Unsere Lieblingszitate aus „Muttertag“
Zum Muttertag, zum Muttertag, sag‘ ich dir, dass ich dich mag. Und schau‘ mir mit dir „Muttertag“ im Fernsehen an. Zumindest wäre das der ideale Ausklang für einen gelungenen Muttertag. Denn der Film und seine bissigen Sager sind längst schon Kult. Die besten Zitate haben wir für euch herausgesucht.
In Österreich gehören nicht nur Blumen, Pralinen, Gedichte oder gemeinsame Ausflüge fest zum Muttertagsprogramm, sondern auch der obligatorische „Muttertag“ vor dem Fernseher. Der Film von Harald Sicheritz ist ein wunderbar bissiges Porträt des Mikrokosmos eines Wiener Gemeindebaus. Zwischen rauem Alltag und Klappgarnitur-Ästhetik liefert die österreichische Kabarett-Elite ein Sammelsurium an herrlich elaborierter Wiener Schimpfwortlyrik. Für alle, die jeden Tag ein bisschen „Muttertag“ haben wollen, haben wir eifrig mitgeschrieben und unsere Lieblingszitate aus dem Film gekürt, die sich erstaunlich gut in den Alltag übernehmen lassen. Wie Reinhard Nowak als Edwin Neugebauer so schön sagen würde: „Na sehr super!“
Im Fernsehen könnt ihr den Film dieses Jahr am 12. Mai um 20.15 Uhr auf ORFeins sehen.
Pädagogische Höhenflüge
„Es gibt nichts Ärgeres, als wenn einer sieht, dass du was g’sehn hast“, lehrt Mutter Trude (Andrea Händler) ihren Sohn Mischa (Alfred Dorfer), als sie ihm im Vorbeigehen bei einer Gaunerbande die Augen zuhält.
„Da gibt’s jetzt sicher nichts blöd zum Lachen“, so die Pfadfinderleiterin (Andrea Händler) zu ihrer schlimmen Teenie-Gruppe.
Gekonntes Aus-der-Affäre-Ziehen
„I hör Sie jo ned, wenn Sie dauernd reden.“ Von Opa Neugebauer (Roland Düringer) kommen eindeutig die besten Sager. Genau wie der:
„I sog’s glei, i woar’s ned“, sagt er, nachdem er sowohl Meerschweinchen Willi als auch Besucherin Evelyn Schöbinger (Eva Billisich) um die Ecke gebracht hat. Ist aber für jedes kleinere und größere Malheur adaptierbar.
„Ich hob‘ nua g’schaut“, verlässt der Ladendieb lächelnd das Geschäft. Guter Move.
Ein paar Beleidigungen zwischendurch
„Blada, moch’s Ventü auf“, sagt Roland Düringer als Gauner zu Herwig Seeböck als Kaufhausdetektiv und rammt ihm sein Biertragerl in die Weichteile. Sehr elegant. Und dann hat er den Klassiker auf Lager:
„Pudel di net auf, Hustinettenbär!“
Durchsetzungskraft leicht gemacht
„Es hat sich ausgeedwint!“, schreit Edwin Neugebauer Evelyn Schöbinger ins Gesicht, als ihm der Kragen platzt. Ist aber übrigens für alle Vornamen adaptierbar.
„Ich hab‘ mich nicht eingemischt – ihr habt’s mich eingemischt!“, protestiert Evelyn, als die Neugebauers sie nicht gehen lassen. In wie vielen Situationen hätte dieser Satz nicht auch schon bei uns gut gepasst?
„Das ist ein Freudentag für deine Mutter. Und uns alle!!“, schreit Edwin seinen Sohn an. Das können wir uns für den heutigen Tag ebenfalls sehr zu Herzen nehmen. Auch wenn wir es unseren Mamas vielleicht nicht mit hochrotem Kopf entgegenschreien sollten.