Neu in Wien: Second-Hand-Lego bei Brickbase
Mit dem Brickbase hat in Wien der erste Laden für Second-Hand-Lego in ganz Europa eröffnet. Wir haben uns angeschaut, was hinter dem Geschäft auf der Thaliastraße steckt.


Lego-Fans sollten künftig in die Thaliastraße pilgern. An der Hausnummer 83 nämlich, wo sich bisher ein türkischer Supermarkt befand, ist nun Brickbase beheimatet. Wer beim Vorbeigehen einen „normalen“ Lego-Store vermutet, auch wenn selbst das schon cool genug wäre, hat nur die Hälfte des Zaubers erfasst.
Die Idee dahinter: Ein nachhaltiges Gegenangebot zum Online-Handel. Mühsam zusammensuchen müsst ihr nichts, in den Regalen stehen Sets in Originalverpackung – aber eben in gebrauchter Form. So könnt ihr auch Sets erstehen, die schon längst nicht mehr auf dem regulären Markt erhältlich sind. Natürlich darf auch eine große Wühlkiste nicht fehlen und ihr könnt Einzelteile kaufen.
Der Second-Hand-Lego-Store ist übrigens der erste seiner Art in ganz Europa. In den USA ist das Konzept schon weit verbreitet. Also flog der ehemalige Großunternehmens-Manager Gabriel Hofbauer-Unterrichter genau dorthin, arbeitete in einem der 200 Läden der auf Second-Hand-Lego spezialisierten Kette Bricks & Minifigs und holte das Konzept schließlich zu sich nach Hause – und damit nach Wien.
Lego verkaufen bei Brickbase
Second-Hand lebt von gebrauchter Ware und so könnt auch ihr euer altes Lego vorbeibringen. Einziges Kriterium: Es muss echt sein. Im Laden soll euch dann ein faires Angebot gemacht werden. Die bestimmenden Faktoren dazu sind Auflage, Alter, Größe und Zustand, die über den Einkaufspreis von ein paar Euro bis hin zu vierstelligen Summen entscheiden.
Jedes einzelne der zum Verkauf stehenden Sets wird händisch auf seine Vollständigkeit geprüft. Wenn Teile fehlen, ist das grundsätzlich kein Ausschlusskriterium für einen Ankauf – die fehlenden Steine können dann einfach nachbestellt oder aus dem bereits bestehenden Bedarf hinzugefügt werden.