Neu in Wien im August 2021
Vegane Pizza, orientalisches Streetfood, bunte Bowls und Smoothies, Cocktails oder einfach ein schneller Afterwork-Aperitivo. Diese neuen Lokale und Restaurants in Wien solltest du demnächst unbedingt probieren!
Was geht immer – ganz egal, ob Sonnenschein und glühende Hitze oder spontaner Regenschauer? Richtig: neue Lokale testen! Und weil wir das auch so gerne tun, nehmen wir dich mit zu empfehlenswerten kulinarischen Neuentdeckungen in Wien, wo es uns zuletzt so richtig gut geschmeckt hat. Wohl bekomm’s!
Pizzi’s & Cream
Wir starten mit einem Tipp für alle Veganer*innen in den August. Die veganen Pizzen von Pizzi’s & Cream sind aber auch ein heißer Tipp für alle Fleischfans. Warum? Weil sie einfach richtig gut schmecken. Der hausgemachte Teig besteht aus genau vier Zutaten (Bio-Mehl aus Italien, Bio-Olivenöl, Bio-Meersalz und Wasser), rastet nach der Herstellung 48 Stunden lang und ist innen schön fluffig und außen knusprig – genau so mögen wir’s am liebsten!
Oben drauf gibt’s zum Beispiel Cashew Mozzarella und Tomaten, vegane Salami, Mais und scharfe Pfefferoni – das gute Stück nennt sich Holy Pepperoni. Oder die Greek Supreme mit Veta, veganem Pulled Pork, Oliven und Pinienkern. Warum heißt das Lokal nun aber Pizzi’s & Cream? Ganz einfach: Weil es hier auch gleich das passende Dessert in Form von richtig gutem veganen Eis gibt. Kaffee von der Wiener Rösterei Süßmund inklusive.
Burggasse 25, 1070
Tesla Pizza & Concept
Und weil wir die runden Teigfladen so gern haben, geht es darum auch in unserer nächsten neuen Location in Wien: Tesla Pizza & Concept. Namensgeber ist aber nicht das Elektroauto, sondern der legendäre Physiker Nikola Tesla – wiederum Namensgeber fürs Elektroauto. Aber keine Angst, eine Bestellung hier ist keineswegs mit einem Stromschlag verbunden. Ganz im Gegenteil: Hier erwartet dich klassische neapolitanische Pizza. Zwar nicht vegan, dafür aus dem handgemachten Pizzaofen aus italien und aus italienischem Mehl zubereitet.
Auf der Karte findest du sowohl Pizza rosso als auch Pizza bianca (ohne Tomatensauce) und richtig feine Zutaten: Die N’duja Calabrese kommt beispielsweise mit Tomaten aus San Marzano, Kuhmilch-Mozzarella, scharfer italienischer Creme-Salami, gegrillten Paprika, frischem Basilikum und Olivenöl. Wer durchkosten will, nimmt die Picasso – jedes Viertel davon ist anders belegt. Für Kinder gibt’s sogar Pizzen in Hasenohrenform. Und zum Trinken: Kaffee, jede Menge alkoholfreie Säfte, verschiedene Spritzer, Aperitivo und ein paar Gin-Drinks für eine gemütliche Afterwork-Session.
Mariahilfer Straße 151, 1150
La Grande Dame
Lust auf ein gemütliches Wochenendfrühstück in eleganter Atmosphäre mitten in der Natur aber trotzdem in der Stadt? Dann solltest du mal diese feine Dame im Augarten besuchen: La Grande Dame ist das neue Restaurant im ehemaligen Lokal Die Au, das die letzten Jahre im Dornröschenschlaf verbrachte. Jetzt wurde es endlich wieder wach geküsst. Namensgeber ist die gut 250 Jahre alte Platane gleich neben dem Gebäude, die nebenbei natürlichen Schatten spendet. Aber zurück zum Thema Frühstück: In den Samstag oder Sonntag startest du im La Grande Dame mit Bio und Fairtrade Kaffee, Brot und Gebäck von Öfferl, Ötscherblick Beinschinken, Bio-Honig oder Bio-Ei. Wenn es am Tag zuvor etwas intensiver war, kommst du mit dem Katerfrühstück samt Weißwurst, Brezn und Gutmann-Weizerl wieder zu neuen Kräften.
Unter der Woche kannst du dir ab 12 Uhr verschiede belegte Brötchen, Croissants, Snacks wie Bauerntoast oder Beef Tatar und Salate gönnen. Dazu gibt’s spritzige Sommerdrinks, Sprudel, Bier, Wein und hausgemachte Limos. Am Abend legen verschiedene DJs auf und versorgen dich mit lässiger Ibiza-Style-Musik. So ist der laue Sommerabend im Nu gerettet. Tipp: Da die Plätze auf den beiden Terrassen im Freien heiß begehrt sind, solltest du vorab lieber reservieren. Notfalls kannst du aber auch in der Wiese rundherum Platz nehmen. Für alle, die sich dort niederlassen, gibt’s eine eigene Außenbar.
