Die kuriosesten Restaurants in Wien
Für alle, für die Essengehen weit mehr als bloß das Stillen des Hungergefühls ist und die auf der Suche nach einem schmackhaften Abenteuer sind: Wir haben Lokale gesammelt, die euch ein ganz besonderes Kulinarik-Erlebnis bieten. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ihr probiert gerne etwas Neues aus? Wollt eure Lieben mit einem ganz besonderen Erlebnis überraschen, bei dem es nebenbei richtig gutes Essen und feine Drinks zu gustieren gibt? Dann probiert doch mal eines dieser ganz besonderen Restaurants in Wien aus – oder einfach alle der Reihe nach!
Barista Cats
Kurios kann nicht einfach bloß außergewöhnlich und schräg, sondern auch richtig kuschlig sein! Glaubt ihr nicht? Dann solltet ihr unbedingt mal Barista Cats besuchen, Wiens erstes „soziales Katzencafé“. Hier könnt ihr nicht nur in aller Ruhe Kaffee schlürfen, köstliche Kuchen mampfen und nebenbei Katzen streicheln, sondern auch gemeinnützige Organisationen unterstützen.
Inhaberin Natascha Bergmann supportet mit ihrem Kaffeehaus beziehungsweise mit einem Teil der Einnahmen Katzenvereine und andere soziale Einrichtungen für Tiere. Außerdem gibt’s wechselnde warme Gerichte zum Mittag- oder Abendessen und ihr könnt auch auf das eine oder andere Glaserl Wein oder Spritzer zum Afterworken vorbeischauen.
Übrigens: Die Fellnasen stammen von Tierschutz Austria und haben natürlich auch ihren ganz eigenen Rückzugsbereich im Café, falls ihnen der Trubel einmal zu viel werden sollte.
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Barista Cats | Kaiserstraße / Ecke Kandlgasse 35, 1070 Wien
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DI-SA
Nekopoint
Wir bleiben beim Thema Gadsen: Wiens erstes Katzencafé, das Café Neko, hat 2023 zugesperrt. Nachdem die altbekannten Katzen in den mehr als wohlverdienten Ruhestand gegangen und mit ihrer Chefin nach Niederösterreich gezogen sind, sind aber schon flauschige Nachfolger in der Blumenstockgasse eingezogen.
Kaffeehaus im eigentlichen Sinn ist das Neko zwar nicht mehr, dafür hat es unter dem Namen Nekopoint als eine Art Selbstbedienungslokal wieder aufgesperrt. Ihr könnt euch Kaffee und Kuchen aus dem Automaten schnappen und euch dann mit den süßen Vierbeinern beschäftigen. Damit vor Ort auch alles nach dem Rechten läuft, ist immer ein*e Mitarbeiter*in vor Ort, um auf die Tiere aufzupassen.
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Nekopoint | Blumenstockgasse 5, 1010 Wien
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täglich
Dinner im Museum
Ein Museum zu besuchen ist eine Sache. Dort aber auch noch ein richtig gutes Abendessen in ganz besonderem Ambiente zu genießen, noch eine andere und definitiv richtig außergewöhnliche. Möglich ist das zum Beispiel im Kunsthistorischen Museum, in dem ihr jeden Donnerstag zum Dinner vorbeischauen könnt. Für 69 Euro pro Gaumen erwartet euch in der beeindruckenden Kuppelhalle ein exklusives fünfgängiges Menü.
Ihr könnt hier aber nicht nur richtig gut essen, sondern auch bei einer Führung teilnehmen, die im Preis inbegriffen ist, oder nach Lust und Laune das Museum auf eigene Faust erkunden. Bis 22 Uhr könnt ihr dann im Restaurant nach Herzenslust drauf los schlemmen.
Bonus-Tipp: An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen gibt’s im KHM auch die Möglichkeit, zwischen 10 und 12 Uhr für ein Frühstück vorbeizuschauen.
