Die Highlights der 1000things Redaktion 2024
Wir haben für euch die besten Food-Spots, Aktivitäten und allerlei Geheimtipps in Wien – und 2024 verstärkt sogar darüber hinaus – getestet. Dabei haben wir ganz schön was erlebt, wurden überrascht und sind über uns hinausgewachsen. Hier kommen die persönlichen Highlights der 1000things Redaktion 2024.
Restaurant-Besuche, die ewig in Erinnerung bleiben oder Erfahrungen, die wir von uns aus so nie gemacht hätten. Als Teil der 1000things Redaktion dürfen wir regelmäßig Dinge erleben, von denen wir noch lange zehren. Und das haben wir auch euch, unseren Leser*innen, zu verdanken. Deshalb schicken wir an dieser Stelle einen großen Dank und (mindestens) 1.000 Bussis an unsere allerliebste Community. Danke, dass ihr unsere Beiträge lest, unsere Tipps ausprobiert und uns auch in den sozialen Medien die Chance gebt, euch von den Dingen zu berichten, die uns so begeistern. Nachdem das wichtigste erledigt ist, starten wir rein in unsere schönsten Momente 2024.
Michi: Essen im Restaurant Jola
Man darf und soll sich bekanntlich immer wieder mal was gönnen: Das kleine, feine Jola in der Innenstadt ist das erste und bis dato einzige vegane Fine-Dining-Restaurant Wiens. Küchenchef Jonathan Wittenbrink und Restaurantleiterin Larissa Andres tischen dort ein Überraschungsgourmetmenü der Extraklasse auf, das ausschließlich aus regionalen, saisonalen und nachhaltig erzeugten Lebensmitteln besteht.
Selten hat Essen so viel Spaß gemacht und so gut geschmeckt wie hier. Definitiv mein kulinarisches Highlight 2024! Und gleich auch noch ein Blick ins Jahr 2025: Im April wollen die beiden Chefitäten ihr zweites Restaurant eröffnen, das Lara. Ich kann es kaum erwarten!
Lilli: Pressereise nach Kopenhagen
Wir werden immer internationaler und durften in Zuge dessen im Sommer nach Kopenhagen düsen, um dort nach 1000things-Manier die schönsten Orte, die g’schmackigsten Lokale und die heißesten Tipps für euch zu finden. Dabei haben wir ein bisschen unser Herz an die Stadt verloren. Mein Highlight: Speisen in der Gro Spiseri, einem Gewächshaus auf einer ehemaligen Autowerkstatt.
Terry: Besuch in der Vollpension
Die Vollpension ist so ein nettes Lokal mit einem wichtigen Konzept, das Generationen vereint und (vor allem weibliche) Pensionist*innen vor der Gefahr von Altersarmut und Vereinsamung schützt. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir die freundschaftliche Art, mit der uns Oma Marianne uns empfangen hat – ihr Schmäh. Auf unsere Frage, ob sie geile (schwere) Nachspeisen mag, antwortete sie nämlich einfach: „Was Geiles, das holt ma sich woanders“.
Die Vollpension als Ganzes ist total erfrischend und wholesome – und ich habe dort den besten Apfelstrudel meines Lebens gegessen. Ach, und eine tolle, tolle Himbeertarte.
Alissa: Mein erstes Mal Improtheater
Manche Leute nehmen sich ein Jahr Zeit und fahren mit dem Rad um die Welt. Andere segeln von Europa nach Südamerika. Und auch ich habe während meiner Bildungskarenz etwas Neues gewagt: Improtheater. Für manche mag das banal klingen. Für mich, die nervös wird, wenn sich im Theater jemand von der Bühne in den Zuschauerraum bewegt, die äußerst ungern unvorbereitet ist und die manche vielleicht als ein klitzekleines bisschen perfektionistisch bezeichnen würden, ist Improtheater zumindest eine Mutprobe. Unvorbereitet auf der Bühne zu stehen und spontan Geschichten zu spielen, ist quasi meine Weltumsegelung.
Aber es hat sich gelohnt: Ich habe nicht nur ein neues Hobby gefunden, sondern auch die liebsten Leute kennengelernt und kann 2024 mit dem wohlig-warmen Gefühl beenden, wieder einmal über den eigenen Schatten gesprungen zu sein.
Julia Scheriau: Das etwas andere Swiftie-Wochenende
*the smallest man who ever lived by taylor swift starts playing* Wenn das Konzert von deiner allerliebsten Künstlerin gecancelt wird, fühlt sich das bisschen an, wie der erste Heartbreak. Nach dem ZIB-Posting zur Absage der Eras Tour Konzerte wegen eines geplanten Terroranschlags, musste ich mich erst mal hinsetzen. Auf eine räudige Bank bei der U6 Station Thaliastraße, um genau zu sein. Und genauso fühlte ich mich auch – ziemlich räudig. Seit über einem Jahr wurde auf diese Tour hingefiebert und wieder wollten Kens das Barbieland zerstören. Versteht mich nicht falsch, natürlich bin ich happy, dass es NICHT zu einem Anschlag kam, trotzdem wurde uns erneut ein Safe Space genommen – und das fühlt sich ehrlicherweise einfach besch*ssen an.
Nehmen lassen hat sich Wien die Eras Tour aber trotzdem nicht. Am Stephansplatz, in der Albertina oder der Corneliusgasse (inspiriert vom Song „Cornelia Street“ von Taylor Swift): Das ganze Wochenende wurde gemeinsam gesungen, getanzt, geweint, Freundschaftsbändchen getauscht. Die Stadt hat GEGLITZERT! Wir Swifties haben vielleicht Taylor verpasst, aber wir haben gelebt, was diese Frau verkörpert: Zusammenhalt, Solidarität und Liebe. Und das hat nicht nur mein gebrochenes Herz, sondern auch mein inneres Kind ein bisschen geheilt.
Christina: Surfen am Attersee
Mein Tausender-Highlight war in diesem Jahr mein erstes Mal Windsurfen am Attersee. Und das bei traumhaftem Wetter im April, sodass ich mich trotz sechs Grad kaltem Wasser wie im Urlaub gefühlt habe. Es war mega cool, bei meiner ersten Pressereise etwas Neues auszuprobieren – auch, wenn ich absolut keine Wassersportlerin bin. Es stimmt einfach: Die Komfort-Zone zu verlassen fühlt sich zuerst immer etwas unangenehm an, danach aber einfach TOLL.
Sonja: Berchtesgaden bei Schnee
Wer saisonal relevanten Content zu Reisezielen produziert, kennt die Herausforderung: Ähnlich wie in der Mode wäre es ideal, wenn vor Beginn der Saison schon alles an Material fertig wäre. Inspiration für Winter-Reisen wünschen wir uns spätestens im Herbst und Schnee soll am besten Fall direkt nach Halloween in den Feed gespült werden. Produktionsreisen müssen also so geplant sein, dass man möglichst die allerersten Schneeflocken mitnimmt.
Genau das ist mir zufällig auf meiner ersten Produktionsreise für die Tausender geglückt: Den ersten Schnee des Jahres konnte ich vor wunderschöner Berchtesgadener Bergkulisse fotografieren.
Julia Riedesser: Gusto Guerilla Tour
Gemeinsam mit der 1000things Community durften wir heuer gleich zweimal Wien unsicher machen und uns durch verschiedene kulinarische Köstlichkeiten schlemmen. Zusammen sind wir zu zehn tollen Lokalen gestapft und haben uns durch die besten Törtchen, Pasta, Ramen, Tacos und Eiskugeln probiert – und natürlich durften auch Drinks nicht fehlen.
Dabei fast noch schöner, als das Essen selbst: unsere Expert*innneurteile gleich vor Ort auszutauschen. Was es für einen perfekten Samstag oft nur braucht? Sieben Stunden, zehn tolle Lokale und ein paar Lieblingsmenschen.