5 Tipps für die perfekte Genusstour durch das Murtal

Vom Steirerkäse über feinste Zirbenprodukte bis zu steirisch-japanischer Fusionsküche: das Murtal has it all! Außerdem findet ihr hier eine traumhafte Landschaft, ein praktisches Radknotensystem, schattige Sommerwanderwege und, und, und. Kurz gesagt: Wir sind echte Murtal-Fans und das werdet ihr fix auch. Zwei Tage lang haben wir uns hier umgeschaut und zeigen euch, was ihr in der schönen Zirbenregion unbedingt erwandern, erleben und verkosten müsst.

Unser Hoteltipp: Gasthof Fiedlwirt

Wenn ihr Lust habt, dem Alltagsstress mal so richtig zu entkommen, dann seid ihr beim Gasthof Fiedlwirt an der richtigen Adresse. In dem Familienbetrieb in Obdach werdet ihr so herzlich und persönlich in Empfang genommen, als würdet ihr die eigene Verwandtschaft besuchen. Tipp: Lasst euch für Ausflüge unbedingt ein bisserl beraten. Die Eigentümerin Birgit kennt sich in der Region super aus und hat tolle Empfehlungen parat, die eure Entdeckungstour zwischen Zirbenbäumen und Genussbetrieben ganz besonders machen. Aber ganz egal wohin es euch verschlägt, im Fiedlwirt steht danach ein gemütliches Platzerl bereit, an dem ihr neue Energie für den nächsten Tag tanken könnt. Die Zimmer bestehen hauptsächlich aus Naturmaterialien und bieten euch so den ultimativen Erholungsfaktor.

Apropos Energie tanken: Plant morgens unbedingt reichlich Zeit für ein ausgiebiges Frühstück ein. Von Käse- und Wurstvariationen über Obst, Jogurt und Müsli bis hin zum weichen Ei findet ihr hier alles, was euer Herz begehrt. Übrigens: Das Murtal hat ein echt tolles Radknotensystem, das ihr unbedingt ausprobieren solltet (dazu später mehr). Im Fiedlwirt könnt ihr euch dafür ganz easy und je nach Fitnesslevel, Dauer der geplanten Radtour oder einfach persönlicher Präferenz Fahrräder oder E-Bikes ausborgen – natürlich immer mit Helm!

Wandertipp #1: Naturlehrpfad Granitzenbach

Wenn ihr schonmal in Obdach seid, solltet ihr unbedingt den Naturlehrpfad Granitzenbach erkunden. Vom Fiedlwirt seid ihr in nur fünf Autominuten am Ausgangspunkt der gemütlichen Wanderung. Je nachdem wie viel Zeit ihr zur Verfügung habt, könnt ihr von hier aus entweder bis zur Schaumühle wandern oder die gesamte Tour bis zur Sabathyalm spazieren. Für den Rundweg solltet ihr etwa drei Stunden einplanen. 

Vor allem im Sommer ist die Wanderung perfekt, um der Hitze ein wenig zu entfliehen. Denn hier wandert ihr fast ausschließlich durch den Wald und entlang des kühlen Granitzenbachs. Neben Holzstegen, Holzbrücken und Waldwegen kommt ihr auch immer wieder an spannenden Mitmachstationen vorbei, die euer Naturwissen mit Quiz- und Schätzfragen auf die Probe stellen. Belohnt werdet ihr schließlich nicht nur mit der imposanten Schaumühle, sondern auch mit einer liebevoll gestalteten Raststation. Gegen eine kleine freiwillige Spende könnt ihr euch hier mit gekühlter Limo und Bier aus der Steiermark für die Rück- oder Weiterreise stärken. 

Die wichtigsten Infos:

• Wanderung mit Sabathyalm: 3 h, höchster Punkt 1.609 m
• Naturlehrpfad bis zur Schaumühle: 1 h, höchster Punkt ca. 1.200 m
• Start: Parplatz Naturlehrpfad Granitzenbach

>> Mehr lesen: Alle Infos zur Wanderung auf einen Blick

Tourentipp: Zirbenland Runde

Kurz haben wir es am Anfang schon erwähnt: Das Radknotensystem im Murtal ist ein echtes Highlight. Alle größeren Kreuzungen sind hier durchnummeriert und als Knotenpunkte ganz beliebig miteinander kombinierbar. So könnt ihr euch selbst eine individuelle Route zusammenstellen, die genau auf eure Bedürfnisse zugeschnitten ist. Trotz der Flexibilität gibt’s aber natürlich auch vorgefertigte Routen, die ihr easy befolgen, aber auch gegebenenfalls verlängern oder verkürzen könnt. Unser Favorit: die Zirbenland Runde.

Auf dieser einfachen Genusstour erkundet ihr die idyllische Region mit all ihren Facetten – durch schattige Wälder, vorbei an Weiden und Wiesen und manchmal geht’s auch ein bisserl steiler bergauf. Solltet ihr also keine geübten Radfahrer*innen sein, holt ihr euch am besten ein E-Bike. So könnt ihr eure Kräfte gut einteilen, damit ihr auch wirklich die gesamte Runde optimal genießen könnt. Außerdem toll: Ihr könnt überall entlang der Route beginnen und so schonmal auf die Anreise verzichten. Für die gesamte Tour solltet ihr euch trotzdem etwa fünf Stunden Zeit nehmen und unbedingt auf dem Weg in einem der (Zirben-)Betriebe einkehren und Kräfte tanken. 

