10 Dinge, die man in der Südoststeiermark unternehmen kann
Die Steiermark ist in jeder Himmelsrichtung fesch! Diesmal haben wir uns den Südosten genauer angesehen und finden: Die Südsteiermark ist auch zu jeder Jahreszeit ein Juwel. Wir verraten euch, was ihr in der Region so alles anstellen könnt.
Die Südoststeiermark ist schon eine ganz besondere Gegend. Ganz egal, ob bunt blühender Frühling, Hochsommer, idyllischer Herbst oder Winterwonderland – die Region hat allerhand schöne Unternehmungen und Ausflugsziele zu bieten. Auch wir waren nicht erst ein Mal in der Südoststeiermark unterwegs und haben einige wunderbare Aktivitäten für euch gesammelt, die sich das ganze Jahr über anbieten.
Übernachten im Julianhof
Untergebracht waren wir in einem der zwei beeindruckenden Guesthouses vom Julianhof in Straden. Und irgendwie fehlen uns immer noch die Worte: unglaublich schöne Einrichtung, privater Pool, Whirlpool und Sauna-Bereich, von so gut wie jedem Fenster eine herrliche Aussicht in die ruhige Landschaft um uns herum – was will man mehr?
In der Unterkunft selbst gibt’s auch noch einen offenen Kamin, einen Weinkühlschrank und in jedem der beiden Schlafzimmer ein eigenes Badezimmer mit Pflegeprodukten der Saint-Charles-Apotheke und den wahrscheinlich kuscheligsten Bademänteln, die unsere bescheidenen Lenden je umschlungen haben.
Wem das noch nicht fancy genug ist, der*die kann sich sogar von einem Catering-Team bekochen lassen oder Massagen buchen. Preislich bewegt ihr euch hier definitiv in einer Burberry-Kragenweite, aber wenn man sich die Unterkunft zu viert – oder wie im Falle vom Beachhouse nebenan: zu sechst – teilt, könnte es sich schon deutlich besser ausgehen. Auszahlen würde es sich definitiv!
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Die wichtigsten Infos:
- 2 getrennte Guesthouses nebeneinander
- privater Pool, Whirlpool, private Sauna
- Preis: ab 890 € für 2 Erwachsene pro Tag (jede weitere Person: 99 € pro Tag)
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Julianhof | Wieden-Klausen 32, 8345 Straden
Den Himmelsberg in Straden erkunden
Was ihr vom Fenster aus erspähen könnt, ist vor allem der markante Himmelsberg von Straden, mit seinen drei Kirchtürmen uns sogar vier Kirchen. Eine von ihnen ist nämlich unterirdisch, wobei es sich eigentlich um eine Doppelkirche mit Ober- und Untergeschoss handelt: St. Sebastian im oberen Teil, Zur Schmerzhaften Mutter Maria im unteren Teil. Aber nicht nur für das einzigartige Kirchen-Ensemble lohnt sich ein Rundgang am Himmelsberg. Schon allein die mystische Stimmung ist diesen Ausflug wert.
In der Greißlerei De Merin gibt’s dann auch noch regionale Produkte und Deilkatessen und das eine oder andere Gläschen Wein oder – je nach Uhrzeit und Präferenz – Mehlspeisen und eine Tasse Kaffee.
In der Buschenschank Dunkl einkehren
Auf der anderen Seite des Ortes, auf dem Hang hinter dem Julianhof, schmiegt sich die Buschenschank vom Weinhof Dunkl stilecht in die Hügel. Der wunderbar gepflegte Garten, die stilisierten leeren Weinflaschen am Eingang und der überdachte Gastgarten lassen schon vermuten, dass es hier besonders gemütlich zugeht.
Stimmt auch! Im Inneren flackert ein Kamin und erwärmt die mit Vollholz eingerichtete Stube. Auf der Karte findet ihr regionale Schmankerln wie belegte Brote, Saure Zunge oder Käferbohnensalat. Im Herbst kann man sich hier besonders den Sturm – rot oder weiß – schmecken lassen.
Die wichtigsten Infos:
- Weinhof & Buschenschank
- regionale Speisen
- Kamin & Gastgarten
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Weinhof & Buschenschank Dunkl | Nägelsdorf 24a, 8345 Straden
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siehe Website
Über die Gsellmann Weltmaschine staunen
In einem engen Raum auf einem unauffälligen Bauernhof in Kaag steht sie, die Weltmaschine von Franz Gsellmann. Seit er am 8. Oktober 1958 bei der Weltausstellung in Brüssel war und das Atomium mit eigenen Augen gesehen hat, träumte er von einer Maschine, die einem Perpetuum mobile ähneln und ihn 23 Jahre lang beschäftigen wird. Sie besteht aus unzähligen Teilen, nimmt den gesamten Raum ein und wird von 25 Elektromotoren angetrieben, die wiederum für Licht und Geräusche sorgen.
