7 Dinge, die du beim Super-Bowl-Schauen nicht sagen solltest
Von Sonntag auf Montag ist es wieder so weit: Super Bowl is’! Das bedeutet für einige von uns vor allem eines: einen laut klatschenden Bauchfleck in so manches Fettnäpfchen. Aber nicht alles, was man sich denkt, sollte man auch aussprechen. Wir verraten euch, welche Sager höchstwahrscheinlich weniger gut ankommen bei euren Football-Freund*innen.
Ein Eindruck, der sich in den vergangenen Jahren verfestigt hat: American Football ist nur etwas für Connaisseur*innen. Wie Craft Beer. Oder Naturwein. Erst, wenn du dir die komplizierten Regeln mühsam angeeignet hast, kannst du mitreden – dafür dann so richtig! Dann ist das Spiel nämlich eine Aneinanderreihung an ausgeklügelten Schachzügen und findigen Manövern. Kennst du die Regeln nicht, ist es eine Aneinanderreihung an aufgeregten Menschenknäueln, die die Schiris immer wieder mühsam entwirren müssen, bevor es weitergeht.
„Football ist sinnlose Brutalität“
Wie gesagt: Für Außenstehende, die keinen Tau davon haben, was da am Spielfeld abgeht, mag es durchaus wirken wie wütende Männer, die in vollem Karacho aufeinander losrennen und übereinander herfallen. Das aber lautstark kundzutun, outet dich in Football-affinen Kreisen schnell als Nullchecker*in, denn darauf folgt garantiert die Retoure mit wissendem Blick: „Football ist eine wahnsinnig taktische Sportart“ – wie das Amen im Gebet!
Irgendwas mit Taylor Swift
Taylor Swift hält sich seit Wochen, ja, Monaten hartnäckig in den Schlagzeilen. Wegen ihrer großartigen künstlerischen Leistungen, wegen ihres uneingeschränkten Supports für ihre Kolleginnen, und zum Teil auch wegen ihrer noch jungen Beziehung zum Tight End der Kansas City Chiefs, Travis Kelce. Auch wenn der sonst eher Beiwagerl zur Swift-Berichterstattung ist, ist der Super Bowl sein großer Abend. Immerhin geht er mit den Chiefs ins Rennen – Taylor hin oder her.
„Wie lang ist ein Yard?“
0,91444 Meter – just google it!
„Ist ja nur Werbung, schalt mal rüber zu Barbara Salesch!“
Das ist eines der Naturgesetze des linearen Fernsehens: Egal wie spät es ist, irgendwo läuft garantiert eine Wiederholung der Wiederholung der ersten Folgen irgendeiner mittel-schlecht ausgeleuchteten Gerichtssendung. Wo wir normalerweise zwischen den Werbepausen hin- und herzappen, halten wir während des Super Bowls aber lieber inne und führen uns die überprofessionell produzierten Werbeblöcke mit Genuss zu Gemüte, wissend, dass horrende Summen geflossen sind, nur um uns in der Spielpause Viagra zu verscherbeln.
„Hut, hut, Kentucky Fried Chicken and the Pizza Hut“
„Hut, hut, huttt!“ wirst du während des Super Bowls öfter hören. Aber kein Grund, in ein DJ-Ötzi-Spottlied einzustimmen. Denn so obskur die Wortfetzen auch scheinen mögen, die der Quarterback vor jedem Down in den Äther brüllt, haben sie durchaus ihren Sinn. Sie sind Codes, die den Verlauf des Spielzugs ankündigen. Na, was sagst du jetzt, du Schlaumeier?
„Ist das vegan?“
Apropos Fried Chicken und Pizza: Absolut nichts gegen unsere veganen Freund*innen – garantiert gibt es auch großartige vegane Fernsehsnacks. Aber zu einer standesgemäßen Super-Bowl-Party gehört eben auch sehr klassisches, sehr fettiges Fast Food. Chicken Wings, Burger, Hot Dogs, Pommes, diverse Dip-Saucen – es gibt nichts Besseres als Arterienverstopfung im Teigmantel, während man anderen beim Sporteln zusieht!
„Ich geh’ schlafen, muss morgen früh raus.“
Süß! Da hat sich wohl jemand nicht gewissenhaft genug vorbereitet. Echte Super-Bowl-Profis haben sich schon vor Wochen für Montag einen Urlaubstag eingetragen, am Sonntag prophylaktisch vorgeschlafen und sicherheitshalber ein paar Energydrinks in der Hinterhand, für alle Fälle.
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