7 neue Disziplinen für Olympische Spiele in Wien

Die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Wien schreibt sich wie von selbst: Nachdem Richard Lugner die olympische Fackel von Raf Camora übernommen, die letzten Meter des Fackellaufs absolviert, das olympische Feuer höchstpersönlich in der Lugner City abgeliefert und die Fackel entzündet hat, fällt auch schon der Startschuss für das Opening Event.

Der Hindernislauf im Parkour-Stil findet selbstverständlich am Samstagvormittag satt, da ist in der Mariahilfer Straße, Wiens Einkaufsstraße für Insider, bekannterweise ohnehin nicht viel los. Die Jury hat einstimmig entschieden: Es gibt Bonuspunkte fürs Überqueren der Begegnungszonen und für Rückwärtssaltos über helmlose E-Scooter-Fahrer*innen. Die Einschaltquoten auf der ganzen Welt gehen durch die Decke!

Wer in der Qualifikation für das olympische Wiener Kaffee-Quiz im Café einfach nur „Kaffee“ bestellt, hat sowieso schon verloren und kommt gar nicht erst ins Finale. Denn da geht’s dann ans Eingemachte: Vom kleinen Schwarzen über Franziskaner und Melange bis hin zu Einspänner oder die traditionelle Rezeptur des Wiener Eiskaffees – hier zählen nur die Fakten.

Eines steht fest: Beim olympischen Kaffee-Quiz ist Kaffee-Know-How der Extraklasse gefragt. Und gewinnen zahlt sich aus: Wer siegreich aus diesem Event hervorgeht, gewinnt einen lebenslangen Vorrat an Starbucks Frappuccino Vanilla. Wer will sich das schon entgehen lassen? Richtig, niemand!

Es bleibt kulinarisch: Und natürlich gibt es eine Disziplin, die bei den Olympischen Spielen zu Wien keinesfalls fehlen darf: das gute, alte Wiener Schnitzel Wettessen, wie es in der Bundeshauptstadt schon lange Tradition hat. Gemampft wird aber nicht irgendein Schnitzel, sondern das originale Wiener Schnitzel samt Wiener Garnitur in Form von Petersilie, Kapern, Ei und Sardellenfilets. Damit’s nicht zu einfach wird, muss zu jedem Schnitzel auch ein Krügerl geext werden. Der*die Sieger*in schreibt nicht nur olympische Geschichte, sondern übernimmt gleich auch die Rechnung!

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Nachdem sich die Seine bereits zum Austragungsort schlechthin der Pariser Sommerspiele gemausert hat, muss Wien selbstverständlich nachziehen. Und welches hiesige Gewässer würde sich besser für ein Sportereignis der Superlative eignen als der Donaukanal? Deshalb werden genau hier sämtliche Schwimmdisziplinen ausgetragen.

Das Event-Highlight – neben dem Synchronschwimmen vor der Strandbar Herrmann – ist aber das Schatztauchen, das bei den Olympischen Spielen in Wien seine Premiere feiert. Die MA48 als Hauptsponsor stellt zum ohnehin schon großen Schatzsortiment im Donaukanal (Scooter, Bierflaschen, Schmuck etc.) obendrein noch Schmankerl aus dem Fundus bereit.

Alle Teilnehmenden, die sich von den Schatztauchstrapazen wieder erholen möchten, werden anschließend von der Stadt Wien zur Dritten-Mann-Tour eingeladen.

Okay, eine Ausnahme gibt es dann doch: Und zwar könnte sich die Stadt Wien als Austragungsort für das traditionelle Kunstspringen doch für die Neue Donau entscheiden. Denn dort erspart man sich praktischerweise das Errichten von neuen Sprungtürmen, dafür stehen hier gleich mehrere Hochhäuser zur Verfügung. Eine simple Holzkonstruktion vom DC Tower 1 ist ausreichend, und schon kann das Kunstspringen beginnen!

Aber es wären nicht die Olympischen Spiele zu Wien, wenn nicht auch bei dieser Disziplin ein ausgeklügeltes Bonuspunktesystem das Regelwerk ergänzen würde: Wer es schafft, nach dem Kunstsprung nicht direkt im Wasser zu landen, sondern zuerst einen Bauchfleck in der Trampolinanlage Danube Jump hinzulegen, dessen Punkte werden verdoppelt!

Egal ob Sommer oder Winter: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen sorgt bei allen Beteiligten verständlicherweise für unfassbar große, nervliche Anspannung. Passend zum Thema hat sich das Wiener Komitee eine Disziplin überlegt, die eine ganz besondere Art des Nervenkitzels mit sich bringt: einkaufen gehen!

Es wären aber nicht die Olympischen Spiele, wenn diese Disziplin nicht an eine scheinbar unlösbare Herausforderung geknüpft wäre: Im Supermarkt (Ort des Geschehens: der Billa am Praterstern) ist nur eine Kassa besetzt!

Was bei allen Wiener*innen sofort zu erhöhten Blutdruckwerten führt, sollte auch für Athlet*innen aus der ganzen Welt eine spannende Herausforderung darstellen. Und nein: Hier gibt es ausnahmsweise keine Bonuspunkte, aber einen wichtigen Hinweis der Jury: Wer nach einer zweiten Kassa fragt, wird ausnahmslos disqualifiziert!

Was eignet sich besser als olympische Disziplin als eine Tätigkeit, die sich in Wien auch abseits von sportlichen Wettkämpfen größter Beliebtheit erfreut: Bimfahren! Damit es noch herausfordernder wird, empfehlen wir dem olympischen Komitee, diese Disziplin bevorzugt bei Sommerspielen einzusetzen. Denn zur richtigen Challenge mit olympischen Dimensionen wird das Ganze erst im Hochsommer.

Wenn da die Olympischen Spiele in Wien alles andere als ein Zuckerschlecken sein sollen, findet das Bim-Wettfahren selbstverständlich in traditionellen, historischen Straßenbahnen ohne Klimaanlage statt. Jetzt fragt ihr euch wahrscheinlich, wie man dieses waghalsige Unterfangen für sich entscheiden kann? Ganz einfach: Wer als erste Person fünf Liter Schweiß von sich gegeben hat, bekommt die Goldene. Wie sagt schon ein berühmtes Sprichwort? Schwitzen ist alles! Ach ja, dabei zu sein natürlich auch.