Kürbisschnitzen für Halloween
Es ist wieder soweit: Halloween steht vor der Tür! Wer dem Spuk noch nicht verfallen ist, kommt spätestens bei den gemütlichen Vorbereitungen in Gruselstimmung. Das 1000things-Team hat sich einen knallorangen Kürbis gekauft und einfach mal drauf los geschnitzt.
Herbst heißt Kürbis und Halloween heißt aufgemotzter Kürbis. Ganz nach diesem Motto haben wir uns also selbst einmal hingesetzt und uns am Kürbisschnitzen probiert. Am Ende gab es nicht nur eine leckere Kürbissuppe, sondern auch noch fancy Kerzenlichtatmosphäre. Probiert es doch auch selbst einmal aus!
Qual der Wahl
Zuerst einmal muss man sich für eine Kürbisgröße entscheiden. Es geht leichter, wenn man weiß, wie groß das Motiv darauf werden soll. Unser Tipp zum Kürbisschnitzen für Anfänger*innen: Wählt nichts zu Filigranes (mit Schnörkeln und kleinen Details), das kann schnell schiefgehen und ist eher etwas für geübte Hände.
Wir entscheiden uns also für einen Hokkaidokürbis, der schon seit einiger Zeit die Liste der bekannten Kürbissorten anführt. Der Vorteil: Im Gegensatz zu seinen Kollegen hat er eine weiche Schale, weshalb er sich besonders gut für das Schnitz-Vorhaben eignet. Das Fruchtfleisch ist vom Geschmack her nussig und hat kaum Fasern, was für die Suppenzubereitung ideal ist.
Das Aufschneiden gelingt am besten mit einer kleinen Säge oder einem scharfen Messer. Zur Bearbeitung verwenden wir ein einfaches Linolbesteck mit mehreren Schneidewerkzeugen. Alternativ bekommt ihr zur Halloweenzeit im Supermarkt die passenden Utensilien.
Step by Step
Im ersten Schritt malt ihr euer Motiv auf den Kürbis. In unserem Fall wählten wir natürlich unser Logo. Wir irren uns zwar anfangs mehrmals in der Schriftzuggröße, aber das Tolle an der Oberfläche des Kürbisses ist ja, dass man die Fehlversuche einfach wieder abwischen und von vorne beginnen kann.
Im zweiten Schritt stechen wir um den Kürbisstiel herum einen großen Kreis aus und tragen ihn mit dem Messer vorsichtig ab. Damit bestimmen wir zugleich die Öffnungsgröße, durch die wir später die Kerze in den Kürbis stellen. Beim Kürbnisschnitzen ist es ratsam, das Loch so groß wie möglich zu machen, damit ihr gut an das Fruchtfleisch im Inneren kommt.
Den Kürbis aushöhlen
Die schwierigste Aufgabe: das Aushöhlen. Je dünner die Kürbiswand am Ende ist, desto besser für euch. Denn dann ist es leichter, das Motiv auszuschneiden und ihr bekommt nebenbei mehr Material für die Suppe. Aber Vorsicht: Schneidet ihr zu große Stückchen heraus, kann es leicht passieren, dass ihr durch die Außenwand durchstecht und sie beschädigt. Wir teilen den Kürbis gedanklich in vier Segmente und machen uns dann ans Werk. Ein großes, scharfes Messer ist für diesen Zweck besonders gut geeignet.
Jeder hat beim Kürbisschnitzen seine eigene Technik, wie man den Kürbis aushöhlt. Probiert einfach aus, was für euch am besten klappt. Aber denkt daran, dass ihr die scharfe Messerseite immer von eurem Körper weghaltet! Sonst gibt es eventuell verfrühten Halloweengrusel.
Feinarbeit: Motiv schnitzen
Wenn ihr der Meinung seid, dass die Wand dünn genug ist, dann geht’s weiter mit dem Motiv. Zu Beginn ritzen wir behutsam mit einem Messer die aufgezeichneten Linien nach, damit wir bei der anschließenden Feinarbeit nicht so schnell abrutschen.
Dann schnitzen wir unser Motiv vorsichtig aus.
Noch ein kleiner Tipp: Achtet darauf, dass die Löcher, die ihr ritzt, groß genug sind, damit genug Licht durch den Kürbis dringt. Denn erst, wenn er so richtig hell leuchtet, setzt die Gruselstimmung ein.
Wir wünschen euch ein gruseliges Halloween!
Ihr steht schon in den Startlöchern für die Gruselparty? Wir verraten euch, welche Halloween-Events ihr in Wien nicht verpassen solltet. Nicht so die Halloween-Fans? Einer unserer Redakteurinnen geht es ähnlich.