Neue Restaurants in Wien im Oktober 2024
Veganes Frühstück im charmanten Bistro, traditionelle Köstlichkeiten aus der Ukraine, verführerische Balkan-Tapas, Kaffee und Kuchen oder kreative Signature Drinks in der gemütlichen Cocktailbar: Diese neuen Restaurants, Lokale, Bars und Cafés in Wien solltet ihr im Oktober 2024 unbedingt auf dem Kulinarik-Radar haben!
Neue Restaurants und Lokale, neue Cafés und Bars in Wien: Wenn ihr mal wieder etwas Neues ausprobieren wollt, dann solltet ihr euch unbedingt durch meine Sammlung an spannenden kulinarischen Neueröffnungen in der Stadt kosten. Lasst es euch schmecken!
Bistro deppat
Croissants, Pain au chocolat, Croque Madame, English Breakfast oder Bagels – alles vegan! Rupert Tömböl hat sich in seinem ersten eigenen Lokal, das auf den ausgefallenen Namen „Bistro deppat“ hört, voll auf veganes Essen spezialisiert. Und das bringt er zum Frühstück, Mittagessen und an ausgewählten Tagen auch in Form von abendlichen Snacks und Cocktails unters Volk.
Ich war bereits vor Ort und habe das Bistro deppat für euch ganz genau unter die Lupe genommen.
>> Mehr lesen: So schmeckt’s im neuen Bistro deppat in Wien
Was das Bistro deppat ausmacht:
- köstliches veganes Essen
- Frühstück, Mittagessen, Snacks
- sympathischer Chef
Was das Essen kostet:
- Croissant: 2,90 €
- Pain au chocolat: 3,30 €
- Croque Madame: 9,40 €
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Bistro deppat | Leopoldsgasse 26, 1020 Wien
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DO–SO
Das Essen FM
Schräger Name, witziges Design-Konzept, köstliches Essen: Im Das Essen FM kommen Radio-Liebhaber*innen auf ihre Kosten, überall im Lokal stehen historische Geräte herum. Auf die Ohren gibt’s altbekannte Klassiker aus den 90ern. Die erste Geige spielt aber das, was aus der Küche kommt, und das ist richtig gutes ukrainisches Essen. Unter anderem Borschtsch, Bograch, traditionelle Kartoffelpuffer (Deruny) oder hausgemachte ukrainische Würstel und jede Menge Teigtaschen.
Ich habe mir bei meinem Besuch Pelmeni gefüllt mit Faschiertem und Salat mit gebackenen Roten Rüben, Feta, Kürbiskernen und Senfdressing schmecken lassen. Auch die Warenyky mit Topfen, Kartoffeln und Sauerrahm schmecken gut, hätten aber eine Spur würziger daherkommen können. Mein unangefochtenes Highlight waren die süßen Warenyky mit Mohn und Himbeersauce – ein Traum!
Was das Essen FM ausmacht:
- traditionelle ukrainische Spezialitäten
- Borschtsch, Bograch & jede Menge Teigtaschen
- Retro-Einrichtung mit alten Radios
Was das Essen kostet:
- Pelmeni mit Faschiertem: 13,90 €
- Warenyky mit Topfen, Kartoffeln & Sauerrahm: 13,30 €
- Warenyky mit Mohn & Himbeersauce: 15,20 €
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Das Essen FM | Juchgasse 24, 1030 Wien
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DI–SO
The Opposite of West
Balkan-Küche trifft Tapas: So einfach, aber gleichzeitig so verlockend ist das Konzept des Restaurants The Opposite of West. Das Team, das selbst Wurzeln am Balkan hat, tischt euch traditionelle Spezialitäten auf, die sie zuhause kennen und lieben gelernt haben. Ihr bekommt etwa Balkan Joghurt Gazpacho, Rinderzunge, Fleischbällchen oder Käseplatte. Aber auch vegetarische Banica (ein Blätterteiggebäck) und Uštipci (frittierte Teigbällchen) oder Omas weiße Bohnen.
Aber wundert euch nicht, falls ihr eines der oben genannten Gerichte bei eurem Besuch nicht bekommt, die Karte wechselt regelmäßig. Weil die Gerichte in kleinen Portionen daher kommen, lassen sie sich aber immer wunderbar teilen und so könnt ihr euch direkt durch möglichst viele Speisen kosten. Abgerundet wird das Ganze durch eine Auswahl von Weinen aus dem Balkan – bevorzugt aus Serbien und Bulgarien. Und auch das obligatorische Gläschen Sliwo zum Verdauen darf natürlich nicht fehlen.
