Der Julius-Tandler-Platz wird umgestaltet: Das sind die Pläne
Der Julius-Tandler-Platz soll sich 2025 zum neuen Bezirkshauptplatz des 9. Bezirks wandeln. Wir erklären, wie sich die Stadt Wien das vorstellt.


Der Julius-Tandler-Platz ist weder besonders schön, noch grün, hip oder zentral. Uns fallen nicht besonders viele Gründe ein, sich dort länger als nötig aufzuhalten. Nun sollen sich nach dem Umbau des Franz-Josefs-Bahnhofs zumindest ein paar dieser Punkte ändern. Der Bahnhofsvorplatz im neunten Bezirk nämlich wird 2025 umgestaltet. Wie die Pläne dafür genau aussehen, hat die Stadt Wien heute präsentiert.
Geplant ist nicht weniger als die Umwandlung zum neuen Bezirkshauptplatz des Neunten. Das soll mit mehr Grün und einer besseren Aufenthaltsqualität geschehen. Konkret bedeutet das: 46 neue Bäume, darunter auch einige XL-Bäume mit besonders großen Kronen.
Klimafitte Umgestaltung
Außerdem soll der Platz Sessel, Bänke, Wasserspiele, Trinkbrunnen und sogar Baldachine bekommen. Aus 21 Quadratmetern Grünfläche sollen bis Herbst über 2.000 werden. Das soll nicht nur schön aussehen, sondern auch die Temperaturen auf dem Platz im Sommer senken.
Die Arbeiten dafür beginnen im April, dann soll eine Fläche von insgesamt 8.000 Quadratmetern umgestaltet werden. Wie das genau geschieht, das haben auch Bewohner*innen entschieden. Im Rahmen eines Beteiligungsverfahrens haben 1.000 Alsergrunder*innen ihren Senf zu den Plänen der Stadt gegeben und ihre Wünsche deponiert. Die Umgestaltung soll bis Ende 2025 abgeschlossen sein.
Noch mehr Veränderungen im 9. Bezirk
Auf den neunten Bezirk kommen aber noch mehr Veränderungen zu – den neben der Umgestaltung des Julius-Tandler-Platzes soll auch die Radinfrastruktur verbessert werden. Im Sommer 2025 etwa wird die aktuell noch ausständige Radverbindung in der Fuchsthallergasse von der Lustkandlgasse bis zum Währinger Gürtel errichtet. So könnt ihr dann endlich auch stadteinwärts auf einem baulich getrennten Radweg Richtung Donaukanal in die Pedale hauen.