Die besten Restaurants im 22. Bezirk

Wenn wir über den Zweiundzwanzigsten sprechen, müssen wir früher oder später natürlich über die Alte Donau sprechen. Wir entscheiden uns für früher und eröffnen unseren Lokal-Guide für den 22. Bezirk mit dem Bootshaus an der Alten Donau.

Das ist natürlich längst kein Unbekannter mehr und das hat seinen Grund: Die Einrichtung und Atmosphäre mäandern zwischen Ruderclub und Vintage Chic. Besonders die Sonnenterrasse über dem Wasser hat es uns angetan mit seinen schattigen Platzerln im Sommer und den futuristischen Iglus im Winter.

Kulinarisch beamt man euch das ganze Jahr über zurück zu eurem letzten Urlaub – besonders die Fish and Chips und die Calamari fritti können wir euch aus erster Hand empfehlen. Aber auch das Frühstück am Wochenende lässt keine Wünsche offen, besonders wenn ihr es auf dem Steg über dem Wasser genießt, während Flora und Fauna zusammen mit euch gemütlich in den Tag starten.

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Und wenn man über die Alte Donau spricht, dann spricht man sicher früher oder später auch übers Bootfahren. Wer das Wasser in besonders gediegener Manier erkunden will, kann sich beim Schinakl eine der berühmten schwimmenden Inseln ausborgen und damit gemütlich in den Sonnenuntergang schippern. Das Restaurant zum Schinakl versorgt euch mit der nötigen kulinarischen Begleitung.

Bestellen könnt ihr Speisen und Getränke bis allerspätestens eine halbe Stunde vor Abfahrt. Landratten können aber auch mit festem Boden unter den Füßen im Restaurant zum Schinakl speisen und im Gastgarten direkt am Wasser den alten Seebären beim Navigieren zusehen. Zwischen die Kiemen gibt’s währenddessen Köstlichkeiten vom Holzkohlengrill, Fisch-Spezialitäten und saisonale Schmankerln, aber natürlich altbekannte und gern gesehene Klassiker.

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Auch die Alte Kaisermühle darf in diesem Artikel keinesfalls fehlen. Immerhin sitzt ihr hier ebenfalls direkt an der Alten Donau, schaut entweder direkt am Wasser oder etwas erhöht im Gastgarten den Schiffernakeln beim Schippern zu und lasst euch von dem herrlichen Duft des Holzkohlegrills den Abend sommerlich rösten. Auf der Speisekarte stehen durchaus gehobene Gerichte und Preise, die sind es aber unserer Meinung definitiv wert, allein schon für den Ausblick, aber auch für die Frische und Raffinesse der Speisen.

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Ebenfalls in der Nähe der Alten Donau, aber eher in zweiter oder dritter Reihe, wartet das Sternberg auf euren Besuch. Im weitläufigen, schattigen Gastgarten ziehen so manche Sommerabende vorüber, als wären es Sekunden. Ihr speist bodenständige Wiener Küche mit modernem Ansatz, schlemmt euch vom ausgelösten Backhendl zum Zwiebelrostbraten und wieder zurück zur gebackenen Hühnerleber. Wenn der Grill hier brutzelt und die bunten Lichterketten leuchten, wissen wir: Sommer is‘!

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Beim Schanzinger in der Nähe der Seestadt gibt’s für so ziemlich jeden Geschmack etwas auf der Karte. Ihr sitzt im breiten Gastgarten und schnabuliert Burger, Pasta, Steinofenpizza, Calamari oder Lammkronen vom Grill. Dazu schlürft ihr hausgemachten Bio-Eistee, Wein oder Bier und lasst euch die Sonne auf den Bauch scheinen.

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Alle, die die Lobau über das Nationalparkhaus ansteuern, sind unweigerlich daran vorbeigekommen: Der Rote Hiasl versorgt euch verlässlich mit bodenständiger Hausmannskost. Und die lässt sich keineswegs von Bundesländergrenzen beeindrucken. Auch steirische Spezialitäten findet ihr auf der Karte, wie zum Beispiel den steirischen Backhendlsalat, steirisches Wurzelfleisch oder Kürbisnocken auf Kernölsauce. Zur Nachspeis’ gibt’s Kürbiskernöl-Tiramisu mit Beeren-Ragout – wir haben fertig!

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Als die idyllischen Gastgärten verteilt wurden, hat das Jussi auch ganz laut “Hier!” geschrien. Ihr sitzt hier zwar in nächster Nähe zur überirdisch geführten U-Bahntrasse, die fällt aber bei so viel Blüten und Grün überhaupt nicht auf und wurde mit Efeu-Wucher sogar ins Konzept integriert, sodass ihr sogar direkt darunter sitzen könnt.

