Der Donaukanal bekommt ein Facelift
Mehr konsumfreie Zonen, mehr Begrünung, neuer Radweg: Wir verraten euch, was sich demnächst am Donaukanal in Wien verändern wird.


Coole Kulinarik-Spots, konsumfreie Zonen, Sitzgelegenheiten direkt am Wasser und direkt mitten in der Stadt: Kein Wunder, dass der Donaukanal einer der Lieblingsplätze der Wiener*innen ist, ganz besonders in der warmen Jahreszeit.
Und das Angebot soll bald noch besser werden, zumindest wenn es nach den neuesten Plänen der Stadt Wien geht. Schon bald erhält der Donaukanal nämlich ein Facelifting. Der Umbau hat vor Kurzem begonnen und soll bis zum Sommer abgeschlossen sein.
Grünflächen, Möbel, Trinkbrunnen
Im Vorjahrjahr wurden bereits Wiens erster Pocket-Park an der Stelle des Glashauses, neue öffentliche WCs im Graffiti-Design, Sonnendecks und ein Leitsystem realisiert. Jetzt wird der Abschnitt zwischen Salztorbrücke und Marienbrücke auf Seite des 1. Bezirks umgestaltet und begrünt.
Konkret gibt’s bald Wiesenflächen, Stauden- und Gräserbeete und einen Schotterrasen. Zu den 15 Bäumen in diesem Bereich kommen neun weitere dazu – unter anderem drei XL-Bäume, also Platane und Ulmen, die im Sommer Schatten spenden sollen.
In den Grünflächen werden neue Sitzgelegenheiten errichtet: insgesamt zwei Sitzsteine und 34 Sitz- und Liegemöbel aus Holz. Zudem werden vier Nebelstelen und zwei Trinkbrunnen neu errichtet.

Neuer Radweg am Donaukanal
Ebenfalls fixer Bestandteil in diesem neugestalteten Abschnitt ist die bauliche Trennung von Rad- und Fußverkehr. Am Ende soll es so aussehen: Der vier Meter breite Gehweg schließt als Uferpromenade direkt an die Kaimauer an, der vier Meter breite Radweg verläuft neben der U-Bahnmauer. Zwischen den beiden Wegen liegt der neue Grünstreifen mit Aufenthaltsflächen.

2026: Neue Liegelandschaft bei der Aspernbrücke
2026 sollen die Umbauten weitergehen: So ist geplant, die Umgestaltung eines Abschnitts von gut 200 Metern Länge am linken Ufer im Bereich der Aspernbrücke (gegenüber Urania und Hermannpark) umzusetzen.
Angedacht ist eine Liegelandschaft bestehend aus Holzdecks, direkt an der Kaimauer. Möblierung, Beleuchtung und Bepflanzung sollen an den Bereich Salztor-Marienbrücke angeglichen werden.