7 Hütten in Österreich, die ihr im Winter mieten könnt

Wir starten mit einer Hütte, die es nicht nur namenstechnisch in sich hat: Die Glühwürmchenhütte in Ratten in der Steiermark liegt auf 1.100 Metern Seehöhe und bietet euch einen tollen Ausblick über das Feistritztal. Bis zu acht Erwachsene und zwei Kleinkinder haben hier Platz. Euch stehen ein Außen-Whirlpool, eine Feuerstelle und eine Panorama-Zirbenholzsauna zur Verfügung. Und auch drinnen habt ihr genügend Platz und könnt zum Beispiel in der Küche im Landhausstil aufkochen oder es euch vor dem Kachelofen im Wohnzimmer gemütlich machen.

Die Hütte liegt in der Nähe vom Skilift Hauereck, direkt an der Skipiste. Außerdem startet hier eine Rodelstrecke – einem Rodel-Race steht also nichts im Wege. Besonders schön an der Lage ist aber auch, dass es hier nur sehr wenig Lichtverschmutzung gibt und ihr abends den Sternenhimmel bewundern könnt. Die Preise pro Woche liegen in der Wintersaison bei etwa 2.000 bis 3.300 Euro. Ihr könnt die Hütte aber auch für ein Wochenende mieten.

Was die Glühwürmchenhütte ausmacht:

• Hütte mit Selbstversorgung
• Außen-Whirlpool, Feuerstelle, Panorama-Zirbenholzsauna
• Lage direkt in Pistennähe

Was es kostet:

• ab 1.800 € pro Hütte & Wochenedne

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Warum ein Haus mieten, wenn man auch ein ganzes Dorf einnehmen kann? Gut, ganz so haben sich das die Betreiber*innen der Ramenai im Böhmerwald in Oberösterreich vermutlich nicht gedacht, als sie das Hüttendorf in Schöneben erschaffen haben. Hier könnt ihr euch in einer von zehn wunderschönen Hütten einquartieren und die Ruhe der Natur genießen. Die Hütten befinden sich auf einer Lichtung im Wald – mit dem Auto kommt ihr nur bis zur Rezeption, danach führt euch ein kleiner Spaziergang zu den Häusern.

Es gibt vier unterschiedliche Unterkunftsarten, in denen zwischen zwei und acht Personen Platz haben. Die Hütten haben alle eine Küche, manche auch eine private Sauna. Größere Gruppen können das Forsthaus mit Schlafnischen und genügend Platz für Freund*innen und Familie mieten. Im Winter könnt ihr in der Umgebung wandern und spazieren gehen, Eisstockschießen, Langlaufen, auch das Skigebiet Hochficht ist nicht weit. Zu den Hütten gehört außerdem auch ein Hochseilpark, in dem ihr von Mai bis Oktober kraxeln könnt. Die Preise für die Hütten starten bei rund 145 Euro pro Nacht.

Was die Ramenai ausmacht:

• vier unterschiedliche Kategorien
• private Sauna
• Winterwandern, Eisstockschießen & Skifahren möglich

Was es kostet:

• ab 145 €

>> Mehr dazu: Nachhaltige Unterkünfte für Paare

Das ist euch alles doch etwas zu abgeschieden? Warum teilt ihr eure Hütte dann nicht mit anderen Bewohner*innen – wie zum Beispiel Lamas? Das geht im Lamawanderland in Niederösterreich. Dort könnt ihr nicht nur Wanderungen mit den Vierbeinern unternehmen, sondern auch im Getreidespeicher übernachten. Ja, richtig gehört! Der Getreidekasten stand einst auf einer Alm, wurde abgetragen und gehört nun zur Lamafarm.

Ihr befindet euch mitten in der Natur und könnt die vielfältigen Wanderwege im Mostviertel erkunden. Der Getreidekasten bietet zwei getrennte Schlafräume mit Matratzenlager, ihr müsst also eure eigenen Schlafsäcke mitbringen – die Anzahl der Schlafplätze ist laut den Betreiber*innen variabel. Zudem befindet sich in jedem der Räume ein Doppelbett. Pro Nacht zahlt ihr für die Unterkunft rund 200 Euro.

Was die Getreidekasten ausmacht:

• tierische Gesellschaft im Lamawanderland
• übernachten im Getreidespeicher
• Matratzenlager

Was es kostet:

• Preis je nach Buchungszeitraum

Ähnlich luxuriös geht es am Fuße des Hochkönigs im Salzburgerland zu. Dort findet ihr mit „Meine Kleine Alm“ eine gemütliche Almhütte, in der ihr mitten in der Natur Kraft tanken könnt. Ihr kommt hier zu viert unter und profitiert von einem Whirlpool im Garten und einer Sauna am Waldrand, nach einer Winterwanderung wärmt ihr euch am Kachelofen. Stichwort Winterwanderung: Ihr wohnt im Winterwunderland, in der Nähe einer Rodelbahn, die euch auf fünf Kilometern bis ins Tal führt. Auch zum Skigebiet Hochkönig gelangt ihr mit dem Skibus in kurzer Zeit.