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Kunsthistorisches Museum Wien | Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien
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täglich
Dinner & Crime
Ein feines Abendessen schnabulieren und nebenbei mal schnell einen spannenden Kriminalfall lösen? Das klingt doch mal nach einem richtig besonderen Abend, oder? Wenn ihr das auch so seht, solltet ihr unbedingt mal einen Tisch bei Dinner & Crime reservieren. Dabei erwartet euch ein Aperitif vorab sowie ein mehrgängiges Menü.
Herzstück ist die Theatervorstellung, die sowohl von einem tragischen Verbrechen als auch von einer gewissen Portion Komödie und ganz besonders von der – oft improvisierten – Interaktion zwischen Gästen und Schauspielenden lebt. Dinner & Crime findet an verschiedenen Orten in ganz Wien statt. Details zu den Terminen und Locations findet ihr auf der Website.
Vytopna Railway Restaurant
Zug-Fans aufgepasst – hier heißt es nämlich: nächster Halt, next stop: Bier und Burger! Das Vytopna Restaurant am Naschmarkt ist ein heißer Tipp für alle, die mal eine ganz andere Form der Bedienung ausprobieren möchten. Hier werdet ihr nämlich von Zügen bedient – kein Scherz! Denn durch das gesamte Lokal düst eine Miniatureisenbahn, die sowohl Getränke als auch Essen direkt zu euch an den Tisch kutschiert.
Dafür wurden stolze 600 Meter Gleise verlegt und neun Zugbrücken installiert. Was die Minizüge so alles im Gepäck haben? Burger, Steaks, Deftiges vom Grill und generell recht viel Fleischiges. Zum Runterspülen gibt’s Bier, Hochprozentiges, aber auch Biosäfte. Apropos Bier: Wer sich durch das Angebot kosten möchte, lässt einfach den Bierzug kommen. Ein Best-of von verschiedenen Brauereien, das regelmäßig wechselt.
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Výtopna am Naschmarkt | Rechte Wienzeile 21/1, 1040 Wien
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täglich
Hiro
Es bleibt automatisiert, im Vergleich zu kellnernden Eisenbahnloks wird es aber etwas futuristischer. Im japanischen Restaurant Hiro im 21. Bezirk trefft ihr nämlich auf einen ganz besonderen Kellner: Der Roboter serviert nicht nur Gerichte, sondern räumt, ohne mit der digitalen Wimper zu zucken, auch das benutzte Geschirr wieder ab.
Egal, wie eingespannt er gerade ist oder wie lange seine Schicht schon dauert: Der Robo-Kellner hat immer ein Lächeln für euch auf den Lippen. Oder besser gesagt ein lachendes Smiley am Bildschirm. Wer es gerne musikalisch mag, kann hier übrigens auch Geburtstag feiern – drei Mal dürft ihr raten, wer euch zum Ehrentag ein Ständchen singt.
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Hiro | Seyringer Straße 6, 1210 Wien
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MI–MO
Nan’s
Warum nur servieren und abräumen, wenn Robos heutzutage auch schon kochen können? Das hat sich wohl auch das chinesische Restaurant Nan’s in Ottakring gedacht und schnurstracks den NooBot engagiert.
Okay, kochen ist vielleicht etwas übertrieben formuliert, aber der Nudelroboter kümmert sich zumindest um die Weiterverarbeitung des Nudelteigs, indem er fein säuberlich die Daoxiao Nudeln mit einem Spezialmesser direkt in den Kochtopf schneidet. Gekonnt ist eben gekonnt!
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Nan’s | Brunnenmarkt Stand 142, 1160 Wien
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MI–SA
Makery
Ihr sucht ein ganz besonderes Restauranterlebnis, bei dem ihr alleine das Sagen habt und nicht nur selbst entscheidet, was ihr esst, sondern das Essen gleich auch selber zubereitet? Ja, auch das geht in Wien. Und ja, das macht auch Spaß! Was auf den ersten Blick vielleicht nach unnötiger Arbeit aussieht, hat bei genauerer Betrachtung durchaus Potential für einen unterhaltsamen und gleichzeitig ganz besonderen Restaurantabend.
