Die besten Gourmetrestaurants in Wien

Ohne das Restaurant Steirereck kann man eigentlich keine Liste der feinsten Gourmetrestaurants in Wien machen. Immerhin zählt es nicht nur zu den besten Restaurants der Stadt, sondern zu den besten in ganz Österreich und zu den internationalen Top-Adressen. Dafür hagelt es regelmäßig diverse Auszeichnungen.

Gault Millau verleiht dem Gourmetrestaurant vom Heinz und Birgit Reitbauer 19 von 20 möglichen Punkten und das Maximum von fünf Hauben. Und auch in diversen Listen der besten Köche der Welt taucht Heinz Reitbauer immer wieder ganz oben auf. Der renommierte Michelin Guide lässt für die Kochkünste des Küchenchefs und seines Teams zwei Sterne springen.

Aushängeschild des Steirerecks sind die teils klassischen und teils richtig ausgefallenen Gourmetmenüs, bei denen die besten Zutaten der heimischen Küche im Vordergrund stehen. Zum Einsatz kommen beispielsweise frisches Gemüse aus der Region, edle Pilze, Kräuter aus der ganzen Welt vom eigenen Garten auf dem Dach des Lokals, aber auch heimischer Fisch und bestes Fleisch.

Einzelne Gerichte genauer zu beschreiben bringt aber eher weniger, diese einzigartige Kulinarik-Erfahrung sollte man sich wenn dann selbst gönnen. Alleine für die imposante Architektur und die schicke Glasoptik des Lokals zahlt sich ein Besuch im Steirereck schon aus.

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Weiter geht’s mit dem einzigen Restaurant in Wien, das mit drei Sternen vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde. Verantwortlich dafür sowie für die fünf Hauben von Gault Millau und natürlich für den Namen dieses Nobelrestaurants in Grinzing ist Chef Juan Amador. Wenn man so will der zeitlose Klassiker der Wiener Luxusgastronomie.

In einem edlen Gewölbekeller im 19. Bezirk tischt der begnadete deutsche Koch mit spanischen Wurzeln exklusive Gourmetmenüs auf, bei denen er internationale Einflüsse mit besten Zutaten aus der ganzen Welt kombiniert. Das Ergebnis: Ein einzigartiges Menü mit dem Besten, was Mutter Erde so auf Lager hat – von Austern, Kaisergranat und Steinbutt über Taube, Tafelspitz oder Tortillas mit Wachtele bis hin zum Apfelstrudel 2.0 mit Boskop-Apfel, Tahiti Vanille und Rum.

Richtig cool: Wenn ihr im Restaurant Amador zu Gast seid, könnt ihr jederzeit einen Blick in die Küche werfen und das Team bei der Arbeit beobachten. Und das solltet ihr auch definitiv tun, denn wie oft bekommt man schon die Gelegenheit, so guten Köch*innen über die Schulter zu schauen?

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Einer, der unter anderem bei Juan Amador das Kochen gelernt hat, ist Sören Herzig. Und scheinbar hat der sympathische Hamburger dabei auch richtig gut aufgepasst. Immerhin hat er sich erst vor wenigen Jahren mit seinem ersten eigenen Gourmetrestaurant in Wien selbst verwirklicht und dabei erfolgreich seinen eigenen Stil durchgesetzt: Willkommen im Restaurant Herzig beim Meiselmarkt!

Die Location mag für ein Nobelrestaurant dieser Klasse (von Gault Millau gibt es 16,5 Punkte und drei Hauben) vielleicht etwas ungewohnt sein, dennoch kann Sören Herzig hier im 15. Bezirk locker mit der Konkurrenz mithalten. In seinem Lokal geht es verhältnismäßig entspannt, ungezwungen und lässig zu. Auf die Klasse hinterm Herd und am Teller hat das aber natürlich keinen Einfluss.

Das Fine-Dining-Menü am Abend spielt sämtliche Stückerln – vom charmanten Service über die detailverliebte Präsentation bis hin zur Weinbegleitung und natürlich beim Geschmack. Und weil bekanntlich nicht nur der Mund, sondern auch das Auge mitisst, sind nicht nur die Speisen hier immer besonders schön angerichtet. Auch das rundherum bietet allerhand zu entdecken und erfreut das Auge mit spannenden Kunstwerken, die aber keinesfalls vom Wesentlichen ablenken: dem Essen.

