiche seiner Filme und Aufzeichnungen seiner TV-Shows. Dazu kommen Plakate und Fotos, Programmhefte und Presseberichte, auch Leihgaben von Quinns Bühnenkostümen befinden sich in der Sammlung.
Kunst am Bau – Bau als Kunst
In Alterlaa gibt es auch außerhalb des Museum einiges zu entdecken. In den Eingangsbereichen der Wohnblöcke kann man zahlreiche Kunstwerke bestaunen. Im Wohnblock A befinden sich unter anderem Werke von Alfred Hrdlicka und Georg Eisler.
Umgekehrt wurde der Wohnpark Alterlaa auch künstlerisch verewigt – und zwar in Form eines Lego-Modells. Der Grafiker Harald Gach hat den Wohnpark nachgebaut. Darüber hinaus steht ein Lego-Modell der Anlage im Kaufpark Alterlaa.
Rund 30 Clubs und Vereine
Die Freizeitgestaltung beschränkt sich in Alterlaa aber nicht auf Kunst und Museum – und die schon mehrfach erwähnten Pools. Es gibt in der Wohnanlage auch rund 30 Clubs und Vereine, denen sich Bewohner*innen anschließen können. Dazu zählen Keramik-, Bridge- Modellbau-, Tischtennis-, Foto- und Videoclub. Bewohner*innen können aber auch im Urban-Gardening-Verein aktiv werden, der sich auf einem ehemaligen Ballspielplatz befindet. Zu den skurrileren Clubs zählen wohl der Sportschützenclub und eine Gruppe des Alpenvereins in Alterlaa, deren Mitglieder Wanderungen unternehmen. Wenn du jetzt neugierig geworden bist, haben wir gute Nachrichten: Auch Gäste sind bei diesen Wanderungen willkommen.
Wohnpark mit Kirche
Das Areal des Wohnparks ist quasi eine Stadt in der Stadt – Architekt Harry Glück wollte, dass das Konzept über einen reinen Ort zum Schlafen hinausgeht. Und so beherbergt der Wohnpark nicht nur Schulen, Arztpraxen, Sportstätten, Geschäfte und Spielplätze, sondern sogar eine Kirche. Die Wohnparkkirche ist nach den Plänen des Architekten Thomas Reinthaller gebaut worden und hat die Form eines Oktogons. Im mit Holz vertäfelten Inneren befindet sich unter anderem eine Marienikone aus dem 18. Jahrhundert.
Plan mit Teich
Alterlaa besteht nicht nur aus den Wohntürmen, sondern auch aus dem Harry-Glück-Park, also die Grünfläche rund um die Türme. Der Park ist 123.000 Quadratmeter groß und sollte ursprünglich auch einen Teich enthalten, wie im Film “27 Storeys” zu sehen ist. Auf Gewässer muss er aber dennoch nicht ganz verzichten. Denn der Park grenzt an das Naherholungsgebiet rund um den Liesingbach.
Medienbubble Alterlaa
In so einer großen Anlage kann man als Bewohner*in schon einmal den Überblick über das allgemeine Geschehen verlieren. Gut, dass es in Alterlaa eigene Medien gibt, die über Ereignisse und Events informieren. Wenn du auch wissen willst, was im Wohnpark los ist, kannst du dir online den Stream des Fernsehsenders WPTV anschauen. Außerdem erscheint die WAZ, die Wohnpark Alterlaa Zeitung, einmal im Monat.
3 Fun Facts zum Schluss
- Die Wohnbauten sind mit Hochgeschwindigkeitsliften ausgestattet, sodass man in kurzer Zeit im 27. Stockwerk ankommt.
- Eine Hausverwaltung mit etwa 50 Mitarbeiter*innen hält die Wohnanlage und die Grünflächen instand.
- Alterlaa liegt nicht in Erlaa, sondern wurde nach dem nahegelegenen Schloss Alterlaa benannt. Der Wohnpark gehört zu den Stadtteilen Atzgersdorf (Blöcke B und C) und Inzersdorf (Block A).