Ein großes Krächzen, Ächzen, Schnaufen – und irgendwie hat man das Gefühl, im Kopf von Dr. Seuss festzusitzen. Übrigens ist die skurrile Maschine längst weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt: Sie inspirierte Christine Nöstlinger zu ihrem Drehbuch für den österreichischen Fernsehfilm „Die Weltmaschine“ (1981) mit Erni Mangold, Ludwig Thiesen und Maria Bill.
Die wichtigsten Infos:
- Eintritt: 5 € (Erwachsene), 3 € (Kinder 6–14 Jahre)
- April – Oktober: MI–SO, 10–17 Uhr
- November – März nach Voranmeldung
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Gsellmanns Weltmaschine | Kaag 12, 8332 Edelsbach bei Feldbach
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MI–SO: 10 – 17 Uhr
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Die Riegersburg erklimmen…
In Sachen Prominenz läuft der Riegersburg in der Südoststeiermark wohl so schnell keine Sehenswürdigkeit den Rang ab. Majestätisch thront sie auf ihrem Felsen und überblickt das Thermen- und Vulkanland um sich herum. Ihr könnt sie per Panoramalift, über den Burgweg und sogar über einen Klettersteig erklimmen.
Oben erwarten euch während der Saison zahlreiche Attraktionen von historischen Räumen und Ausstellungen über die Greifvogelschau bis hin zu Schaukämpfen. Seit Bestehen konnte die imposante Burg auf dem Vulkanfelsen übrigens kein einziges Mal erobert werden.
Die wichtigsten Infos:
- April – Oktober
- Eintritt (außen, innen & Flugshow): 35,40 € (Erwachsene), 19,90 € (Kinder 6–15 Jahre)
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Die Riegersburg | Riegersburg 1, 8333 Riegersburg
… oder die Weinwarte
Hoch hinaus geht’s auch auf der Weinwarte in St. Peter am Ottersbach. Auf dem Perbersdorfberg an der südoststeirischen Hügellandweinstraße ragt die Konstruktion aus Holz 28 Meter in die Höhe. Ihre Form ist, in Anlehnung an den ambitionierten Weinbau der Region, einem Weinglas nachempfunden. Hier habt ihr einen einzigartigen Ausblick aufs Thermen- und Vulkanland, an besonders schönen Tagen sogar bis in die ungarische Tiefebene.
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In der Therme ausspannen
Ihr tauscht Action lieber gegen Algenpackung? Auch die Thermen in der Südoststeiermark werden euch nicht enttäuschen. Als beliebte Kurorte versorgen euch Bad Gleichenberg und Bad Radkersburg mit besonders schmucken Exemplaren – die malerischen Orte sind übrigens auch jenseits von Handtuchturban und Bademantel einen Ausflug wert.
Ganz auf die Ruhe setzt man in der Therme Bad Gleichenberg. Mitten im wunderschönen Kurpark planscht ihr im Thermalbecken, schwitzt in der Sauna und lasst euch bei Wellness-Anwendungen verwöhnen. In der Parktherme Bad Radkersburg könnt ihr euch in verschiedenen Becken austoben, die Kids in den Erlebnisbereich schicken und ebenfalls jede Menge Anwendungen über euch ergehen lassen. Nicht umsonst nennt sich die Region Thermen- und Vulkanland!
>> Mehr lesen: Die schönsten Wellnesshotels in Österreich
Bei GutBehütet Pilze schnabulieren
Zugegeben: Von Pilzen will man im Zusammenhang mit Thermen nicht unbedingt hören. Aber eine bessere Überleitung fällt uns nun einmal nicht ein. Also: Die Pilzmanufaktur GutBehütet lässt Bio-Pilze in alten Stallgebäuden gedeihen als Teil einer Kreislaufwirtschaft.
Die Sorten, die ihr hier erstehen könnt, richten sich nach der Saison und werden sogar von Hand geerntet. Neben dem Ab-Hof-Verkauf könnt ihr an Führungen teilnehmen und mehr über die nachhaltige Pilzzucht erfahren. Am Ende dürft ihr natürlich auch kosten.
Die wichtigsten Infos:
- nächste Führung: 9. November 2024, 10 Uhr
- Online-Anmeldung bis Montag vor der Führung
- Pilz-Produkte aller Art, auch im Online-Shop erhältlich
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GutBehütet Pilzmanufaktur | Reichersdorf 3, 8083 Sankt Stefan im Rosental
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Selbstbedienungs-Hofladen: rund um die Uhr
Einen Roadtrip auf der Route 66 machen
Das Thermen- und Vulkanland ist gespickt mit spannenden Manufakturen. Die meisten tummeln sich rund um die Gleichenberger Straße, die wegen ihrer Nummerierung als B66 auch „österreichische Route 66“ genannt wird.
Hier findet ihr etwa die Destillerie Ruotkers, die Fromagerie zu Riegersburg oder die berühmte Zotter Schokoladen Manufaktur. Wir sind selbst bereits den Roadtrip entlang der Route 66 angetreten und haben unsere Tipps für euch aufgelistet.
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FB-Beitragsbild: (c) Thermen- & Vulkanland | Harald Eisenberger