Möglich macht’s die Makery, das erste DIY-Restaurant Wiens. Dort könnt ihr gemeinsam mit Familie, Freund*innen oder Kolleg*innen einen entspannten Kochabend verbringen. Für das Rundherum ist gesorgt: Sowohl Zutaten als auch das nötige Zubehör und die nötigen Koch-Tools werden euch zur Verfügung gestellt, das Rezept und die einzelnen Arbeitsschritte schaut ihr euch von Videos am Tablet ab. Und das allerbeste: Das Nervigste beim Kochen, den Abwasch, erledigt nach getaner Arbeit das Team vor Ort für euch.
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Makery Wien | Zelinkagasse 14, 1010 Wien
Dinner in the Dark
Im Restaurant Vier Sinne im 16. Bezirk erwartet euch ein Erlebnisdinner der besonderen Art, denn hier genießt ihr ein viergängiges Menü im Dunkeln. Auf einer kulinarischen Reise in die Finsternis lernt ihr eure anderen vier Sinne umso intensiver kennen, denn das Hören, Tasten, Riechen und vor allem Schmecken ist viel intensiver, wenn ihr plötzlich nichts mehr seht.
Ein Sektempfang läutet das gemeinsame Abendessen ein, anschließend beginnt die tiefste Nacht und die blinden Guides (auch die anderen Servicekräfte sind blind) bringen euch zu eurem Tisch. Nach dem Essen habt ihr die Möglichkeit, euch mit den anderen Gästen über die Erfahrung auszutauschen. Alternativ könnt ihr auch einen Brunch in the Dark buchen.
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VIER SINNE | Huttengasse 83, 1160 Wien
Gugumuck Bistro
Im Hof-Bistro der Gugumuck Schneckenmanufaktur im 10. Bezirk verwöhnen euch Betreiber Andreas Gugumuck und Küchenchef Jürgen Winter mit feinen Gourmetgerichten, bei denen sich alles um die Schnecken aus der eigenen Zucht dreht.
Gekocht wird nach dem Farm-to-table-Prinzip, das Bistro ist also eine Art Mischung aus Bauernhof und Restaurant. Neben den Schnecken kommen hier auch über 66 verschiedenen Pflanzen auf den Tisch, die direkt aus dem hofeigenen Future Garden stammen. Das Ergebnis: Ein siebengängiges Menü, das monatlich wechselt.
Achtung: Da das Bistro mit knapp 30 Plätzen sehr kuschelig und klein ist, wird eine rechtzeitige Reservierung dringend empfohlen. Außerdem hat es immer nur an ein paar Freitagen im Monat geöffnet. Es heißt also: Bei der Reservierung ja kein Schneckentempo aufkommen lassen! Termine und Reservierungsmöglichkeit findet ihr auf der Website.
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Gugumuck: Wiener Schneckenmanufaktur | Rosiwalgasse 44, 1100 Wien
Rollercoaster Restaurant
Habt ihr so wohl noch nicht gesehen: Das Rollercoaster Restaurant Vienna im Prater ist ein familienfreundliches Achterbahn-Restaurant, aber garantiert auch ein ganz besonderes Erlebnis für alle Erwachsenen. Das Besondere: Speisen und Getränke, die ihr übers Tablet bestellt, flitzen über ein Schienensystem und Loopings direkt zu euch auf den Tisch.
Das ist aber nicht das einzige To Do, das hier komplett autonom geschieht. Roboter versenden nicht nur Essen und Trinken, sondern mixen hier auch die Cocktails. Das Sahnehäubchen sind die faszinierenden Lichtshows, die für noch mehr Unterhaltung sorgen.
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Rollercoaster Restaurant | Riesenradplatz 6, 1020 Wien
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Mo-So: 11.30-22 Uhr
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FB-Beitragsbild: (c) Rollercoaster Restaurant Vienna