7 Geheimtipps in Berlin
Grandioses Eis, ohne ewig zu warten, Programm fürs Wochenende und schöne Aussichten, ohne am Klunkerkranich anstehen zu müssen: Wir plaudern aus dem Nähkästchen und empfehlen euch sieben Geheimtipps für Berlin. Wetten, dass in dieser Liste ein paar neue Orte für euch sind?


Klar, in Berlin ist man selten alleine. Aber die Stadt ist so groß, dass es, egal, wie viel Zeit ihr hier verbringt, immer noch einige Ecken gibt, die es zu entdecken gilt. Die schönsten Orte, um Sport zu machen, Kaffee zu trinken, zu schlendern oder einfach zu staunen: Hier kommen sieben Tipps für Berlin, die garantiert nicht jede*r kennt.
Tieranatomisches Theater
Die Humboldt-Universität ist alles andere als versteckt und sogar Station bei einigen Free Walking Tours durch die Stadt. Ein Ort, den aber selbst Student*innen nicht häufig besuchen, ist das Tieranatomische Theater. Es befindet sich am Campus Nord und ist das älteste erhaltene akademische Lehrgebäude Berlins. Klingt an sich noch nicht wahnsinnig sexy, schaut aber so aus. Denn der Vorlesungssaal aus dem 18. Jahrhundert ist richtig schön und beherbergt zudem immer wieder wechselnde Ausstellungen zu Themen aus Wissenschaft, Kunst und Geschichte.
Die wichtigsten Infos:
- DI-SA: 14–18 Uhr
- Eintritt kostenlos
- Campus Nord
Yoga am Lobe Block
In Berlin mangelt es nicht an schönen Orten, um Yoga zu machen. Ein ganz besonders Studio befindet sich am Lobe Block in Wedding. Herabschauenden Hund, Shavasana und Co. könnt ihr hier nicht nur bei richtig guten Lehrer*innen praktizieren, sondern auch in wunderschönen Ambiente. Besonders die Sonnenuntergangs-Sessions auf der Dachterrasse sind ein Tipp für Yoginis und generell einfach alle, die Berlin romantisieren wollen. Hier flowt ihr nämlich sogar mit Blick auf den Fernsehturm.
Die wichtigsten Infos:
- Hatha, Vinyasa, Jivamukti, Yin & Restorative, Strala, Forrest, Schwangeren Yoga & Specials wie Yoga & Music & Gong Meditation
- Outdoor-Klassen von Mai bis September
- auch Café im Lobe Block
- Einzelstunde ab 18 €
Eis bei Ben, Emi & Friends
Eis in Berlin hat ein Problem: Es ist an vielen Orten so unglaublich gut, dass ihr euch mitunter eine halbe Stunde reservieren müsst, um für eure Kugeln anzustehen. Nicht so aber bei diesem versteckten Laden am Falkplatz. Ben, Emi & Friends ist wahrscheinlich the most Prenzlauer-Berg-Ort des ganzen Stadtteils, sind euch mindestens drei Kinder bei jedem Besuch eigentlich garantiert. Aber hier gibt es grandioses Eis, für das ihr kaum länger als ein paar Minuten warten müsst. Zum Schlecken geht ihr am besten in den Park gegenüber, der meist deutlich leerer ist, als etwa der Mauerpark dahinter.
Die wichtigsten Infos:
- Affogato besonders gut
- MO–FR: 14–19 Uhr, SA & SO: 13–19 Uhr
- Gleimstraße 54, 10437
KUMPIR Club
Das Zeitungsviertel ist zwar super zentral in Mitte gelegen, dafür aber eine kulinarische Wüste. Zwischen Hochhäusern und jeder Menge Grau kann es schon mal passieren, dass ihr hier hungrig durch die breiten Straßen irrt. Weil das in Berlin natürlich nie der Fall sein soll, steuert am besten schnurstracks den KUMPIR Club an. Hier gibt es grandiose, gefüllte Ofenkartoffeln zu absolut fairen Preisen. Toppings sind jede Menge vorhanden, und ihr könnt euch davon unlimitiert auf eure Kumpir laden lassen. Viel Platz zum Verweilen gibt es nicht, dafür steht das Essen im Vordergrund.
Die wichtigsten Infos:
- Öffnungszeiten: MO-FR, 6–17 Uhr
- Kommandantenstraße 71, 10117
- Kumpir ab 7,50 €
Mit dem Hausboot durch Klein-Venedig
Wer an Sommer in Berlin denkt, hat zwar vielleicht Seen im Kopf, aber wahrscheinlich keine ausgedehnte Tour mit dem Hausboot und zeitweise mediterranes Feeling – oder? Aber in und rund um Berlin spannt sich ein gigantisches Netz an Wasserstraßen, die ihr easy mit dem Hausboot erkunden könnt. Dafür braucht ihr auch keinen besonderen Führerschein oder Vorkenntnisse. Besonders schön ist eine Tour durch die verwinkelten Wasserwege Klein-Venedig in Spandau.
Die wichtigsten Infos:
- mehrere Anbieter: Berlin Bootsverleih, Wasserkutsche …
- Wasserwege bis nach Brandenburg
- Idylle pur auf den Wasserstraßen von Klein-Venedig
Bürgerpark Pankow
Berlin hat richtig viele schöne Parks, um sich im Grünen zu entspannen. Wenn ihr auf der Suche nach einer Location seid, in der zwischen all den Menschen tatsächlich noch Gras seht, solltet ihr euch in den Nordosten Berlins und nach Pankow begeben. Der Bürgerpark ist ein kleines Juwel, für den sich die Anreise lohnt. Hier könnt ihr entspannt der Panke entlangspazieren und kommt dabei auch an einem Rosengarten und schönen historischen Eingangstoren vorbei.
Die wichtigsten Infos:
- täglich geöffnet
- Eintritt kostenlos
- bei der U2-Endstation
Gärten der Welt
Gut, vielleicht sind die Gärten der Welt am wenigsten geheim von all den Tipps dieser Liste. Aber wetten, dass es einige hier gibt, die den Ausflug nach Marzahn jetzt schon viel zu lange vor sich herschieben? So viel sei verraten: Es lohnt sich – denn ganz im Osten der Stadt werdet ihr in gleich mehrere Welten transportiert, könnt euch im Teehaus nach Asien und ein paar Minuten später nach Marokko träumen. Richtig cool ist auch die Seilbahn, die euch zum Park und dabei auch gleich ein bisschen Urlaubsfeeling bringt.
Die wichtigsten Infos:
- Öffnungszeiten: täglich 9–16 (November bis Februar), 9–18 Uhr (März & Oktober), 9–20 Uhr (April bis September)
- Eintritt: Erwachsene 7 €, ermäßigt 3 €
- verschiedene Themen-Gärten