Etwas unkonventioneller, aber deshalb sicher nicht weniger köstlich, geht es im Restaurant Mraz & Sohn in der Brigittenau zu. Hier sorgen Vater Markus gemeinsam mit seinem Sohn Lukas und einem jungen, sympathischen Team für einen Restaurantbesuch der Extraklasse. Zum Mastermind hinterm Herd avanciert immer mehr Lukas. Er hat lange Zeit in Metropolen auf der ganzen Welt gekocht und bringt dementsprechend eine ordentliche Portion Kreativität und Weltoffenheit aber auch Experimentierfreudigkeit mit.

Da ist es nur wenig überraschend, dass bei der Zubereitung der Gänge des Fine-Dining-Menüs auf diverse internationale Einflüsse zurückgegriffen wird, die aber immer wieder mit neuen Kniffen und Hacks gepimpt werden. Da kann es schon mal passieren, dass am Teller eine Portion Ketchup landet. Und genau diesen Mut sowie die Umsetzung, eine etwas andere Gourmetküche in Wien aufzutischen, wird mit vier Gault-Millau-Hauben und zwei Michelin-Sternen belohnt.

Das kleine, aber richtig feine Restaurant Jola in der Innenstadt ist der perfekte Beweis dafür, dass Fine-Dining auf höchstem Niveau wunderbar ohne Fleisch und andere tierische Lebensmittel funktioniert. Küchenchef Jonathan Wittenbrink (er hat zuvor unter anderem im Tian und im Tian Bistro gekocht) sowie Restaurantleiterin und Weinspezialistin Larissa Andres sind nicht nur Namensgeber*innen des Gourmetrestaurants, sondern auch die Masterminds hinter dem Konzept.

Gemeinsam mit ihrem Team haben sie mit dem Jola das erste und bis dato auch einzige vegane Fine-Dining-Restaurant der Stadt eröffnet. Dort servieren sie kreative Überraschungsmenüs, die sich ausschließlich nach Zutaten richten, die gerade frisch zu haben sind. Soll heißen: Es kann durchaus passieren, dass das eine oder andere Gericht vom einen auf den Tag nicht mehr auf der Karte steht. So wechselt etwa im Zeitraum von zwei Monaten die gesamte Karte.

Worauf ihr euch aber immer verlassen könnt: Das Jola-Team kocht nicht nur biologisch und komplett pflanzlich, sondern bezieht die Lebensmittel auch von regionalen Betrieben, die ebenfalls besonders auf Nachhaltigkeit achten. Hauptlieferantin für Gemüse – und das spielt hier natürlich eine besonders große Rolle – ist etwa die Gärtnerei Bach im 22. Bezirk. Auch Grünzeug vom Feld oder die Pilzbrüder steuern gute Sachen bei.

Nachhaltigkeit wird im Jola generell groß geschrieben. Es wird nachhaltig eingekauft, nebenbei werden in der Küche auch Teile vom Gemüse verarbeitet, die anderswo weggeschmissen werden würden. Aus welken Blättern entsteht hier etwa köstliche Gazpacho. Und sogar die Speisekarte ist nachhaltig: Sie besteht aus biologisch abbaubarem Samenpapier und kann zuhause eingepflanzt und bewässert werden. Mit etwas Gück und Geschick entsteht daraus eine Blumenwiese.

Im Restaurant Tian im 1. Bezirk essen Gourmets wie im 7. Himmel. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn Tian bedeutet auf Chinesisch so viel wie Himmel. Auch in diesem Fall handelt es sich um einen Kulinarik-Himmel, der komplett auf Fleisch verzichtet.

Das Tian ist eines der besten fleischlosen Restaurants im ganzen Land und gleichzeitig das einzige vegetarische in ganz Österreich, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet ist. On top gibt es vier Gault-Millau-Hauben. Maßgeblich verantwortlich dafür ist Küchen-Mastermind Paul Ivic. Der Tiroler Spitzenkoch hat mit seinen kreativen, fleischlosen Gerichten und Zubereitungsarten die vegetarische Küche in ganz Europa revolutioniert.

Auf den Teller im Tian kommen jede Menge gesunde und großteils regionale und fair produzierte Biozutaten – allen voran natürlich saisonales Gemüse. Aber auch Obst und Getreide spielen im Tian eine zentrale Rolle. Durchkosten könnt ihr euch am besten beim sechs- oder achtgängigen Fine-Dining-Menü am Abend. Alle Gerichte sind vegetarisch, ihr könnt sie aber auch vegan bestellen.

