Länder in Europa, in denen kiffen erlaubt ist

Ofen, Tüte, Kiffjoint, Haschischzigarette – die Namen für einen Glimmstängel mit Cannabisfüllung sind schier endlos. Ebenso endlos sind auch die THC-Sorten. Weniger Auswahl habt ihr allerdings bei der Suche nach einem schönen Plätzchen zum Kiffen in Europa.

Lilli Wermuth Aktualisiert am 20.04.2024
Ein Tisch, auf dem ein Joint gebaut wird.
(c) Wesley Gibbbs | Unsplash

Happy 420! Es gibt keinen besseren Tag im Jahr, um sich mit dem Konsum von Marihuana zu befassen, als dieses schöne Datum im April. Obwohl die Deutschen den internationalen Kiffertag nun vielleicht vorziehen: Seit dem 1. April 2024 können Erwachsene in Deutschland legal einen Joint rauchen. Hoffentlich war das kein Aprilscherz.

Und weil die Deutschen damit sicherlich nicht das erste Land sind, in dem Weed legalisiert worden ist, haben wir mal eine kleine feine Liste an Destinationen in Europa zusammengestellt, in denen ihr (mehr oder weniger) problemlos einen Ofen bauen, anzünden und konsumieren dürft.

Niederlande

Wir beginnen gleich mal mit der wohl offensichtlichsten Destination: In den Niederlanden gibt es zahlreiche Coffeeshops, in denen man kiffen kann. Die funktionieren quasi wie kleine Weed-Cafés, in denen du dir vom Menü aussuchen kannst, was deine Lunge begehrt. Aber Achtung: Das Cannabis in Amsterdam hat es ordentlich in sich. Außerdem gilt in vielen Shops Tabakverbot. Wenn ihr das nicht gewohnt seid, solltet ihr euch vorsichtig herantasten.

Die weedigsten Infos:

  • 1 Gramm: 10–20 €
  • Kauf von max. 5 Gramm pro Person
  • Konsum ab 18 Jahren

>> Mehr lesen: Mit dem NJ420 nach Amsterdam

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Tschechien

In Tschechien ist der Konsum, Besitz und Anbau von Cannabis in kleinen Mengen seit 2010 entkriminalisiert und wird damit höchstens mit einem Bußgeld geahndet. Ihr solltet also nicht unbedingt an öffentlichen Plätzen kiffen, wenn es euer Börserl nicht hergibt. Neben Prag solltet ihr bei eurer 420-Reiseplanung besonders auch das Städtchen Brünn auf dem Schirm haben! Hier geht in Sachen Subkultur einiges.

Die weedigsten Infos:

  • 1 Gramm: ca. 14 €
  • Mengen unter 15 Gramm werden nicht verfolgt
  • Konsum & Besitz zum Eigenbedarf (nicht in der Öffentlichkeit)
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Malta

Malta war das erste europäische Land, das den Anbau und Konsum von Weed legalisiert hat. Trotzdem ist die Lage noch sehr absurd und chaotisch: Erwachsene dürfen Weed zwar legal konsumieren und auch anbauen, jedoch gibt es keine bis wenig Möglichkeiten, Gras auch legal zu erwerben. Und nicht jeder Mensch, der kifft, will direkt eine Farm im Garten hochziehen. Dafür soll es Cannabis Clubs geben, die allerdings mit ganz besonderen Auflagen kämpfen und wohl auch nicht für Touris zugänglich sind.

Die weedigsten Infos:

  • 1. EU-Land, in dem Anbau & Konsum legal sind
  • Besitz von 7 Gramm erlaubt
  • Top-Adresse: KDD Society

Deutschland

Obwohl in Berlin eigentlich eh schon immer gekifft wurde, mehr oder weniger öffentlich, ist die Freude natürlich groß, dass sich auch der Rest des Landes nun über grünen Genuss freuen kann. In Deutschland könnt ihr ohne Sorge bis zu 25 Gramm Cannabis mit euch führen und kiffen, wann ihr Lust drauf habt. Sogar im sonst so braven Bayern. Nur im Umkreis von Schulen und Bahnhöfen ist der Konsum nicht erlaubt.

Die weedigsten Infos:

  • 1 Gramm: 10–15 €
  • Konsum ohne Sorge seit 1. April 2024
  • Besitz von bis zu 25 Gramm erlaubt

>> Mehr lesen: 8 Tipps für dein Wochenende in München

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Portugal

Auch der iberische Staat prunkt mit einer Geschichte früher Entkriminalisierung. Hier wird mehr auf die Vorbeugung von und Hilfe bei Suchterkrankungen gesetzt. Der Konsum von Drogen ist entkriminalisiert, einschließlich Cannabis. So ist der Besitz von kleinen Mengen für den Eigenbedarf nicht strafbar, aber auch nicht legal. Euch schwirrt der Kopf? Uns auch.

Die weedigsten Infos:

  • Drogen sind entkriminalisiert
  • Mitführen von 25 Gramm erlaubt

>> Mehr lesen: 10 Tipps für euren Urlaub auf Madeira

Sonnenuntergang an der Künste von Ponta do Sol auf Madeira
(c) Lilli Wermuth | 1000things

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