Scherzergasse 1a, 1020
Café Kriemhild
Das Café Kriemhild ist Geschichte. Lang lebe das Café Kriemhild! Im Sommer 2020 musste das Lokal im 15. Bezirk zusperren, vor Kurzem hat der Nachfolger mit gleichem Namen eröffnet. Übernommen haben es Marco Pauer vom Café Burggasse 24 sowie Moritz Baier und Daniel Botros, letztere führen auch das Liebling im 7. Bezirk. Hier und da haben sie ein paar Neuerungen vorgenommen – beispielsweise eine Hollywoodschaukel im Gastgarten platziert, die Billardtische neu bespannt und den Boden im Lokal neu gemacht.
Im Großen und Ganzen blieb der nette Retro-Charme (heutzutage auch “hip” genannt) des Kaffeehauses aber erhalten. Und das ist auch sehr gut so. Die großen Fenster lassen dank entfernter Zwischenwand jede Menge Tageslicht ins Innere, ein paar Pflanzen und chillige Couches sorgen für gemütliche Stimmung. Ein bisserl Hipster-Feeling darf dann aber auch nicht fehlen – und zwar in Form von Joseph Brot, das dir hier als Begleitung zum Frühstücksomelett aufgetischt wird. Neben Frühstück (bis 14 Uhr und auch vegane Optionen) und Alt Wien-Kaffee gibt’s Snacks wie getoastetes Sandwich und Drinks à la Bier, Spritzer und Aperol.
-
Café Kriemhild | Markgraf-Rüdiger-Straße 14, 1150 Wien
-
täglich
Tolstoy Grab & Go
Gleich vorweg: Das Restaurant Tolstoy selbst ist nicht neu. Dafür aber der hauseigene Supermarkt, den du seit Kurzem gleich dort findest. Bei Tolstoy Grab & Go handelt es sich um per Touchscreen steuerbare Selbstbedienungsautomaten, die rund um die Uhr zugänglich sind. Dort kannst du dir jederzeit frische Snacks und Lebensmittel schnappen. Natürlich alles vegan – wie das gesamte Konzept des Tolstoy. Neben Pancakes, Burger oder Milch und Käse gibt’s auch Drinks und Produkte des täglichen Bedarfs wie Zahnpasta und Seifen.
Rechte Wienzeile 1B, 1040
Makom
Wo sind die Fans von orientalischer Küche? Das Makom im 7. Bezirk ist ein Ort der israelischen Lebensfreude und der israelischen Kulinarik. Im gemütlichen Restaurant in der Schottenfeldgasse fühst du dich sofort wie zuhause. Vom Frühstück (das gibt’s im Makom sogar den ganzen Tag lang) über schnellen Lunch bis hin zum genüsslichen Abendessen oder auf einen Drink – hier kannst du es dir so richtig gut gehen lassen. Es gibt verschiedenste Hummus-Variationen, Falafel, süße Pancakes oder Klassiker wie Shakshuka, Hamshuka oder im Ganzen gebackenen Karfiol. Und Bier aus Israel zum Runterspülen.
Schottenfeldgasse 18, 1070
Misada
Wir bleiben thematisch in Israel und schauen im Misada im Zweiten vorbei – der Name bedeutet im Hebräischen übrigens so viel wie Restaurant. Dort wird ausnahmslos koscher gekocht – mit Vorliebe israelisches-usbekisches Streetfood. Die Spezialität des Hauses ist das Schnitzel, das hier aus Hühnerfleisch paniert wird und mit Salat, Gewürzgurke und Cocktailsauce im Pita über den Tresen geht. Ideal zum Essen, wenn es mal schneller gehen muss. Für alle, die etwas mehr Zeit mitbringen, eignet sich ein Besuch im Schanigarten. Der ist das ideale Platzerl, um die Karte von oben bis unten durchzuprobieren. Zum Beispiel den Laffa Shwarma – ein Wrap aus hausgemachtem Teig mit gegrilltem Putenfleisch, israelischem Salat, hausgemachtem Hummus, Tahini und Sauce. Oder usbekische Lammspieße und Ripperl oder orientalische Chicken Wings vom Grill.
Rotensterngasse 33-35, 1020
Monte Ofelio Bar
Das Monte Ofelio beim Augarten im 2. Bezirk steht für beste Genussprodukte aus Italien, Dolce Vita, unbeschwerte Lebensfreude und richtig gute Drinks. Mit diesem Konzept sind die Brüder Dario und Luca Formisano nun mit einer neuen Location im 1. Bezirk durchgestartet. Dort haben sie das ehemalige Cin Cin Buffet in der Schottenbastei gleich beim Schottentor übernommen. Das Lokal sowie der Outdoorbereich sind klein und können in puncto Optik und Atmosphäre leider nicht mit dem Stammlokal mithalten. Drinks (Negroni, Campari Soda oder Cinzano Spritz) und Snacks (gefüllte Paninis, hausgemachte Kuchen und mit etwas Glück auch die genialen Croissants) sind aber wirklich gut und deshalb ist die Location ein super Tipp für alle, die einen Ort für einen schnellen Afterwork-Aperitivo mitten in der City suchen.
