11 coole Restaurants, Bars und Cafés in Rom
Foodies aufgepasst: Wenn ihr der italienischen Bezeichnung von Italiens Hauptstadt ein A vorne anfügt, was kommt dann heraus? Richtig: AROMA – das kann doch kein Zufall sein, oder? Wir zeigen euch tolle Bars, Cafés und Restaurants in Rom.
In Rom endet und startet der Tag mit einem Cornetto. Wir haben die besten Kipferl-Tipps für euch und was man kulinarisch dazwischen noch so erleben kann. Keine Sorge, Pizza, Pasta und Gelato sind natürlich mit dabei, aber auch die ein oder andere untypische Köstlichkeit.
Bar La Licata
Die italienischen Kipferln heißen Cornetti, zumindest in Rom. Sie sind süß und zusätzlich zu den sogenannten leeren gibt es auch immer gefüllte Versionen. In der Bar La Licata in Monti gesellen sich zu den Klassikern mit marmellata, cioccolata oder crema noch viele andere hausgemachte Spezialitäten dazu. Zum Beispiel das vegane Cornetto mit Orange und Passionsfrucht oder das Mohicano mit Crema Pasticcera und frischen Erdbeeren.
Was die Bar La Licata ausmacht:
- zahlreiche hausgemachte Cornetto-Varianten
- Frühstück, Mittagessen, Aperitivo
Via dei Serpenti 165
Salumeria Roscioli
Cacio e Pepe, der römische Pastaklassiker mit Pecorino-Käse und schwarzem Pfeffer, ist ein cremiges Wohlfühlessen. Eine besonders gute Variante findet man bei Roscioli, einer Mischung aus Delikatessengeschäft und Restaurant in der Nähe vom Campo de’ Fiori. Roscioli ist der Beweis, wie wichtig gut Zutaten sind – gerade bei so simplen Gerichten wie Cacio e Pepe. Wer hier keinen Platz bekommt, kann es beim Ableger Roscoli Rimessa versuchen oder sich mit einer Pizzaschnitte in der Roscioli Bäckerei trösten. Am besten aber einfach vorab reservieren.
Was die Salumeria Roscioli ausmacht:
- römischer Pastaklassiker Cacio e Pepe
- Delikatessengeschäft trifft Restaurant
- reservieren nicht vergessen
Via dei Giubbonari, 21-22
Pizzarium Bonci
Kein Rom-Besuch ohne Pizza, oder? Und da sollte es unbedingt eine richtig römische sein. Knusprig und dünn also, idealerweise mit aromatischen Belägen. Hierfür begeben wir uns zum „Michelangelo der Pizza“ Gabriele Bonci, der in Prati wahre Pizzakunst vollbringt. Die länglichen Pizzen mit unterschiedlichsten Belägen (Erdäpfel!), werden dann mit der Schere zu Stücken geschnitten und nach Gewicht verrechnet. Die klassischen römischen frittierten Reisbällchen supplì gibt es hier übrigens auch. Hippe Musik und urbane Vibes inklusive. Andiamo!
Was das Pizzarium Bonci ausmacht:
- Pizza al taglio vom berühmten Pizzachef Gabriele Bonci
- kreative und saisonale Toppings
Via della Meloria 43
Trappizino
Und weil wir schon bei der Pizza sind: Eine besondere Abwandlung des Italo-Klassikers ist das Trapizzino – eine Mischung aus Tramezzini und Pizza. Dem Tramezzino entstammt die dreieckige Form und die Tatsache, dass hier eine Füllung mehr oder weniger zwischen zwei Brotscheiben gepackt wird. Der Pizza entstammt der Teig. Ähnlich wie ein Pita werden die Trappizino dann gefüllt. Hier setzt man allerdings nicht auf Zutaten wie Schinken und Rucola, sondern auf unterschiedliche Gerichte der römischen Küche und eigene Kreationen, etwa Pollo alla Cacciatora, Polpette all Sugo oder Parmigiana di Melanzane.
Was das Trappizino ausmacht:
- beliebtes neuartiges Streetfood
- Pizzateig gefüllt mit römischen Speisen
- mehrere Standorte
u.a. Piazza Trilussa 46
Pompi
Die Krönung der italienischen Küche ist doch das Tiramisu, oder? Eines der besten findet ihr bei Pompi – und zwar in zahlreichen Varianten. Neben dem Klassiker gibt es das Schichtdessert auch glutenfrei, laktosefrei oder in verschiedenen Sorten wie Erdbeere, Karamell oder Schoko-Banane. Pompi hat viele Standorte, der schönste ist wohl aber das Stammlokal bei Re di Roma. Und wenn ihr sicher gehen wollt, dass ihr hier an das beste Tiramisu der Stadt geraten seid, dann solltet ihr auch jenes von Two Sizes probieren. Welches erhält von euch die Krone?
Was das Pompi ausmacht:
- Tiramisu in zahlreichen Variationen
- Torten, Eis und noch mehr Süßes
Via Albalonga, 7 b
Venchi
Die Frage nach dem besten Eis der Stadt ist unmöglich zu beantworten. An jeder Ecke ist eine Gelateria und solange man nicht an Industrieware gelangt, die man an den aufgetürmten Eisbergen und kräftigen Farben erkennt, kann man sich eigentlich kaum wo beschweren. Bei Venchi schon gar nicht. Eigentlich ist das ja eine Chocolaterie. Hier gibt es die feinsten Pralinen und Tafeln, aber eben auch handgeschöpftes Eis. Dass man hier Schokoladen-Eis probieren sollte, liegt auf der Hand – aber auch die anderen Sorten sind himmlisch.
