Die besten Restaurants im 6. Bezirk

Brüderlein fein? Nein, Brüderlein hervorragend! Da, wo früher der Gschupfte Ferdl die Heurigenkultur ins 21. Jahrhundert geholt hat, kochen heute die Brüder gehobene Gerichte mit erfrischend unaufgeregten Approach. Bei entspannter Stimmung, schummrigem Kerzenlicht und Einmachgläsern mit allerlei selbst Fermentiertem hinter der Bar speist ihr ganz besondere kulinarische Kreationen, die in der Karte lediglich mit ihren Zutaten vertreten sind.

Wie die dann auf den Teller kommen, da müsst ihr schon dem Küchenchef vertrauen. Und das zahlt sich definitiv aus! Übrigens sind auch die Cocktails eine Wucht und Chef Hubert kümmert sich höchstpersönlich um eure trockenen Kehlen.

Ebenso hipp und angenehm schummrig geht es bei Maria und Josef in der Rahlgasse zu. Das Restaurants eignet sich ideal zum Afterwork-Dinner, für ein intimes Rendezvous oder einen ausgelassenen Abend in einer größeren Gruppe im hinteren, abgeteilten Bereich des Lokals.

Die Speisen bewegen sich zwischen Okzident und Orient und bieten nicht nur tolle Fisch- und Fleischgerichte, sondern auch viele sehr gute vegetarische Optionen. Uns hat zum Beispiel der spicy Oktopus aus den Latschen gehaut und das fantastische Marzipan-Baklava hat uns dann auch noch den Rest gegeben. In der wärmeren Jahreszeit gibt’s auch einen Gastgarten.

Apropos schummrige Dates: Dafür eignet sich wohl kaum ein Lokal so offensichtlich wie das ShanghaiTan auf der Gumpendorfer Straße – unserer Meinung nach definitiv eines der romantischsten Restaurants in Wien. Dafür zeichnen vor allem die unzähligen roten Lampions an der Recke des Lokals verantwortlich.

Aber auch die Separées im unteren Geschoss sorgen für intime Stimmung. Zu essen gibt’s so ziemlich alles, was die panasiatische Küche zu bieten hat, und das auch noch frisch, ausgefeilt und einfach köstlich. Besondere Fans sind wir übrigens von den Gyoza-Variationen, die knusprig angebraten auf den Teller kommen.

>> Mehr lesen: Unser Guide für die Gumpendorfer Straße

Wir waren tief erschüttert, als der legendäre Ungargrill in der Burggasse schließen musste. Umso glücklicher sind wir, dass Wirtin Darija Kasalo mit dem Shalimar in der Schmalzhofgasse eine neue Wirkungsstätte gefunden hat. Die Karte orientiert sich am Lokal, das ursprünglich ein Inder war, mit verschiedenen Currys, Sarma, aber auch Hummus, Garnelenlaibchen und Cevapcici sind vertreten.

Das Konzept ist mit Kasalo übersiedelt, sogar die Discokugel aus dem Ungargrill habe sie eigenhändig im Shalimar montiert, liest man im Falter. Und natürlich ist auch Lokalhund Da Vinci wieder mit von der Partie. Neben alledem überzeugt das Shalimar auch mit einem wirklich einmaligen Gastgarten – wild wuchernde Pflanzen, bunte Lampions, das volle Programm eben.

Hat da gerade jemand “Discokugel” gesagt? Die ist auch in der Pizzeria Disco Volante Signature-Piece. Denn hier ist der Vesuvgestein-Ofen als zwei Meter große Discokugel getarnt. Was darin gart? Pizza natürlich! Und zwar original neapolitanische, also mit dünnem Boden und besonders fluffigem Rand. Darauf kommen hier allerhand köstliche Zutaten von Prosciutto bis Büffelmozzarella.

Auch die Pizze Bianche, also Kreationen ohne Tomatensauce, solltet ihr unbedingt ausprobieren. Genauso wie die Pizza Ripieno, die zugeklappt gebacken wird und mit Ricotta, Mozzarella und Prosciutto Cotto gefüllt ist. In der Pizzeria Disco Volante schmeckt es der 1000things Community übrigens so gut, dass sie sie bei den 1000things Awards 2022 zu einer der besten Pizzerien in Wien gewählt hat. Zu recht!

>> Mehr lesen: Die beste neapolitanische Pizza in Wien

Das Restaurant Mill in der namensgebenden Millergasse hält eine kleine Grünoase inmitten des urbanen Treibens bereit. Wenn der Gastgarten in voller Blüte steht, solltet ihr definitiv reservieren, um auch ja einen Platz draußen zu ergattern. Aber auch die Speisekarte kann sich sehen lassen: Sie konzentriert sich auf einige wenige Gerichte, die aus überwiegend regionalen Zutaten bestehen.