Auch kulinarisch gelingt der Brückenschlag zwischen traditionellen Gerichten und modernem Twist einwandfrei – die Zutaten stammen zum Teil von einer benachbarten Gärtnerei. Das zeigt sich schon beim Frühstück, das hier einen globalen Streifzug unternimmt von veganem Hummusbrot mit Avocado über Blueberry Pancakes mit Ahornsirup bis zum klassischen Wiener Frühstück.

Die reguläre Speisekarte bietet Köstlichkeiten wie Jakobsmuscheln mit Mango, Wakame Salat und hausgemachtem Garnelensalz, Melted Camembert mit karamellisierten Feigen, Walnuss-Pesto und Trüffelhonig oder Hummer Cappuccino. Und das waren erst die Vorspeisen! Und was nach unbezahlbarem Gourmetmenü klingt, kommt auch noch mit wirklich fairen Preisen daher.

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Das Napoleon in Kagran, übrigens wie das Bootshaus von der Familie Querfeld geführt, die auch auch das Café Landtmann betreibt, trumpft im Innenhof ebenfalls mit einem ruhigen, märchenhaften Gastgarten auf. Bunte Lampions und Lichterketten sorgen für romantische Stimmung und auch im Inneren erwartet euch ein wirklich cooles Ambiente.

Tradition trifft hier auf Moderne, Bodenständiges auf Außergewöhnliches. Das spiegelt auch die Speisekarte mit Klassikern der Wiener Küche mit frischen Twist. Mitunter findet ihr auch Gerichte, die ihr wahrscheinlich schon länger nicht mehr gegessen habt, wie die hausgemachte Schinkenrolle als Vor- oder gebackene Mäuse als Nachspeise.

Dazwischen gibt’s Wiener Salonbeuschel, Schinkenfleckerln und Schnitzel oder saisonale Highlights wie Spargelgerichte. In den unterschiedlich großen, unterschiedlich konzipierten Räumen finden immer wieder spannende Veranstaltungen statt. Außerdem könnt ihr an verschiedensten Workshops teilnehmen von der Art Night bis zum Bierbrauen.

Von außen sieht man es dem Hopfbär vielleicht nicht unbedingt an, aber im Inneren findet ihr aufgeräumten Gasthaus-Charme pur. Und auch hier besticht im Sommer vor allem der liebevoll eingerichtete Gastgarten mit Schatten, viel Grün und am Abend schummriger Lichterketten-Atmosphäre.

Die Speisekarte favorisiert sichtlich die Einserpanier – am Ende der Karte finden sich stolze zwei Seiten mit verschiedensten Variationen des Cordon Bleus vom Klassiker mit Schinken und Käse bis zu verrückten Auswüchsen mit Schinken, Käse, Chilli und Himbeeren. Und dann habt ihr auch noch die Wahl, ob ihr eure Fleisch-Sandwiches mit Kürbiskern-, Cornflakes- oder Crunchypanier ummantelt haben wollt.

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In unmittelbarer Nähe zur Alten Donau, aber nicht erste Reihe fußfrei, liegt das vegane Restaurant Tau. Hier gibt’s Klassiker der panasiatischen Küche, aber ohne Fleisch oder tierische Produkte. Also versteckt sich in der Frühlingsrolle etwa Sojafleisch, die gebratenen Garnelen sind nie durchs Meer scharwenzelt und das Hühnerfleisch süß-sauer hat auch noch nie gegackert.

Aber auch, wenn ihr nicht so sehr auf Fleischersatzprodukte abfahrt, kommt ihr mit Seetangsalat, gebratener Melanzani süß-sauer oder knusprigem Tofu auf eure Kosten. Sushi und Maki in unterschiedlichsten Variationen dürfen natürlich auch nicht fehlen.

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Im Herzen von Essling findet ihr das Fat George. Damit bezieht man sich weder direkt aufs Essen noch auf einen beleibten Stammgast namens Schorsch, sondern auf den hier aufgewachsenen Jazz-Klarinettisten Fatty George. Das Ambiente ist modern und freundlich, die Speisen gehoben und einzigartig. Dabei legt man besonderen Wert auf Regionalität, Saisonalität und natürlich Qualität: Das Fleisch stammt von Höllerschmid, der Fisch von Eishken State.