Was The Opposite of West ausmacht:
- Balkan-Küche in Tapas-Form
- Weine vom Balkan
- charmantes Team
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The opposite of west | Rainergasse 37, 1050 Wien
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DI–SA
Olive Café & Conceptstore
Kaffee und Snacks, Beauty-Treatments und Conceptstore für vegane Kosmetik vereint das neue Olive in der Josefstadt. Zum Essen gibt’s pikante und süße Kleinigkeiten wie belegte Brote, Baguettes, Aufstriche, Porridge oder Mehlspeisen.
Darunter auch einige vegane Optionen. Euren Durst stillt ihr mit Kaffee und Matcha-Drinks. Im Shop findet ihr Schmuck und Beauty-Produkte wie Cremes oder Reiniger. Außerdem könnt ihr jederzeit Termine für Augenbrauen- und Wimpern-Behandlungen buchen.
Was das Olive ausmacht:
- Café, Beauty Salon, Conceptstore
- Brow & Lash Treatments
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Olive Café & Conceptstore | Skodagasse 10, 1080 Wien
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täglich
Chez Fritz
Apropos Mehlspeisen: Die neue Pâtisserie Chez Fritz hat sich auf alles spezialisiert, was süß ist und gut schmeckt. Obendrein ist alles, was ihr hier bekommt, vegan. Ganz egal ob Croissant, Pain oder Mousse au chocolat, Macaron, Tartelette, Cookie oder Torte.
Verantwortlich für die vielen guten Sachen sind Isabella Hofmann und Arik Mähr, die ihr vielleicht sogar schon kennt. In der Vergangenheit waren sie unter der Brand Tarte au Citron auf diversen Märkten in Wien vertreten und haben ihre veganen Tartes und Macarons verkauft.
Im neuen Lokal findet ihr ein paar Tische, auf denen ihr die Naschereien direkt verspeisen könnt. Mitnehmen geht natürlich auch. Sowohl Name der Konditorei als auch die Passion für Desserts kommen nicht von ungefähr: Isabellas Urgroßvater, Fritz (Namensgeber) führte eine Bäckerei in Salzburg.
Was Chez Fritz ausmacht:
- vegane Pâtisserie
- Take-away
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Chez Fritz | Servitengasse 13, 1090 Wien
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DO–SA
Alexandra – Bar Aperitivo
Zum Jahresbeginn musste Roberto Pavlovic-Hariwijadi seine drei Roberto American Bars in Wien schließen. Jetzt ist er mit seinem nächsten Bar-Projekt zurück, das er gemeinsam mit seiner Frau, Alexandra Pavlovic-Hariwijadi, schupft. Sie ist die Chefin und Namensgeberin der Alexandra Aperitivo-Bar in der Seilergasse.
Während die Roberto Bars das Konzept einer American Bar verfolgten, dreht sich in der Alexandra Bar, wie der Name schon sagt, alles um die italienische Aperitivo-Kultur. Und mittlerweile wissen wohl alle, die sich einigermaßen für Kulinarik interessieren, was das bedeutet.
Es gibt Espresso, Antipasti in Form von Wurst, Käse oder eingelegtem Gemüse und einschlägige Spritz-Variationen. Was mich besonders freut: Auch der eine oder andere Signature Drink aus der Roberto Bar hat es auf die Karte geschafft. Weil sich die Alexandra Bar zusätzlich die Idee des Daydrinkings auf die Fahnen schreibt, bekommt ihr das alles bereits ab 11 Uhr (sonntags ab 15 Uhr).
Was die Alexandra Aperitivo-Bar ausmacht:
- schicke Aperitivo-Bar
- Daydrinking
- Antipasti, Spritzer
- Roberto Signature Cocktails
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Alexandra – Bar Aperitivo | Seilergasse 14, 1010 Wien
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DI–SO
Combo Bar
Gleich noch ein Bar-Tipp für den Oktober: In seiner Combo Bar im Stuwerviertel legt Betreiber Lukas Werle ganz besonderen Wert auf gute Nachbarschaft. Gelingen soll das nicht nur mit guten Cocktails und kreativen Signature Drinks, die immer wieder wechseln. Sondern vor allem durch eine gemütliche und ungezwungene Atmosphäre, die sich etwa durch warme Farben bemerkbar machen soll.