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Japanische Küche auf höchstem Niveau, das erwartet euch in diesem stimmungsvollen Lokal im Herzen der Wiener Innenstadt. Drei unterschiedliche Bereiche hat das Restaurant Shiki vorzuweisen – und egal ob beim Fine Dining, bei köstlichen Snacks in der Brasserie oder bei ein paar eindrucksvollen Cocktails an der Bar: Hier stimmt einfach das Gesamtkonzept. Und zwar ist es hier so stimmig, dass das Lokal gleich vier Gault-Millau-Hauben inne hat.

Euch erwarten unter anderem verschiedene Sushivarianten – von klassisch bis fancy wie beispielsweise mit Trüffel. Aushängeschild sind aber die saisonalen Gourmet-Menüs von Chefkoch Alois Traint, die ihr euch im Shiki schmecken lassen könnt. Neben bestem Fleisch, Fisch und Seafood gibt es in diesem Gourmetrestaurant im 1. Bezirk außerdem eine sehr große vegetarische und vegane Auswahl. Wie es sich für ein Lokal dieses Klasse gehört, lässt auch die Weinkarte keine Wünsche offen.

Die zauberhafte Location des Klee am Hanslteich im 17. Bezirk muss man einfach gesehen haben. Und weil nicht nur das Ambiente, sondern auch die Küche in diesem Haubenrestaurant sehr empfehlenswert ist (bei gleichzeitig sehr fairen Preisen), solltet ihr hier definitiv auch mal gegessen haben. Der kleine Teich, an dessen Ufer sich das zuckersüße Lokal schmiegt, ist rund ums Jahr ein Augenschmaus.

Egal ob angezuckert und im Raureif glänzend oder wenn die Bäume rundherum in sattem Grün erstrahlen. Kulinarisch hat das Lokal so einiges zu bieten: von Oktopus vom Grill über hausgemachte Bärlauchravioli oder Ribeye Steak bis hin zu verführerischen Desserts ist so einiges an feinen Schmankerln mit dabei. Nach dem Essen ein Verdauungsspaziergang gefällig? Der Teich lässt sich zu Fuß ideal umrunden!

Das Bruder im Sechsten, in den Hallen des ehemaligen Gschupftn Ferdl, ist das beste Beispiel dafür, dass ausgezeichnete Kulinarik rein gar nichts mit verstaubter Schickimicki-Kultur zu tun haben muss. Denn hier geht es richtig entspannt und lässig zu, euch erwartet exzellente Zwei-Hauben-Küche mit einer Portion Hipstertum oben drauf aus der Feder von Lucas Steindorfer. Im Bruder könnt ihr euch à la carte austoben, oder ihr gönnt euch eines der Menüs mit zwei, drei oder sechs Gängen.

Insgeheimes Aushängeschild sind aber die Cocktails – Hausherr und Barkeeper Hubert Peter weiß genau, welcher Drink (diverse Essenzen und Liköre sind selbstgemacht) am besten zu welchem Gericht passt. Auch die Auswahl an (Natur-)Weinen kann sich sehen lassen. Und nach dem Essen geht’s im Bruder gerne heiß her, da wird schon mal bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.

In der Bristol Lounge, dem Haubenrestaurant im gleichnamigen Hotel am Kärntner Ring, treffen zwei Welten aufeinander: Einerseits klassischer Luxus in Form von eleganten Möbeln, imposanten Lustern an der Decke und ganz viel Gold. Das Ambiente harmoniert mit der 130-jährigen Geschichte des edlen Hauses wunderbar. Andererseits wird nicht nur vorzüglich und traditionell, sondern auch modern und mit einer Brise Extravaganz gekocht.

Executive Chef Stephan Zuber zaubert Menüs aus soweit möglich regionalen und nachhaltig erwirtschafteten Zutaten, die das Beste aus der französischen und der österreichischen Küche kombinieren. Highlight ist das vegane Tasting Menü mit Rote-Beete-Tartare, Gazpacho mit veganem Joghurt, einer köstlichen Selerie-Haselnuss-Limette-Kombi und Schwarzwälder Kirschtorte im Glas.

Dann ist da noch das experimentierfreudige Bristol Laboratory, in dem euch ganz besondere kulinarische Erfahrungen erwarten. Es gibt zum Beispiel eine Multisensory Dining Eperience, bei der euch ein Sechs-Gang-Menü kombiniert mit visuellen und akkustischen Reizen aufgetischt wird.