Auf den Tellern erwarten euch etwa Vichyssoise mit Jakobsmuscheln, Jazz-Garnelen mit Avocado, Paradeisern und Limette-Chili, Filet vom Ötscherblickschwein, Wolfsbarsch oder Eierschwammerl-Tagliolini. Ihr könnt entweder frei aus der Karte wählen oder ihr bestellt das Fat George Menü in drei Gängen für 45 Euro oder fünf Gängen für 75 Euro mit Köstlichkeiten wie Miesmuscheln in Wurzelgemüse und Weißwein, Rindercarpaccio mit Eierschwammerln, Trüffelpasta, Rehrücken mit sautierten Eierschwammerln und Polenta und Zitronen-Sorbet.

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Im Akropolis in Stadlau versorgt man euch mit toller griechischer Küche. Wer jetzt aber innenarchitektonische Klischees erwartet, liegt daneben. Also ein bisschen jedenfalls. Die obligatorischen Säulen gibt es hier zwar auch, aber hauptsächlich ist das Ambiente geprägt von coolen Loungemöbeln, viel Holz und dem charakteristischen Leuchtschriftzug, der zwischen einem Meer aus Grünzeug an der Wand prangt.

Zu essen gibt es Klassiker der griechischen Küche wie Skordalia, Taramosalata, Dolmadakia und natürlich Souvlaki, Bifteki oder Moussaka. Die Auswahl ist riesig, hat aber neben den erwartbaren Gerichten, die Griechenland-Touris unbedingt auf der Karte sehen wollen, auch einige authentische Spezialitäten parat.

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Von außen sieht Curry Vibes eher wie ein Restaurant aus, das hauptsächlich vom Lieferservice lebt. Auch das Ambiente innen sticht nicht unbedingt hervor, dafür spricht aber die Speisekarte für sich. Allein schon optisch machen die Speisen das schlichte Ambiente wieder wett.

Wer hätte gedacht, dass man mitten in Kaisermühlen dermaßen köstliche indische Küche bekommt? Am besten, ihr teilt euch erst einmal einen gemischten Vorspeisenteller, und macht dann mit den verschiedenen Currys, Biryani oder Tandoori-Spezialitäten weiter. 

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Das Ping Pong in der Seestadt ist schon von außen ein echter Hingucker mit seinen roten Schanigartensesseln und Schirmen. Und das Innere steht dem in nichts nach. Die helle, moderne Einrichtung sorgt für ordentlich Wohlfühl-Faktor. Die umfangreiche Speisekarte bietet einen Streifzug durch die panasiatische Küche.

Neben altbekannten Dauerbrennern wie der obligatorischen pikant-säuerlichen Suppe oder Knusprige Ente gibt’s auch Gua Bao, also die asiatische Burger-Version mit Bao Buns und unterschiedlichsten Füllungen von Bulgogi Rind bis Tempura Gemüse. Auch die Auswahl an Sushi und Maki kann sich sehen lassen – ins Auge stechen etwa die flambierten Sake Ura Maki.

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Wir wechseln nach Italien, ohne die Seestadt zu verlassen. Das geht dank des Restaurants Portobello, das allein schon mit seinem Boho-Look im Inneren einiges her macht. Natürlich dürfen hier italienische Klassiker nicht fehlen wie Pasta, Pizzen oder Minestrone und Burrata mit Datteltomaten. Aber besonders die ausgefalleneren Specials haben es uns hier angetan: Wie wär’s zum Beispiel mit Vodka Penne con Gamberetti?

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Seestadt – einmal geht’s noch! Wer nach etwas Schickerem ohne verkrampfte Atmosphäre und dafür mit außergewöhnlichen Speisen sucht, ist im See22 genau richtig. Im Sommer macht ihr es euch im hübschen Gastgarten vor dem Restaurant gemütlich, aber auch das Innere besitzt ganz eigenen Flair.

Eigentlich könnte man hier den ganzen Tag verbringen, vom Frühstück übers Mittagsmenü bis zum Dinner und dem einen oder anderen Cocktail danach. Auf der Karte finden sich heimische und internationale Favoriten wie Frittatensuppe oder französische Zwiebelsuppe, Wiener Schnitzel (natürlich vom Kalb) oder Roastbeefsandwich, Schinkenfleckerln oder Teigtaschen, Cevapcici oder Gemüse-Tortilla.

Wenn euch das noch nicht vom Vintage-Hocker gehaut hat, dann schaffen das garantiert die vielfältigen Cocktails mit speziellen Twist: Der Espresso Martini heißt zum Beispiel Espresso Seetini und kommt mit Vodka, Espresso, Old Judge Falernum und Kahlua daher, beim Horses Neck (Bourbon, Ginger Ale, Angostura) klingt nicht nur der Name g’fährlich und bei den Shots macht uns besonders die Lavalampe (Likör, Erdbeere, Obers) neugierig. Stößchen!

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