Unsere Highlights: 10 Dinge, die ihr in Paris machen müsst
Ihr seid auf der Suche nach Tipps für euren nächsten Urlaub in Paris, abseits des Mainstreams? Wir verraten euch unsere liebsten Orte, um Paris in vollen Zügen zu genießen.

Paris ist gefühlt immer im Gespräch und es gibt kaum etwas, das man noch nicht über die Stadt der Liebe gelesen hat. 1000 Dinge würden wohl auch nicht ausreichen, um die französische Hauptstadt in seiner Vielfalt zu erfassen. Aber zehn Tipps sind ein guter Anfang, vor allem, weil es hier nicht um den glitzernden Eiffelturm und andere Klischee-Klassiker geht. Mona Lisa lächelt schon wissend.
Place Dauphine
Am Place Dauphine kommt man nicht einfach so vorbei: Man muss schon wissen, wo er ist, obwohl sehr zentral. Er befindet sich an der westlichen Spitze der Île de la Cité, jener Insel, auf der auch die Kathedrale von Notre Dame steht. Hübsche Häuser, die in ihren Erdgeschossen die ein oder andere Brasserie beherbergen, formen ein Dreieck, in deren Mitte sich eine sandige Fläche mit Bäumen befindet.
Hier spielt man Pétanque – egal ob mit Anzug oder etwas legerer. Und zwar einfach da, wo man Platz findet. Die Mutigen unter euch fragen einfach jemanden, ob sie mitspielen dürfen. Sehr viel authentischer kann man Paris wohl nicht erleben!
Die wichtigsten Infos:
- im Westen der Île de la Cité
- perfekter Ort für Pètanque
- von Brasserien umgeben
Baguette, Baguette, Baguette: Au Levain des Pyrénées
Fangen wir einmal mit einem Grundnahrungsmittel an: dem Baguette! Allerdings nicht irgendein Baguette, sondern jenes Stangenbrot, das schon dem französischen Präsidenten serviert wurde. Im Au Levain des Pyrénées kaufen wir daher besonders gern Brot, Gebäck und mehr. Was für die Spitze eines Landes gut genug ist, mundet uns auch ganz vorzüglich.
Die wichtigsten Infos:
- bestes Baguette 2023
- SO Ruhetag
- 44 Rue des Pyrénées, 75020 Paris
Im siebten Falafel-Himmel bei L’As du Fallafel
Im Pariser Viertel Marais gibt es eine Straße, in der man sich vor allem eine Frage stellt: Wer macht die besten Falafel der Stadt? In der Rue des Rosiers rollen die Kichererbsenbällchen nämlich über so einige Theken. In der Straße wurlt es und die längsten zwei Schlangen, einmal für Take-Away und einmal für den Verzehr vor Ort, sind berechtigterweise vor dem L’As du Fallafel – auf Deutsch: Falafel-Ass.
Die wichtigsten Infos:
- Köstlichkeiten aus dem Nahen Osten
- SA Ruhetag
- 34 Rue des Rosiers, 75004 Paris
Eis essen bei Bachir
Passende Nachspeise gefällig? In Rambuteau oder Montmartre gibt es ein libanesisches Bio-Eisgeschäft mit einer besonderen Spezialität: Glace à la „Achta“. Wer das bestellt, bekommt eine Tüte Milcheis mit Orangenblütenaroma, das mit Pistazien eingehüllt und Schlagobers getoppt wird.
Die wichtigsten Infos:
- täglich: ab 12.30 Uhr
- libanesisches Bio-Eis seit 1936
- Adresse: u. a. 58 Rue Rambuteau, 75003 Paris
Übernachten im Hotel Fabric
Der Name ist schon ein kleiner Hinweis zur Vergangenheit des Gebäudes. Einst befand sich hier im ehemaligen Industrieviertel Oberkampf nämlich eine Textilfabrik. Backsteinmauern, Tragwerke, große Fenster, eine alte Nähmaschine: die Geschichte ist noch spürbar, auf moderne Zimmer muss man im Hotel Fabric aber natürlich nicht verzichten.
