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Bike & hike: Wo ihr in Salzburg wandern und Rad fahren könnt
Der Berg ruft, aber seine Agenda ist euch nicht ganz klar: wandern, radeln oder Trailrunning? Wenn ihr euch mal wieder nicht entscheiden könnt, haben wir eine so simple wie auch geniale Lösung parat: einfach alles machen.
Ihr habt ein freies Wochenende vor euch und sucht nach dem nächsten Bergabenteuer? Dann probiert es doch mit unserem neuen Lieblings-Multisport: bike & hike! Dafür haben wir zwei Tage in Annaberg im Lammertal (Salzburger Land) verbracht und das Terrain per zweierlei Fortbewegungsmodi unsicher gemacht. Olympisch ist diese Disziplin zwar nicht, freudvolles Auspowern sei euch aber garantiert. Damit uns keine Anfänger*innenfehler unterlaufen, hat uns der österreichische Bekleidungshersteller Martini Sportswear eine entsprechende Begleitung zur Seite gestellt: Bergprofi Michaela zeigte uns die besten Touren der Region, die wir euch nicht vorenthalten wollen.
Hike’n’Bike by Martini Sportswear
Die richtige Bekleidung für den Berg auszuwählen, ist ohnehin schon knifflig. Mehrere Sportarten zu kombinieren, macht die Sache nicht leichter. Wir starten unser Abenteuer deshalb im Flagshipstore von Martini Sportswear, der sich direkt in Annaberg befindet. Dort empfängt uns Michaela, die uns die nächsten zwei Tage nicht nur von Alm zu Alm begleiten wird, sondern vorab auch Tipps rund ums Textil gibt. Wir probieren verschiedene Stücke und sind ganz überrascht, wie leicht die spürbar hochwertigen Materialien sind. Besonders cool und wie geschaffen für unser Vorhaben ist die neue Kollektion Hike’n’Bike: Dazu gehört eine geniale Hose, die aus gepolsterten Radlshorts besteht, die man einfach per Innenclip mit einer Wanderhose erweitern kann. Praktischer geht’s eigentlich kaum: Where have you been all our lives? Wir haben uns auch aus weiteren Gründen für den Bekleidungshersteller entschieden:
Fakten über Martini Sportswear:
- 95 % der Fertigung geschieht in Europa
- Fokus auf nachhaltige, natürliche Stoffe (PVC-frei)
- Mittelständisches österreichisches Unternehmen
- Spezialisierung auf langlebige, qualitative Bekleidung fürs Wandern, Trailrunning und Rad fahren
Mit dem Rad auf die Mahdalm
Wir empfehlen euch die Gemeinde Annaberg im Lammertal als Basislager: Von dort aus kann man direkt auf sämtliche Berge der Umgebung starten. Wir schnappen unsere Radln und machen uns aus dem Ort auf den Weg zur Mahdalm. Damit oben noch genügend Energy und Zeit zum Wandern bleibt, haben wir uns für E-Bikes entschieden, mit denen wir in Richtung Parkplatz Mauerreith losdüsen und dann über einen Forst- und Almweg weiter zur Mahdalmhütte auf 1.500 Höhenmetern gelangen. Der Weg eignet sich super fürs E-Bike, es gibt außerdem eine tolle Mountainbike-Strecke, erzählt uns Michaela. Nach etwas über einer Stunde Fahrt – ohne Fremdunterstützung dauert’s natürlich länger – mit herrlichen Ausblicken kommen wir bei der Mahdalmhütte an. Weil sich der Himmel heute hinter Wolken versteckt, setzen wir uns in die warme Stube und gönnen uns einen Brennnesselsaft und den allseits beliebten Klassiker der Bergküche: Kaspressknödelsuppe.
Highlights Mahdalmhütte
- Ausgangspunkt für zahlreiche weitere Wanderungen, z. B. zur Kamplbrunnspitze
- Übernachten möglich: 1 Lager mit 4 Schlafplätzen
- Unbedingt probieren: den ausgezeichneten Kaffee (Siebträgermaschine: Luxus am Berg!) & den hausgemachten Brennnesselsaft
Wanderung zur Stuhlalm
Nach unserer Stärkung lassen wir die Räder bei der Mahdalmhütte stehen (wenn ihr dasselbe vorhabt, fragt lieber vorab nach) und schalten den Betriebsmodus unserer Beine auf Wanderei. Die gepolsterten Innenshorts der Hike’n’Bike-Hose können also getrost im Rucksack verschwinden, genauso wie die äußerste Schicht vom bewährten Lagenlook: Unser liebster Himmelskörper, Fräulein Sonne, hat sich nämlich endlich hervorgetraut. Wir marschieren den zirka eineinhalbstündigen Weg von Mahdalm durchs Stuhlloch zur Stuhlalm, der stellenweise durchaus anspruchsvoll ist und Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit erfordert. Dafür werden wir mit atemberaubenden Ausblicken auf die umliegende Berglandschaft belohnt und hin und wieder leisten uns einige muhende Almgenossinnen Gesellschaft am Weg.
Noch mehr Gipfelaction: Trailrunning
Nachmittags kommen wir auf der Stuhlalm an, wo wir Trailrunner Roland Höll treffen. Roli ist einer der Martini Sportswear Athleten, denn die Marke stattet ambitionierte Sportler*innen mit Material aus – nicht zuletzt, um laufend fundiertes Feedback und Verbesserungsvorschläge zu Produkten einzuholen. Roli ist nicht nur leidenschaftlicher Läufer, sondern auch Skitourengeher und Rennradfahrer; die Berge sind sein Zuhause und die Gegend hier kennt er wie seinen eigenen Trailrunning-Rucksack. Nach einem kleinen Pre-run-Snack in der Stuhlalmhütte (dort lagern wir auch unsere Rucksäcke), schnüren wir die Laufschuhe und schon führt er uns leichten Schrittes über einen wurzeldurchzogenen, schattigen Waldweg hinter die Stuhlalm. Wir nutzen unseren Lauf, um ihm einige Tipps zu entlocken.
