Endstationenguide: U3 Simmering
Wir nähern uns dem Ende unserer Endstationenguide-Tour. Doch natürlich darf Simmering auch nicht in der Liste fehlen und so könnt ihr am Blog unsere Entdeckungen nachlesen. Kommt mit auf einen kleinen Spaziergang und entdeckt neue Orte in Wien, zu denen euch ansonsten vielleicht nie hinverschlagen hätte.
Auf, auf nach Simmering! Das sagt man vielleicht nicht unbedingt jeden Tag, wir haben uns aber in die U-Bahn gesetzt und genau das gemacht. Kommt mit auf eine kleine herbstliche Tour durch den 11. Bezirk!
Mit der U3 geht es bis zur Endstation Simmering. Die Bahnstrecke wurde im Jahre 2000 eröffnet und beim Aussteigen fällt man quasi dem Simmeringer Infomobil in die Arme. Hier erfährt man alles zu dem Schwerpunkt Mobilität und es gibt einige „smarte“ Programmpunkte zum Thema „Fit für die Zukunft“.
Leider hatte das Mobil bei unserem Besuch geschlossen, sodass kein weiteres Erfragen für Infos möglich war.
Simmering wurde 1892 aus den selbstständigen Gemeinden Simmering und Kaiserebersdorf und auch anderen kleineren Gemeinden zusammengeschlossen.
Gemütlich mit einem Coffee to go in der Hand steuern wir einen kleinen Park in der Luise-Montag Gasse an. So lang das gute Wetter anhält, will man ja im Freien sein und die Farbpracht genießen. Unterwegs kommen wir an dem Simmeringer Bad vorbei. Hier gibt es bis zum 30.04.2018 den Hallenbetrieb und das Schwimmbad wartet mit mehreren Saunen (Finnische -und Dampfbadsauna) auf.
Im Park empfängt uns die herbstliche Stimmung in ihrer ganzen Schönheit. Für die Kleinen gibt es übrigens einen großen Spielplatz. Immer wieder stehen vereinzelt ein paar Bänke rum, auf denen überwiegend ältere Leute diverse Gespräche führen. Jogger kommen entgegen und Hundebesitzer haben die Möglichkeit ihre Lieblinge ohne Leine laufen zu lassen. Wer es etwas größer mag, sollte im etwas weiter entfernten Erholungsgebiet Simmering vorbeischauen.
Uns zieht es weiter, wir kommen an dem Geschäft torte24 vorbei. Hier kann man zu jeglichem Anlass diverse Torten mit eigenen Fotos bedrucken lassen und im Anschluss tatsächlich alles vernaschen. Omnomnom!
Nach dem wir einen kleinen Kreis gedreht haben, kommen wir wieder am Bahnhof an und entscheiden uns, dem riesigen Künstlerbedarf Boesner (Unter der Kirche 4) einen Besuch abzustatten. Hier gehen wirklich alle kreativen Wünsche in Erfüllung. Ideal, um kleine Herbstdepressionen vorzubeugen und DIY-Ideen in die Tat umzusetzen! Zudem steht ein gemütliches Café bereit, in dem man gerne verweilt und seine neuen Schätze bestaunt.
Weiter geht es auf den Simmeringer Friedhof. Hier wirkt es nach dem Tumult im Künstlerbedarf wieder herrlich still. Aber genau so wie eben bei den ganzen Farben und bunten Stiften, erstrahlt hier alles in einer herbstlichen Pracht und das Leuchten des Herbstlichtes tut uns fast ein bisschen in den Augen weh. Der Friedhof hat wunderschöne, lange Wege, die mit vielen Bäumen gesäumt sind.
Zurück auf der Simmeringer Hauptstraße werfen wir noch einen Blick in die kleine, aber prächtige Rumänisch-Orthodoxe Pfarrkirche, in der kurz nach unserem Besuch eine Hochzeit beginnt.
Im Café Frog, gleich neben der namensgebenden Brunnenstatur, genehmigen wir uns noch einen Drink, ehe die Sonne hinter dem Bahnhof gold glänzend untergeht und wir den Heimweg antreten.
Ihr wollt noch weitere Endstationen kennenlernen? Dann lest doch mal am Blog weiter und erfahrt mehr darüber, was euch in der spannenden Endstation Seestadt alles erwartet.
Außerdem erzählen wir euch, wo es auf der Welt die verrücktesten Öffis gibt!