Inspiration bieten die Tüten mit den Dreier-Kombos, etwa Heritage Trio mit Chocaviar, Cremino und Fiordilatte. Es gibt mehrere Filialen in der Stadt. In der Via del Corso rinnt Schokolade sogar eindrucksvoll eine ganze Wand hinunter. Und wer mit dem Flieger angereist ist, kann sich am Flughafen auch noch schnell ein Eis von Venchi holen.
Was Venchi ausmacht:
- handgemachtes Eis und feine Schokolade
- mehrere Filialen
u.a. Via del Corso, 335
Nuovo Mercato Testaccio
Wir lieben Märkte! In Rom zum Beispiel den Mercato Testaccio, der zwischen dem Tonscherben-Hügel Monte Testaccio und einem einstigen Schlachthof liegt. Unter dem weißen Dach der Markthalle wird in sogenannten Boxen nicht nur Obst und Gemüse verkauft, es gibt auch zahlreiche Streetfood-Stände. Das Angebot reicht von hausgemachten Nudeln bei Le Mani in Pasta, den legendären Panini von Mordi e Vai hin zu italienischen Speisen in vegan des Vegan Store.
Was den Nuovo Mercato Testaccio ausmacht:
- Markthalle mit vielen Streetfood-Ständen
- im trendigen Testaccio Viertel
Via Aldo Manuzio, 66b
Marigold Roma
Immer nur italienisch ist langweilig? Naja, eigentlich sind wir ja Team Pasta Everyday, vor allem, wenn man schon in der Hauptstadt Italiens ist. Aber okay, vielleicht habt ihr ja auch einmal Lust auf etwas anderes? Dann wäre zum Beispiel das Marigold Restaurant & Micro Bakery eine gute Wahl. Ein italienischer Koch und eine dänische Bäckerin haben sich hier zusammengeschlossen, um von Frühstück bis zum Mittagessen internationale Gerichte zu servieren. Es gibt getoastetes Bananenbrot, Sandwiches mit regionalem Gemüse, Zimtschnecken und – okay, wir bekennen uns schuldig – auch hausgemachter Pasta.
Was Marigold Roma ausmacht:
- Brunch- und Lunch-Spot mit eigener Bäckerei
- internationale Speisen
- Skandinavien trifft Italien
Via Giovanni da Empoli, 37
Veleno
Sternekoch Luciano Monosilio hatte in seinem Restaurant Luciano – Cucina Italiana ein Problem. Wenn der obere Saal voll war, bat er seine Gäste in den unteren fensterlosen Raum und hatte immer ein bisschen das Gefühl, seine Gäste damit zu bestrafen. Die Lösung? Er verdunkelte den Raum, sprühte ein bisschen lila und grünes Graffiti an die Wände und machte daraus eine Bar mit Eatery. Das Veleno ist jetzt ein Geheimtipp für Cocktail und Carbonara. Und wer da einmal unten war, der will eigentlich gar nicht mehr hinauf. Warum die Bar aber übersetzt Gift heißt, sollten wir vor dem nächsten Besuch vielleicht noch einmal abklären.
Was das Veleno ausmacht:
- Geheimtipp für Cocktail und Carbonara
- Dinks und Pasta im Untergschoß vom Restaurant Luciano – Cucina Italiana
Piazza del Teatro di Pompeo 18
Freni & Frizioni
Den besten Mojito der Stadt gibt es bei Freni & Frizioni, einer einstigen Autowerkstatt in Trastevere. Am besten setzt man sich mit seinem Drink dann stilgerecht auf die Mauer vor dem urbanen Lokal – idealerweise auch noch zur Aperitivo Zeit zwischen 18.30 und 21.30 Uhr. Dann ist nämlich zusätzlich ein Buffet aufgebaut. Wer Entscheidungsschwierigkeiten bei der Getränkeauswahl hat, sollte sich an die Karte halten und dabei auf die Uhr schauen. Die Drinks sind hier nach empfohlenen Trinkzeiten eingeteilt. Den römischen Nudelklassiker Cacio e Pepe bekommt man hier übrigens auch als Cocktail-Variante mit Whiskey, Zitrone, und Pfeffer. Ungebremste Begeisterung!
Was Freni & Frizioni ausmacht:
- vibrierende Bar in einer alten Autowerkstatt in Trastevere
- Aperitivo mit Buffet
Via del Politeama, 4
Pasticceria Lambiase
Okay und wieso zum Teufel beenden wir jetzt den Tag mit einem Kipferl, wie eingangs angekündigt? Ganz einfach, weil was dem Wiener die Käsekrainer, das dem Römer das Cornetto! Ein bisschen muss man sie schon suchen, die Lokale mit den süßen Late Night Snacks.
Tagsüber würde man die Pasticceria Lambiase nicht einmal bemerken. Nachts läuft man auch Gefahr, an der Türe vorbeizurennen. Hat man den unauffälligen Eingang in einer Seitengasse nahe Termini aber erst einmal gefunden, führen ein paar Stiegen in ein Wunderland mit süßen Köstlichkeiten. Allen voran: die sorchetta doppia schizzo. Was das heißt, ist nicht jugendfrei. Und es schmeckt verboten gut!
Die wichtigsten Infos:
- süße Late-Night-Snacks
- geöffnet ab 21.30 bis 6.30 morgens
- Sonntagabend geschlossen, Montag nur bis Mitternacht geöffnet
Via Cernaia, 47