Rolands Running-Ratschläge:
- Vorab Route inkl. Wasserstellen planen
- Wettercheck vor dem Loslaufen
- Ausreichend Snacks & Wasser mitnehmen
- Mit langsamem Tempo und sanften Anstiegen starten
- Bekleidungs-Favorit: die ultraleichte Windbreaker-Jacke LARICE
Hüttenübernachtung und Bergfrühstück
Nach unserem kleinen Berglauf kehren wir zur Hütte auf der Stuhlalm zurück, und lasst euch eines gesagt sein: Diese Hütte ist ein richtiges Juwel. Das Betreiber-Paar ist mit ganzem Herzen und Herzlichkeit bei der Sache, es gibt unzählige hausgemachte Schmankerl wie Chutneys, Sirupe, Zirbenschnaps und Senfkaviar. Kräuter, Zucchini und Salate werden direkt vor der Hütte angebaut, selten haben wir am Berg so fein gespeist wie hier. Abends machen wir es uns in der Stube am prasselnden Kamin gemütlich und nachts schlafen wir oben im Bettenlager. Als Betthupferl kriegen wir Bergkräutertee und eine heiße Wärmflasche zum Einschlafen. Obzwar wir am Vorabend schon begeistert vom guten Essen waren, so schafft es das Frühstück am nächsten Tag es doch, noch eins draufzulegen.
Was die Stuhlalm auszeichnet:
- Fantastisches Essen: Probiert unbedingt den Käferbohnenhummus
- Mehrere Übernachtungsräume und Matratzenlager (allerdings keine Dusche!)
- Time for digital detox: nur eine Steckdose für alle Gäste
- Traumhafter Blick auf Bischofsmütze, herzliche Bewirtung
- Familienfreundliche Wanderung: Über den Parkplatz Pommerbauer ist man in zirka 50 Minuten auf der Stuhlalm, der Weg ist einfach (im Gegensatz zur anspruchsvolleren Route über das Stuhlloch)
Tourenempfehlungen der Locals
Am nächsten Tag wandern wir von der Stuhlalm zurück zur Mahdalm. Ursprünglich hatten wir vorgehabt, von der Mahdalm noch den Anstieg zur Kamplbrunnspitze zu absolvieren, doch das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung: Es regnet und dementsprechend sind die Wege rutschig. Wir hören daher auf die Stimme der Vernunft, sehen von einem riskanteren Abenteuer ab und fahren mit den E-Bikes von der Mahdalmhütte wieder hinunter in die Ortschaft, während es auch schon zu schütten beginnt. Immerhin die ideale Gelegenheit, um unsere Hardshell-Jacken auf Herz und Nähte zu testen. Und tatsächlich kommen wir warm und trocken im Tal an (nur in den Schuhen haben wir doch einen kleinen Stausee kultiviert). Wir lassen uns von Michaela und Roland aber noch eine ganze Liste an Empfehlungen geben, damit ihr das Maximum aus der Region rausholen könnt.
Schöne Touren in der Gegend Annaberg im Lammertal:
- Wanderung zur Hofpürglhütte: liegt am Fuß der Großen Bischofsmütze, Highlights: Indoor-Boulder- und Kletterwände
- Donnerkogel Klettersteig: Einstieg bei Gablonzerhütte (nahe der Bergstation der Gosaukammbahn), atemberaubend: die 40 Meter lange Himmelsleiter
- Mountainbiken zur Aualm: anspruchsvollere Tour auf die knapp 1.800 Meter hoch gelegene Aualm
- Trailrunning: zweitägige Gosaukamm-Umrundung (22 Kilometer, 1.700 hm), vom Gosausee per Gosaukammbahn hinauffahren
- Kurze Familienwanderung: vom Parkplatz Pommerbauer zur Stuhlalm
Unsere Tipps für hike & bike
Ihr wart schon länger nicht mehr auf dem Berg, habt noch nie eine Hüttenübernachtung gemacht oder kombiniert zum ersten Mal mehrere Sportarten am Gipfel? Wir haben einige Tipps für euch gesammelt.
Umeinandergamsen like a Pro:
- Setzt bei der Bekleidung auf den Layering-Look, bestehend aus Base-Layer (atmungsaktiv), Mid-Layer (Wärmeisolation) und Third-Layer (Schutz vor Wind & Wasser)
- Nicht vergessen: Bargeld, Müllsackerl, ggbf. leichte Hausschuhe (Flip-Flops) für Bergübernachtung, warme Socken, Snacks, Powerbank
- Bike & hike: Überlegt euch gut, wo ihr das Rad stehen lassen wollt & fragt vorher bei Hüttenbetreiber*innen nach (nehmt euch jedenfalls ein gutes Schloss mit)
- Double-check: Wasserstellen, Öffnungszeiten von Hütten, Wetterlage & Schwierigkeitsstufen von Anstiegen
- No-Gos: Sandalen am Berg, trotz schlechter Wetterlage „durchziehen“ (safety first!), Kühe ärgern & Tschick-Stummel
Wir bedanken uns bei Martini Sportswear und Michaela für die beiden wunderbaren Tage in Annaberg-Lungötz! