6 Ideen für übrig gebliebene Schokolade
Schokolade kann übrig bleiben. Haben wir so gehört. Sollte dies unter ganz besonderen Umständen tatsächlich auch bei euch vorkommen, haben wir ein paar Ideen, was ihr im Fall der Fälle tun könnt, wenn ihr von Ostern oder Weihnachten noch übrig gebliebene Schokolade habt. Wie auch immer das passieren konnte…
Ob Ostern oder Nikolo – die Feiertage kommen jedes Jahr wieder daher mit ihren Packerln voll schokoladiger Versuchungen. Dementsprechend bleibt häufig auch mal der ein oder andere Schokohase oder -nikolo übrig. Damit sie aber nicht ein Jahr abwechselnd vor sich hin anschmelzen und –trocknen oder sogar gefundenes Fressen für Lebensmittelmotten werden – ja, auch die lieben Schokolade –, verraten wir euch, wie ihr eure Schoko-Reste sinnvoll verwerten könnt.
Schoko-Fondue
Unser erster Tipp ist für Köch*innen verschieden großer Hauben geeignet. Denn es braucht für die Zubereitung nicht mehr als einen Topf mit Wasser und ein feuerfestes Gefäß – entweder ebenfalls ein Topf oder eine kleinere Auflauf-Schüssel. Den Topf mit Wasser stellt ihr auf den Herd, sodass das darin befindliche Wasser zu kochen beginnt, und darüber positioniert ihr den zweiten Topf oder das feuerfeste Gefäß. In Zweiterem könnt ihr nun eure Schokolade zergehen lassen – entweder einfach einen Schoko-Osterhasen, oder ihr lasst verschieden gefüllte Löffeleier zu einer marmorierten Schoko-Sauce zergehen. Wenn ihr noch etwas Kokosfett beifügt, wird die Sauce flüssiger und bleibt es auch länger, weil ihr somit den Schmelzpunkt etwas herabsetzt.
Während die Schokolade über dem Wasserbad zergeht, könnt ihr eure Fondue-Basis herrichten. Das kann geschnittenes Obst sein, aber auch Nüsse passen gut oder ihr haut voll rein und taucht Marshmallows oder Kekse in die Schokolade. Als Werkzeug empfehlen wir dabei eine Gabel. Sollte die Schokolade während des Essens wieder etwas zu fest werden, stellt ihr sie einfach nochmal kurz über das Wasserbad. Oder ihr nehmt die beiden Gefäße gestapelt wie sie sind vom Herd und profitiert von der anhaltenden Hitze, die das Wasser weiterhin in Richtung Schokolade abgibt.
Schoko-Popcorn
Dieselben Basics wie für das Schoko-Fondue braucht ihr auch, wenn ihr Schoko-Popcorn machen wollt. Während die Schokolade über dem Wasserbad schmilzt, könnt ihr in einem anderen Topf Maiskörner zum ploppen bringen. Einen zur Schokolade passenden Beigeschmack bekommt das Popcorn etwa, wenn ihr es in Kokosöl zubereitet. Wenn das Popcorn fertig ist, schüttet ihr es aus dem Topf in eine Schüssel und vermengt es dort mit der geschmolzenen Schokolade. (Der Topf, in dem ihr das Popcorn zubereitet habt, ist zu heiß, um ihn sinnvoll weiterzuverwenden.) Entweder ihr stellt das Schoko-Popcorn zum Antrocknen kurz in den Eiskasten, oder ihr verspeist es direkt, etwa mit einem Löffel.
Kuchen oder Kekse backen
Im Prinzip lassen sich Schoko-Reste stets auch beim Backen verwerten. Simpel und gut ist ein Marmorguglhupf, aber auch sogenannte Mug-Cakes, also in der Mikrowelle zubereitete Schokokuchen. Auch Cookies mit Schoko-Chips oder Brownies sind immer eine gute Option, um übriggebliebene Schokolade zu verwerten, anstatt sie einfach so zu essen. Und wenn ihr dann einen Kuchen oder Cookies gebacken habt, könnt ihr damit ja eure Freund*innen oder Eltern überraschen.
Crêpes oder Palatschinken
Gönnt euch am Wochenende mal Crêpes oder Palatschinken und verfeinert sie mit Schoko-Sauce aus euren Überbleibseln! Einfache Rezepte für den Teig findet ihr ganz schnell im Internet, ebenfalls wie Rezepte für das amerikanische Pendant: Pancakes. Beim Herausbacken der Pancakes könnt ihr Schoko-Stücke in den Teig streuen, um ihn aufzupeppen. Zu all dem passt wunderbar Obst. Oder ihr bastelt euch nach einem Nachmittagsspaziergang eine Stärkung in Form von Eis-Palatschinken, indem ihr etwas Eis auf eine Palatschinke legt, die Palatschinke einschlagt und darüber Schoko-Sauce träufelt. Eurer Schlaraffenland-Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Cornflakes-Häufchen
Von Keksen bekommen wir einfach nie genug. Wenn es hart auf hart kommt, können wir davon noch monatelang zehren. Zum Beispiel von Cornflakes-Häufchen. Die Gleichung für die Zubereitung ist simpel: ein Teil Kokosöl zu je zwei Teilen Cornflakes und Schokolade. Wenn ihr also beispielsweise einen Schokohasen oder -nikolo zu 125 Gramm zu Hause habt, schmelzt ihr ihn zusammen mit 62 Gramm Kokosfett über einem Wasserbad und fügt dann 125 Gramm Cornflakes bei. Vermischt alles gut und fügt, wenn ihr möchtet, Toppings wie gehackte und getrocknete Cranberries oder Kokosflocken bei.
Vorsicht allerdings mit den Flocken, denn die nehmen schnell Feuchtigkeit auf und könnten das Ganze zu trocken machen. Legt ein Blech mit Backpapier aus und legt darauf mit zwei Teelöffeln die Schoko-Cornflakes in Häufchen auf. Das Blech stellt ihr zum Trocknen ins Kühle und danach hebt ihr die Häufchen am besten in Keksdosen kühl auf. Denn so zartschmelzend die Häufchen auf der Zunge sind, so instabil sind sie bei höherer Zimmertemperatur. Alles in allem ein perfekter Snack beim Filmabend als Alternative zu Schoko-Popcorn!
Heiße Schokolade
Einfach und schnell ist auch die Zubereitung von heißer Schokolade. Erhitzt etwas tierische oder pflanzliche Milch in einem Topf und rührt beliebig viel Schokolade unter, sodass sie sich gut auflöst. Wenn ihr eure heiße Schokolade in der Mikrowelle zubereiten wollt, erhitzt zuerst eine kleine Menge Milch in eurer Tasse, fügt dann die Schokolade hinzu und vermischt sie mit der heißen Milch, bis sie sich vollkommen aufgelöst hat, gießt die samtige Schoko-Milch-Mischung dann mit dem Rest der Milch auf und erhitzt das Ganze nochmal in der Mikrowelle. Damit sollte sich alles gut auflösen und vermischen lassen.