Tag des Schneemanns: So pimpst du deinen Schneemann
Am 18. Jänner ist Welttag des Schneemanns. Weil Zylinder und Karotte nett, aber 08/15 sind, haben wir uns als Stylist*innen versucht und ein paar ausgefallene Styles für euren schönsten Schneemann überlegt. Viel Spaß beim Einkleiden!
Wenn sich Schnee ankündigt, drängen sich zwei Aktivitäten auf: Schneeballschlacht und Schneemann bauen. Wir haben ein bisschen nachgeforscht, welche unterschiedlichen Styles es für Schneemänner gibt. Karotte und Zylinder kennt und kann jeder. Zeit für etwas Neues!
Der Schnee-Hipster
Der Trend der Hornbrillen und knöchelfreien Hosen hält sich schon so lange, dass auch die Schneemänner davor nicht sicher sind. Knöchelfrei können die wahrscheinlich weniger gut tragen, aber Wollmützen oder andere Charakter-Kopfbedeckungen, Holzfällerhemden, alte Brillen und Jutebeutel um die Holzärmchen tun’s auch. Wer es mit der Stilechtheit ganz genau nimmt, kann seinem Frosti natürlich auch einen Vollbart aus Schnee anmodellieren – oder den Retro-Barbershop seines Vertrauens zu Rate ziehen.
Der fancy Frosti
Wem der Retro-Look für seinen Schneemann zu minder ist, der pimpt ihn am besten mit schicken Accessoires à la Opernball auf. Und was sagt wohl besser: „Ich bin reich und du nicht!“ als ein standesgemäßer Zylinder oder ein Monokel? Falls die alte Frackjacke vom ersten Schulball nur mehr verwendungslos im Schrank liegt, könnte man sie ja zum Frosti-Oberteil upcyclen. Dann fehlen nur noch der weiße Schal, die glasigen Augen und der brüskierte Pflicht-Promi – und fertig ist der Schnee-Lugner!
Der kühle Partytiger
Die Ballsaison ist natürlich nicht für jeden was. Mancher Schneemann, manche Schneefrau träumt vielleicht eher von Ballermann-Action mit Sangria-Kübeln und schlagerbegleiteten Nahtoderfahrungen. Natürlich wäre Malle für die Frostis tatsächlich lebensbedrohlich. Aber zumindest styling-technisch könntet ihr ihnen ein bisschen einheizen. Immerhin machen sie auch im Winter in Bikini, Flip Flops und Sonnenbrille eine gute Figur!
Der eiskalte Geschäftsmann
Der Ernst des Lebens macht auch vor Schneemännern und -frauen nicht Halt. Irgendwann wacht schließlich jedes Party-Animal mal auf und schleppt sich viel zu spät und restbetrunken ins Büro. Da kann es nicht schaden, wenigstens an der Outfit-Front guten Willen zu zeigen. Also Krawatte um, Hut auf und eure Frostis sind bürofertig.
Der tiefgekühlte Anarcho
Der eine fügt sich dem Establishment, der andere tritt mit seinen Dr. Martens nach ihm. Wer sich im Kampf gegen das System irgendwie alleine fühlt, kann sich ja noch ein paar frostige Sinnesgenossinnen und -genossen dazu rollen. Ob mit buntem Schnee-Irokesen, einer Stachelfrisur aus Karotten oder einem Nietengürtel um die runde Taille – so grölen die Frostis eindeutig: „Punk’s not dead!“
Der freezing Rapper
Zwar kann der Schneemensch leider nicht selbst mit dem Arm zum Beat bouncen oder das Mic droppen, aber immerhin hat er seine Schneespuren in der Rap-Geschichte hinterlassen. Da liegt es nur nahe, ihm ein smoothes Gangster-Image zu verpassen. Auch da ist die Auswahl aus Beenie-Mützen, schiefen Kappen, Sonnenbrillen und jeder Menge Bling-Bling groß.
Der verschneite Jigsaw
Spätestens seit dem Horror-Thriller The Snowman ist wohl klar, dass mit Schneefiguren nicht gut Eiswürfel essen ist. Um ihr inneres Böses nach außen zu kehren, braucht es weniger Accessoires als vielmehr gestalterisches Geschick. Zum Beispiel könnte man den Schnee-Mund mit roter Farbe verschmieren. Wenn man dann auch noch die Hand im Jackenärmel verschwinden lässt und panisch schreit: „Er hat mich gebissen!“, erntet man sicher ein paar müde Lacher. Glaubwürdiger wird das Ganze natürlich, wenn man ihm mit schwarzer Kohle oder kleinen Steinchen Zähne verpasst. Vielleicht tun’s aber auch bloß böse, nach unten gezogene Augenbrauen.
Noch nicht genug vom Schnee? Wir zeigen euch, wo ihr in Österreich sogar nachts die Pisten unsicher machen könnt. Was ihr sonst noch so anstellen könnt, zeigen euch unsere To Dos.