Neue Attraktionen: Der Wiener Prater lockt mit Horrorclowns und Doppelloopings

"Kommen Sie, kommen Sie!" Seit März tönen wieder die eindringlichen Stimmen der Rekommandeure durch den Wiener Prater. Und nicht nur Altbewährtes lädt zum Kreischen und Staunen ein: Acht neue Attraktionen locken uns in dieser Saison besonders in den Wurstelprater.
Viktoria Klimpfinger Aktualisiert am 03.06.2019
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Die Tage werden länger und schon hören wir das gruselige Lachen aus dem Inneren der Geisterbahn, riechen das intensive Odeur der Zuckerwatte und spüren schon, wie sich unser Magen beim Looping leicht aus den Angeln hebt. Im Herzen sind wir eben echte Prater-Strizzis. Deshalb hat nicht nur der Magen, sondern auch das Herzerl einen kräftigen Satz gemacht, als wir erfahren haben, dass der Wiener Prater einige neue Fahrgeschäfte im Angebot hat. Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten.

Von Menschenschleuder bis Doppellooping

Acht Stück sind es, um genau zu sein: Der etwa 70 Meter hohe „Turbo Booster“ schleudert euch in frei beweglichen Sitzgondeln mit seinen Rotationsarmen ab Beginn der Sommerferien durch die Gegend. Das „Air Maxx“ schüttelt euch mit stolzen 50 km/h ordentlich durch. Und bis Oktober habt ihr noch die Möglichkeit, die Achterbahn „Teststrecke“ auszuchecken, die nur kurz im Prater gastiert. Die legendäre Adrenalinschleuder kombiniert Beschleunigungskräfte von bis zu 5,2 G mit ruhigem Lauf. Der neue „Twister“ lässt Kinder von sechs bis 99 auf bunten Faltern durch die Luft rauschen und im „Disco-Labyrinth“ gibt’s eine Multispektralbrille auf die Nase und damit ungewöhnlich bunte Farben auf die Augen. Discomusik begleitet euch dann beim Bewältigen eines Hindernisparcours.

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Virtuelle Horrorclowns

„The Clown“ hebt die herkömmliche Geisterbahn bereits seit vergangenem Jahr aufs nächste Level. Hier zuckelt ihr zwar nach wie vor mit einer Mini-Bahn durch ein Haus, allerdings mit einer Virtual-Reality-Brille ausgerüstet, die euch mit furchteinflößenden Horrorclowns konfrontiert. Wem das noch nicht die Nerven spannt, der sei beruhigt: Kopfhörer versetzen euch mit gruseligen Schreien möglichst authentisch in Schockmodus. Wenn euch das Ganze vollends traumatisiert hat, könnt ihr Zuflucht suchen im süßen, bunten „Elefantenkarussell“ oder im „Kinderriesenrad“. Die sind zwar eigentlich für die ganz Kleinen. Aber für verstört zitternde Geisterbahn-Veteranen macht man vielleicht eine Ausnahme. Falls euch selbst das noch zu krass ist, seht ihr euch das Prater-Spektakel besser mit gebührendem Sicherheitsabstand an. Von oben: 70 Meter über dem Boden wird in Kürze der Aussichtsturm mit dem klingenden Namen „Highlights“ aufragen, der euch einen einmaligen Ausblick bietet – bis zum Riesenrad und noch viel, viiiel weiter.

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Makeover für den Sommer

Für die neue Saison, die schon seit 15. März 2019 in vollem Gange ist, hat sich der Wiener Prater also ordentlich aufgemascherlt. Und das nicht nur bei den Attraktionen: Auch der immer etwas kuriose Calafatiplatz im Herzen des Praters wurde renoviert. 66.000 Betonsteine hat man dafür von Hand verlegt. Schließlich hat auch das Blumenrad einen neuen Anstrich bekommen. Blitzblank wartet also alles auf euren Besuch!

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Ihr wollt noch tiefer ins Praterfeeling eintauchen? Dann schaut unbedingt im Circus- und Clownsmuseum vorbei. Was ihr in Wien sonst noch so anstellen könnt, verraten euch unsere To Do’s.

(c) Facebook- und Beitragsbild | Pixabay

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