Was die Combo Bar ausmacht:
- gemütliche Cocktailbar
- Signature Drinks, Spritzer, Wein
- Augustiner Bier vom Fass
Was die Getränke kosten:
- Signature Cocktails: ca. 14 €
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Combo Bar | Obermüllnerstraße 17, 1020 Wien
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MI–SO
Civediamo
Auf edle Weine, Sprudel und Köstlichkeiten aus Italien hat sich die Weinbar Civediamo im 1. Bezirk spezialisiert, die ihr vielleicht schon aus der Köllnerhofgasse kennt. Wer sie kennt, weiß, dass es sich dabei nicht unbedingt um die geräumigste Weinbar in der Gegend handelt. Oder besser gesagt: handelte. Denn das Civediamo ist umgezogen, und zwar an den Dr. Karl-Lueger-Platz, unweit vom Café Engländer.
Im neuen Lokal ist viel mehr Platz, am Konzept hat sich aber nicht viel geändert. Und das war auch gar nicht notwendig. Ihr bekommt immer noch richtig gute Weine, köstliche Spritz-Variationen und Aperitivo-Drinks wie Negroni aufgetischt. Dazu serviert das Team immer noch Italo-Snacks und Antipasti-Spezialitäten. Eine Kleinigkeit ist dann aber doch neu, jetzt steht nämlich auch Pinsa auf der Karte.
Was das Civediamo ausmacht:
- gemütliche Weinbar
- Weine, Sprudel, Spritzer, Aperitivo
- Antipasti & Pinsa
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Civediamo | Dr. Karl-Lueger-Platz 4B, 1010 Wien
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MO-SA
Béla Béla
Stimmt, auch das Restaurant Béla Béla direkt bei der U3-Station Herrengasse ist nicht neu. Es gibt aber einen guten Grund, warum ich euch gerade jetzt davon erzähle. Denn das Restaurant vom Steigenberger Hotel Herrenhof hat seit Kurzem einen neuen Chef de Cuisine und eine neue Speisekarte.
Marcus Bauer und sein Team zaubern Wiener Klassiker kombiniert mit mediterranen Aromen – und ja, das funktioniert wunderbar! Meine Highlighs der neuen Karte: die marinierten Melanzani mit Tahini und Oregano, der Portobello mit Perlgraupen, Limette, Feta, Chili und Süßkartoffelcreme sowie das Ossobuco vom Kalb mit Chicorée, Polenta und Grana Padano.
Eine besonders spannende Kombi war für mich der 24 Stunden eingelegte Fenchel-Feta-Salat mit Granatapfel und Sumach – etwas gewöhnungsbedürftig beim ersten Bissen, aber definitiv eine einzigartige Kombi, die man probieren sollte.
Neben einer beachtlichen Weinauswahl gibt’s als willkommene alkoholfreie Alternative übrigens richtig gute Mocktails, die ihr jederzeit auch an der Hotelbar genießen könnt. Durch die neue Karte könnt ihr euch ab sofort durchkosten – immer Mittwoch bis Samstag von 18 bis 23 Uhr.
Was das Béla Béla ausmacht:
- Wienerisch-mediterrane Fusionsküche
- Fleisch, Fisch, vegetarisch & vegan
- tolle Weine, tolle Mocktails
- edles, gemütliches Ambiente
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Restaurant Béla Béla | Fahnengasse 1, 1010 Wien
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MI–SA
Taubenkobel goes Volksgarten
Unter dem Motto „Diskokobel“ gastiert das vielfach ausgezeichnete Gourmet-Restaurant Taubenkobel aus dem Burgenland unter der Leitung von Barbara Eselböck und Alain Weissgerber von 8. November bis 22. Dezember 2024 im Volksgarten. Was euch erwartet: Fine-Dining vom Feinsten und lässige Club-Vibes.
Das Menü kostet stolze 215 Euro – immerhin steht aber kein Geringerer als der Gault-Millau-Koch des Jahres hinterm Herd. Fans der gehobenen Küche sollten sich das Gastspiel also nicht entgehen lassen. Im Zuge der Reservierung könnt ihr das Menü auch vegetarisch oder vegan bestellen. Montag bis Mittwoch gibt’s auf Vorbestellung zusätzlich ein Menü um 178 Euro.
Warum ich euch das alles schon im Oktober erzähle? Weil die Reservierungen bereits freigeschaltet sind und die Plätze wahrscheinlich auch heuer wieder weggehen werden wie warme Semmeln.
>> Mehr lesen: Fine Dining im Club: Der Taubenkobel gastiert im Volksgarten
Die wichtigsten Infos:
- 8. November – 22. Dezember 2024
- Fine-Dining vom Taubenkobel im Volksgarten
- Menüpreise: 215 bzw. 178 €
- Reservierung online