Venedig verdoppelt den Eintrittspreis
Seit heute hat sich der Eintrittspreis in Venedig von 5 auf 10 Euro verdoppelt – der Andrang leider auch. Wir verraten euch, wie ihr dennoch möglichst günstig in die Stadt kommt.


Die Stadt der Gondeln, Tauben und überlaufenen Selfie-Spots hat sich was Neues einfallen lassen: Ab sofort kostet ein Tagesausflug nach Venedig bis zu 10 Euro Eintritt – exklusiv für all jene, die nichts lieber tun, als sich mit Tausenden anderen durch die Gassen zu schieben.
Zwischen dem 18. April und Ende Juli heißt es an 54 besonders beliebten Tagen: Wer rein will, zahlt. Tipp: Am besten früh buchen, dann bleibt’s bei 5 Euro.
Wer erst auf den letzten Drücker bucht, darf den vollen Preis blechen – schließlich ist Venedig nicht irgendwer. Bezahlt wird übrigens in der Regel, indem man sich vor der Ankunft in der Stadt einen QR-Code besorgt und aufs Handy lädt.
Doppelte Gebühr nur für Tages-Touristen
Übernachtungsgäste zahlen natürlich keine Eintrittsgebühr. Sie werden weiterhin ganz klassisch mit der Kurtaxe zur Kasse gebeten – die Romantik des Kanalsystems gibt’s schließlich nicht umsonst. Kinder unter 14 und Einheimische kommen gratis rein, was ja auch nur fair ist. Immerhin müssen die sich das Gedränge jeden Tag antun.
Gruppenreisen ab 25 Personen? Auch passé. Zu viele Hüte, zu wenig Platz.
Wer übrigens meint, sich heimlich reinschleichen zu können, sollte sich auf bis zu 300 Euro Strafe gefasst machen. Die Serenissima versteht bei Spontanbesuchen keinen Spaß mehr.
Ob’s was bringt? Nun ja – die Besucher*innenzahlen steigen trotzdem. Vielleicht liegt’s ja daran, dass zehn Euro für ein bisschen Chaos und Dolce Vita immer noch günstiger sind als ein Espresso am Markusplatz.