Schottenbastei 2, 1010
Yuicery
Was für ein Saftladen! Das ist die Yuicery in der Alserbachstraße ganz und gar nicht. Das Selbstbedienungsrestaurant hat sich nämlich voll und ganz der gesunden Ernährung verschrieben. Gesunder Ernährung in ihrer hippesten Form – und zwar in Form von bunten Bowls und nicht weniger bunten Smoothies und Säften. Und egal ob in fester oder in flüssiger Form – sämtliche Gerichte in der Yuicery strotzen nur so vor frischen Zutaten und Superfoods und sind obendrein vegan. Neben vorgegebenen Bowl-Varianten kannst du dir auch deine eigene zusammenstellen. Zur Auswahl stehen rein pflanzliche Zutaten wie Pasta, Quinoa, brauner Reis oder Salat als Basis und Toppings wie verschiedenste Gemüsesorten, Hülsenfrüchte, Tofu aber auch Beeren oder Superfoods wie Kürbiskerne und Mandelchips. Daneben gibt’s süße Bowls, Porridge und Avocadobrot als All-Day-Breakfast.
Alserbachstraße 33, 1090
Oide Donau
Dreimal darfst du raten, wo du dieses Lokal findest. Richtig: an der alten Donau. Das Oide Donau ist eine Mischung aus sommerlichem Restaurant mit Gastgarten, lässigem Café und Sportsbar für Live-Übertragungen und Afterwork-Drinks im 22. Bezirk. Zwischen 7.30 und 11.30 Uhr bekommst du Frühstück – beispielsweise Öfferl-Brot mit Beinschinken, Käse und weichem Ei oder Granola-Bowl. Von 11.30 bis 14.30 Uhr stehen wechselnde Mittagsmenüs am Programm. Sonst noch auf der Karte? Ötscherblickschweinsschnitzel, Debreziner nach eigener Rezeptur, Krautfleckerl, Burger oder Clubsandwich. Für Vegetarier*innen gibt’s Burrata mit Paradeisern oder Falafel-Bowl.
Arbeiterstrandbadstraße 128, 1220
Praterstraße/Superstrada18
Club, Bar oder doch Pizzeria? Warum nicht einfach gleich alles in einem! Das Konzept namens Praterstraße in einem ehemaligen Fernsehstudio im 2. Bezirk hat eigentlich schon kurz vor dem 1. Lockdown im März 2020 aufgesperrt – aber eben nur sehr kurz. Damals war die von oben bis unten durchdesignte Location beziehungsweise ist auch heute immer noch Wiens erste selbsternannte Hybrid-Bar. Während der Club im ersten Stock des Hauses zum Tanzen, Shaken und Abfeiern einlädt, geht es im Erdgeschoß etwas gemütlicher zu. Dort findest du die Bar, wo du dir genüsslich den einen oder anderen Cocktail oder biodynamische Weine gönnen kannst, sowie die lässige Pizzeria namens Superstrada18 mit Pizzen aus Kefir-Miso-Sauerteig.
Praterstraße 18, 1020
Beer Battle im Handwerk Restaurant
Zum Abschluss noch ein Event-Tipp für alle, die gerne Bier verkosten. Und zwar steigt im Sommer der Beer Battle im Handwerk Restaurant des Arcotels Wimberger – genauer gesagt im sommerlichen Biergarten. Dabei kannst du spannende nationale und internationale Bierbrauer*innen kennenlernen, indem du in vier Runden insgesamt acht verschiedene Biere verkostest. Dabei tritt die Biernation immer gegen ein anderes Land im Duell an – am 11. August gegen Deutschland, am 18. August gegen Italien und am 25. August gegen die Niederlande. Zu jedem Biergang gibt’s natürlich auch etwas zu essen sowie eine Moderation, die dich durch den Abend führt und Spannendes zum Thema Bier verrät. Los geht’s immer um 19 Uhr – um Anmeldung wird gebeten. Kostenpunkt: 49 Euro pro Gaumen, dafür gibt’s auch einen Gutschein im Wert von 10 Euro für den nächsten Besuch im Restaurant.
Neubaugürtel 34-36, 1070
Wenn du wissen möchtest, was sich sonst noch so in puncto Essen und Trinken in Wien tut, wirst du in unserem Kulinarik-Resort fündig. Wenn du dich besonders für Cafés oder Gastgärten interessierst, findest du in diesen Listen sämtliche Tipps dazu. Bist du angemeldet, kannst du den Listen folgen und wirst über neue Tipps sofort benachrichtigt.