Zur Almhütte werdet ihr im Winter mit einem Traktor gebracht, wenn ihr wollt, bekommt ihr am Anreisetag auch einen Frühstückskorb mit Produkten aus der Region. Die Preise variieren je nach Saison und liegen zwischen rund 1.600 und 3.200 Euro pro Woche. Aber Achtung: Da die Hütte richtig beliebt ist, müsst ihr jetzt schon fürs nächste Jahr buchen.

Was die Kleine Alm ausmacht:

• Whirlpool & Sauna am Waldrand
• eigener Kachelofen
• Nahe der Rodelbahn

Was es kostet:

• Preis je nach Saison

>> Mehr lesen: Chalets in den österreichischen Bergen

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Wenn euch das jetzt alles etwas zu schick war und ihr etwas Rustikales sucht, haben wir auch ein paar urigere Tipps für euch in petto. Zum Beispiel in Kärnten: Die Sauper Kasa steht auf einer Almwiese, am Rande eines Lärchenwaldes und verspricht Natur pur. Ihr könnt euch zu acht in die Hütte zurückziehen. Von der Hollywoodschaukel im Garten aus habt ihr einen wunderbaren Blick auf den Großglockner, kein Straßenlärm stört die Ruhe auf der Alm.

Die Hütte ist perfekt, wenn ihr eure Smartphones ein paar Tage abschalten wollt – Wlan habt ihr hier nämlich keines. Ansonsten ist die Hütte aber recht modern – sie wurde 2021 generalsaniert und mit einer modernen Küche ausgestattet. Im umliegenden Nationalpark Hohe Tauern könnt ihr Winterwanderungen unternehmen oder Skifahren gehen. Pro Nacht zahlt ihr für zwei Personen 95 Euro für die Sauper Kasa.

Was die Sauper Kasa ausmacht:

• absolute Ruhelage
• Digital Detox möglich & kaum Empfang
• Nähe zum Nationalpark Hohe Tauern gegeben

Was es kostet:

• 95 € für 2 Personen pro Nacht

>> Mehr lesen: Die schönsten Ausflugsziele in und um Heiligenblut

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Richtig urig wird es in Tirol: Der Stableshof in der Nähe von Nauders ist ein Bergbauernhof – und zwar einer der letzten ursprünglich erhaltenen seiner Art. Er liegt hoch oben, auf 1.800 Metern Seehöhe, kein Bauernhof im Bezirk Landeck liegt höher. Im Winter erreicht ihr den Stableshof nur mit Schneeketten oder Allradantrieb! Seid ihr aber erst einmal angekommen, erwartet euch ein herrlicher Panoramablick in die Südtiroler und Schweizer Berge.

Der Hof ist schon 400 Jahre alt und dementsprechend rustikal. Darin haben bis zu zehn Personen Platz, ihr müsst allerdings eure eigene Bettwäsche oder Schlafsäcke und Handtücher mitbringen. Ein Holzofen wärmt euch – wenn ihr beim Holzhacken nicht ohnehin schon genug ins Schwitzen gekommen seid. Vom Stableshof aus habt ihr die Möglichkeit, Schneeschuhwanderungen und Skitouren zu machen, auch Wildbeobachtungen sind möglich. In der Nähe befindet sich zudem eine kleine Hofkapelle. Die Preise zum Mieten starten bei 80 Euro pro Nacht für vier Personen.

Was den Stableshof ausmacht:

• Panoramablick in die Südtiroler & Schweizer Berge
• Schneeschuhwanderungen & Skitouren möglich
• Wildbeobachtungen möglich

Was es kostet:

• 80 € pro Nacht & 4 Personen

>> Mehr lesen: Skihotels in Österreich, die direkt an der Piste liegen

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Eine weitere schöne Selbstversorgerhütte haben wir im Salzkammergut für die Sportlichen unter euch gefunden. Die Rettenkogelhütte liegt hoch über Strobl am See, auf der Sonntagskaralm auf rund 1.200 Höhenmetern. Dorthin gelangt ihr nur zu Fuß, von Strobl aus geht ihr eineinhalb Stunden. Wenn wir die Hütte als “urig” beschreiben, dann meinen wir das nicht unbedingt auf eine romantische Art: Es gibt hier ein Plumpsklo und eine einfache Waschstelle und ihr schlaft maximal zu acht im Matratzenlager (Schlafsack nicht vergessen!).

Von der Rettenkogelhütte aus könnt ihr schöne Skitouren gehen oder Schneeschuhwanderungen unternehmen und euch abends am Lagerfeuerplatz wärmen – ein bisschen Romantik erwartet euch also doch. Am Holzofen könnt ihr kochen – das Essen müsst ihr euch selbst mitbringen.

Was die Rettenkogelhütte ausmacht:

• Anreise nur zu Fuß möglich
• Lagerfeuerplatz & Holzofen
• Skitouren & Schneeschuhwanderungen gut möglich

Was es kostet:

• Preis auf Anfrage

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