Die wichtigsten Infos:

• Länge: 54 km
• Dauer: 5 h, jederzeit verkürzbar oder verlängerbar
• Höhe: 790 hm

>> Mehr lesen: Hier geht’s direkt zur Zirbenlandrunde

Wandertipp #2: Ruine Eppenstein

Strampelt ihr schon auf dem Drahtesel eurer Wahl die Zirbenland Runde entlang, dann müsst ihr unbedingt auch der Ruine Eppenstein einen Besuch abstatten. Am besten stellt ihr euer Rad bei der Bike & Hike-Station ab und folgt den beschilderten Wegen hinauf zur Ruine. Oder aber ihr habt noch ein bisserl Kraft in den Wadeln und schnappt das erste Stück auch gleich per Velo. Aber ganz egal, wie ihr euren Weg zur Ruine bewältigt, oben erwartet euch ein absolut traumhafter Ausblick auf das Murtal. In der Ruine selbst könnt ihr dann ein Päuschen auf einem der Bankerl einlegen und dieses tolle Stück Geschichte auf euch wirken lassen. 

Übrigens: Schaut unbedingt vor oder nach der Wanderung im Genussladen E5 vorbei. Donnerstags bis samstags könnt ihr euch hier frische gefüllte Weckerl für eure Wanderjause holen. Müsliriegel, süße Backwaren und viele andere kleine Köstlichkeiten gibt’s durchgehend. Genauso wie selbstgemachte Wildprodukte, frischen Fisch aus eigener Produktion und feinste Zirbenspezialitäten in allen möglichen Formen. Der Genussladen funktioniert übrigens auch gleichzeitig als Lokal. Wir empfehlen deshalb: Sucht euch ein gemütliches Platzerl im Freien und stoßt mit einem Zirbenschnaps auf die geschaffte Wanderung an. Den habt ihr euch fix verdient. 

Die wichtigsten Infos:

• Wanderung Ruine Eppenstein: 3 h, 11 km, 260 hm, Start Parkplatz Eppenstein
• Genussladen E5: MO–SA, Eppenstein 5

>> Mehr lesen: So geht’s rund um die Ruine Eppenstein

Kulinariktipps: Murtaler Schmankerl genießen

Nach einer anstrengenden Wanderung oder Radtour ist eine herzhafte steirische Jause genau das richtige, um wieder zu Kräften zu kommen. Eine der wohl feinsten Jausen des Bundeslandes findet ihr im Gasthof Bräuer in Weißkirchen. In einem ehemaligen Gutshof werdet ihr hier mit steirischen Schmankerln vom Kürbiskernaufstrich bis zum Murtaler Steirerkäse verwöhnt. Und meinen es die Wettergeister gut mit euch, dürft ihr euch auch den traumhaften Garten nicht entgehen lassen. Überdacht und windgeschützt lassen sich hier laue Sommerabende besonders gut genießen. Übrigens kommen hier auch die Weinkenner*innen unter euch voll auf ihre Kosten, denn im urigen Weinkeller werden auch Tastings angeboten. Dafür solltet ihr euch aber unbedingt vorher anmelden. 

Absolute Alltagsflucht mit steirischen Gustostückerl gelingt euch auch bestens im Restaurant Seetalblick in Obdach. Hier trifft steirische Tradition auf moderne Architektur mit Wohlfühlfaktor. Der Gastgarten ist auch hier ein absolutes Highlight mit Blick auf den hauseigenen Teich und das außergewöhnliche Bergpanorama. Doch nicht nur der Ausblick ist hier eine Klasse für sich. Denn aufgetischt wird im Seetalblick asiatische Fusionsküche, zubereitet mit ausgewählten Produkten aus der Region und sogar aus dem eigenen Anbau bzw. der eigenen Zucht. Auch hier gilt die Devise: einmal alles bitte. Am besten holt ihr euch gleich mehrere Vorspeisen für den gesamten Tisch und gönnt euch ein Abendessen im Family-Style. Große Empfehlung von unserer Seite: die steirische Frühlingsrolle, das Tatar vom Seesaibling und die Vulcano-Pizza – einfach nur köstlich! Und zum Abschluss darf natürlich ein Zirbenschnapps nicht fehlen. Dieser wird im Seetalblick von der Gastgeberin höchstpersönlich angesetzt und eignet sich perfekt als krönender Abschluss eines feinen Abends. 

Die wichtigsten Infos:

• Gasthof Bräuer: DI bis SA, Stubalpenstraße 3
• Restaurant Seetalblick: DO bis SO, Mönchegg 15a

Na, schon im Murtal-Fieber? Dann schaut unbedingt auch auf der Website der Region vorbei und entdeckt noch weitere tolle Restaurants, Wanderwege und Ausflugsziele.

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*Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Steiermark Tourismus entstanden.