Das Fleisch stammt von der Fleischerei Höllerschmid, das Schwein vom Ötscherblick und Tullnerfelder Schwein, das Huhn läuft freiland in der Südsteiermark und das Rindfleisch gibt’s ausschließlich in Bio-Qualität. Auch Obst und Gemüse stammen von lokalen Produzent*innen. Und das ergibt dann Köstlichkeiten wie Bärlauch-Erdäpfelknödel, Pulled Pork vom Ötscherblick Schwein oder steirischen Backhendlsalat mit Erdäpfel-Blattsalat, Kren und Kernöl.

>> Mehr lesen: Die schönsten Gastgärten in Wien

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Köstlichkeiten aus aller Welt bekommt ihr auch in Kias Kitchen, mit besonderem Fokus auf Brasilien, der Heimat von Chefkoch Kias. Verwendet werden dafür hauptsächlich regionale Lebensmittel in Bio-Qualität. Kostet euch durch Bohnenbällchen mit scharfer Nuss-Creme, Fleischspieße oder den brasilianischen Gemüseeintopf Moqueca.

Übrigens kommen sogar die Kaffeebohnen aus Brasilien und werden in Wien geröstet, zum Nachtisch gibt’s hausgemachte Kuchen. Im dazugehörigen Shop könnt ihr euch die eine oder andere Delikatesse, aber auch Deko oder andere Mitbringsel für zu Hause checken. 

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Auch das hübsche Süsswasser in der Theobaldgasse ist Restaurant und Shop in einem. Hier könnt ihr aus frischen Fischen und Meeresfrüchten wählen und sie zu Hause zubereiten – oder ihr nehmt einfach Platz und schaut in die Karte. Die versorgt euch nämlich mit kreativen Gerichten mit Fischen aus heimischen Gewässern. Und ab und zu findet ihr sogar Fish and Chips auf der Karte, upgegradet mit Kren, Mayo und Zitrone.

>> Mehr lesen: Die besten Fischrestaurants in Wien

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Bekannt ist das coole Mama Liu and Sons zum Beispiel für seine Hot Pots, also Töpfen mit heißer Suppe, in denen ihr eure Gerichte direkt am Tisch selbst zubereiten könnt, vergleichbar mit Suppenfondue. Hot Pots sind zum Teilen da, deshalb ist das Restaurant auch eines unserer liebsten Lokale, wenn wir in einer größeren Gruppe unterwegs sind. Aber auch die vielfältig gefüllten und nach traditionellen Rezepten zubereiteten Teigtaschen sind hier ein Traum.

Im koreanischen Restaurant Shabu Shabu konzentriert man sich ebenfalls auf Hot-Pot-Gerichte. Shabu-Shabu ist eine bestimmte Art Feuertopfgericht aus dem 13. Jahrhundert, das aus dünnen Scheiben Fleisch oder Meeresfrüchten und Gemüse besteht, die in die brutzelnd heiße Suppe getunkt werden. Neben den Hot Pots findet ihr aber auch verschieden gefüllte Bao Buns, Korean Fried Chicken, unterschiedliche Varianten des klassischen koreanischen Bibimbap und vieles mehr.

>> Mehr lesen: Die besten koreanischen Restaurants in Wien

Mit Shiso Burger hat der 6. Bezirk einen Spezialisten für asiatische Burger und mit internationaler Erfahrung bekommen. Shiso Burger-Filialen gibt es bereits in Berlin, Paris und Lissabon – und eben auch in der Theobaldgasse. Propagiert werden “Gourmet-Burger mit asiatischem Twist”, die mit weniger alltäglichen Burger-Zutaten wie Thunfisch, Lachs, Garnelen und Bulgogi-Beef oder Kimchi-Marinade und Teriyaki-Sauce daherkommen.

Für Veggies wird es pflanzliche Alternativen wie Portobello-Pilze oder Tofu geben. Zum Trinken könnt ihr auch asiatische Biere, österreichische Weine, japanische Tees oder vietnamesischen Kaffee schmecken lassen. Auch cool: In der offenen Showküche könnt ihr dem Team bei der Arbeit zusehen.

>> Mehr lesen: Die besten Burger in Wien

Das Hotel Motto beherbergt nicht nur seine Gäste in beeindruckend ausgestatteten Zimmern, sondern auch das Restaurant Chez Bernard, das wiederum beeindruckend ausgestattete Teller beheimatet. Die Speisekarte ist gespickt mit Spezialitäten der französischen Küche und verwöhnt euch vom Frühstück übers Mittagessen bis hin zum feinen Dinner. Besonderes Highlight ist – abgesehen vom kulinarischen Angebot – die Dachterrasse, auf der ihr einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießt.