Rednex werden Paten für Echsen im Haus des Meeres
Die Gila-Krustenechsen hören jetzt wohl Eurodance- und Countrymusic. Bei zwei Benefizkonzerten sammelte die Band aus Schweden außerdem Spenden für das Haus des Meeres.
Wieder einmal springt eine europäische Band für Österreich in die Bresche und kümmert sich um die Bewohner*innen des Landes. Nachdem die Vengaboys 2019 den Soundtrack zur Ibiza-Affäre lieferten (vielen Dank an dieser Stelle!), folgt nun die schwedische Band Rednex: Sie übernimmt die Patenschaft für die Gila-Krustenechsen im Haus des Meeres in Wien, wie die Einrichtung in einer Aussendung mitteilt. Die Echsen sind in ihrer Heimat im Südwesten der USA stark vom Aussterben bedroht. Umso besser also, dass Rednex die Tiere nun mit ihrer Patenschaft unterstützt.
Gila-Echsen werden übrigens auch liebevoll „Gila-Monster“ genannt, leben in der Wüste und ernähren sich von kleinen Wirbeltieren und deren Eiern. Sie gehören zu den wenigen giftigen Echsenarten. Ihr Gift löst bei Menschen unter anderem Schmerzen, Herz- Kreislauf-Probleme und Übelkeit aus – unbehandelt kann das für Menschen sogar tödlich sein. Ein Bestandteil des Gifts wird zur Behandlung von Diabetes eingesetzt.
Charity-Konzert im Haus des Meeres
Schon vergangene Woche statteten die Rednex dem Haus des Meeres einen Besuch ab. Bei ihren Charity-Konzerten sammelten sie mit Hits wie Cotton Eye Joe insgesamt über 1.000 Euro an Spenden für das Haus im 6. Bezirk. Das Haus des Meeres ist wegen der vergangenen Corona-Lockdowns finanziell stark betroffen.
Wer noch mehr kuriose Tier-Geschichten sucht, kann zum Beispiel unseren Beitrag über den Sitzstreik der Bienen am Wiener Stephansplatz lesen. Außerdem wurden in österreichischen Toiletten mehrmals Schlangen gesichtet.