Die wichtigsten Infos:
- 4-Sterne-Hotel
- in einer ehemaligen Textilfabrik
- 31 Rue de la Folie Méricourt, 75011 Paris
Shoppen bei Balzac Paris
Sézane mag in aller Munde sein, aber habt ihr schon einmal von Balzac Paris gehört? Das Modelabel ist bekannt für seine französischen Klassiker mit Twist, den Leopardenprint und für die Mission, die Branche nachhaltig zu verändern. Sie unterstützen lokale Handarbeit und setzen auf heimische Materialien, wie Leinen und Wolle.
Die wichtigsten Infos:
- französische Damenmode mit lokalem Fokus
- DI – SA
- 82 Rue d’Hauteville, 75010 Paris
Leben wie im Film am Place de l’Estrapade
Ihr habt geglaubt, die Liste kommt ohne „Emily in Paris“-Tipp aus? Mais non! Weil es so viele Orte gibt, an denen Mademoiselle Américaine mit ihrer naiven Freundlichkeit in Kontakt mit der französischen Hauptstadt kommt, konzentrieren wir uns auf den Ausgangspunkt: die Place de l’Estrapade.
Auf Nummer 1 schleppt sie sich in ihre kleine Wohnung hinauf, in der Boulangerie Moderne wird sie süchtig nach Pain au Chocolat und in Gabriels Restaurant, das in Wirklichkeit der charmante Italiener Terra Nera ist, geht sie durch alle Gefühlslagen.
Die wichtigsten Infos:
- Schauplatz von „Emily in Paris“
- Highlights: Boulangerie Moderne, Terra Nera
Kunst entdecken im Musée d’Orsay
Kunst und Paris, das gehört zusammen. Den Louvre kennen wir vermutlich alle und zugegeben, das Musée d’Orsay wird wohl auch nicht mehr der größte Geheimtipp sein. Neben berühmten Werken, wie „Das Frühstück im Grünen“ von Manet oder Van Goghs Selbstporträt, ist es aber auch die einstige Bahnhofshalle, die uns beeindruckt. Und wenn Madame Mona Lisa wieder einmal zu viel Besuch hat, ist das Musée d’Orsay eine gute Alternative.
Die wichtigsten Infos:
- MO Ruhetag
- Eintritt: 16 €
- Esplanade Valéry Giscard d’Estaing, 75007 Paris
La Recyclerie
Genug der fancy Tipps, denn Paris kann auch alternativ sein! In der Recylclerie zum Beispiel. Diesmal befinden wir uns in einem alten Bahnhof im Norden der Stadt. Dieser stand jahrelang leer, bis er zu einem Öko-Treff umgebaut wurde. Eine urbane Farm mit Gartenbeet und Hühnerstall sind hier ebenso Teil des Ensembles wie eine Kantine und ein Reparaturcafé sowie eine kleine Bibliothek. Besonders charmant sind die aus den alten Zeiten erhalten gebliebenen Details, wie die Schienen und Leuchten.
Die wichtigsten Infos:
- FR – SO
- Reparaturcafé und Kantine treffen auf Urban Gardening
- 83 Bd Ornano, 75018 Paris
Coulée Verte René-Dumont
Bleiben wir bei der Farbe Grün und dem Bahnhofsthema. Was für New York die High Line ist, ist für Paris die Coulée Verse René-Dumont. Die Promenade wurde 1988 auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke errichtet: viereinhalb Kilometer lang, etwa sieben Meter hoch und wildromantisch! Der Weg ist abwechslungsreich und ein schöner Rückzugsort mitten in der Stadt.
Die wichtigsten Infos:
- Eingänge an mehreren Orten
- Parkwanderweg auf einer ehemaligen Eisenbahnstrecke
- Rue Édouard-Lartet – Bastille