Die besten Orte zum Sternschnuppen schauen in Wien
Im August stehen wieder die schönsten Sternschnuppen-Nächte des Jahres bevor. Wir präsentieren euch wissenswerte Fakten rund um das Naturspektakel der Perseiden und die besten Plätze in Wien zum Bestaunen der Sternschnuppen.
Wenn die zwei schönsten Sternschnuppennächte des Jahres am 12. und 13. August bevorstehen, packen wir unsere Lieblingsmenschen, eine dicke Decke und vielleicht ein bisschen Blubberwasser ein und machen uns auf zu einem romantischen Nacht-Picknick. Wir verraten euch alles, was ihr zum Sternschnuppen-Schauen in Wien wissen müsst.
Perseiden 2024
Der Fachausdruck für dieses Naturspektakel lautet Perseiden-Schauer. Die Perseiden – die Tränen des Laurentius – sind ein alljährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der für diese Fülle an Sternschnuppen sorgt. Ihren Namen verdanken sie dem Heiligen Laurentius, dessen Namenstag auf den 10. August fällt. Die Sternschnuppen symbolisieren die Tränen des Himmels über sein tragisches Schicksal.
Die Perseiden sind Auflösungsprodukte des Kometen Swift-Tuttle, der durch seine Auflösungsprozesse eine Staubspur im All hinterlässt. Genau diese Staubspur kreuzt die Erde auf ihrer Umlaufbahn jährlich immer um den 12. und 13. August herum. Das Maximum wird in der Nacht von 12. auf 13. August 2024 erwartet.
Sternschnuppen beobachten: hilfreiche Tipps
Um möglichst viele Schnuppen zu sehen, empfiehlt die Kuffner Sternwarte, höher gelegene Orte aufzusuchen, an denen einerseits klare Luft herrscht, andererseits störende Lichtquellen möglichst abgeschottet werden. Übrigens könnt ihr in den Nächten vor dem Perseiden-Höhepunkt den Himmel eures Beobachtungsortes testen: Wenn der kleine Wagen vollständig zu sehen ist, bedeutet das grünes Licht. Wenn ein Stern am Kasten fehlt, wird es schon etwas schwieriger. Und sollte der Wagen noch löchriger sein, brauche man laut Kuffner Sternwarte schon sehr viel Glück, um eine Sternschnuppe zu erspähen.
Perseiden-Specials in den Sternwarten
Wer mehr über den Meteorschauer der Perseiden wissen will, kann die Perseiden-Specials in der Kuffer Sternwarte und der Urania besuchen. Dabei könnt ihr auch durch das Teleskop blicken und Sternderl schauen, Sternschnuppen kann man durch das Fernrohr allerdings nicht beobachten. Einige der Termine sind schon ausgebucht, aber für einzelne Events sind noch Tickets für 25 Euro verfügbar.
Sternschnuppen-Schauen in Wien
Wenn ihr zum individuellen Sternschnuppen-Schauen in die Natur fahrt, dann achtet auf euch und eure Umwelt, hantiert keinesfalls mit Feuer und nehmt euren verursachten Müll wieder mit. Wir haben uns ein paar Orte in Wien überlegt, die sich gut zum Sternschnuppen-Schauen eignen könnten. Allerdings übernehmen wir keine Gewähr, ein bisschen Glück gehört zum Sternschnuppen-Schauen eben einfach dazu.
Jubiläumswarte
Ein Ort, der uns in der Vergangenheit nie enttäuscht hat, ist die Jubiläumswarte im 16. Bezirk – beziehungsweise die Wiese um sie herum. Die Stadt flimmert zwar im Hintergrund zu euren Füßen, aber der Himmel über euch ist frei und klar. Übrigens führt auch der Stadtwanderweg 4 hier vorbei, falls ihr das Sternschnuppen-Schauen mit einer Nachtwanderung verbinden wollt.
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Jubiläumswarte | Johann-Staud-Straße 80, 1160 Wien
Kreuzeichenwiese
Geht ihr den Stadtwanderweg 4 weiter, kommt ihr in ein paar Minuten zur Kreuzeichenwiese. Auch tagsüber ist die weitläufige Wiese ein idealer Picknick-Platz, die Lichtverschmutzung ist hier äußerst gering, da ihr vom Ottakringer Wald umgeben seid. Geht ihr noch ein paar Schritte weiter, habt ihr auch schon den 464 Meter hohen Heuberg erklommen und könnt somit ganze zwei Gipfel für euch verbuchen.
Hermannskogel
Wenn wir schon möglichst hohe Punkte ansteuern, dann am besten den höchsten natürlichen Punkt, den Wien zu bieten hat. Und das ist mit wenig schwindelerregenden 542 Metern der Hermannskogel in Döbling. Am Fuße der Habsburgwarte habt ihr eine grandiose Aussicht bis zum Schneeberg und auf der Jägerwiese könnt ihr ebenfalls eure Picknick-Decken aufschlagen. Auch hier führt übrigens ein Stadtwanderweg vorbei.
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Hermannskogel | Hermannskogel, Wien
Sophienalpe
Auch eine Wanderung auf die Sophienalpe über den Stadtwanderweg 8 führt euch zu einem schönen Platzerl zum Sternderlschauen. Oben angekommen, erwarten euch weite Wiesen, wenig Licht und sogar eine Reihe bunter Holzschaukeln.
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Stadtwanderweg 8 | Kaasgraben, 1140 Wien
Löwygrube
Der Böhmische Prater ist das schrullige Zentrum des weitläufigen Erholungsgebietes Laaerberg. Dazu zählt nicht nur der Kurpark Oberlaa auf der anderen Seite des Bitterlichbergs, sondern auch die Parkanlage Löwygrube, die sich mit dem Böhmischen Prater die Parkmöglichkeiten teilt und praktisch direkt an ihn angrenzt. Ein großer Teil des Parks ist übrigens eine Hundeauslaufzone, also wundert euch nicht, falls euch ein leinenfreier Vierbeiner über den Weg läuft.
Von hier aus habt ihr jedenfalls einen tollen Blick auf die Peripherie der Stadt und könnt es euch sogar auf der einen oder anderen Holzbank gemütlich machen. Wenn ihr euch nicht zu sehr gruselt, könnt ihr natürlich auch in den Laaer Wald abbiegen – hier sind Hunde allerdings nicht gestattet.
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Böhmischer Prater | Laaer Wald 216, 1100 Wien
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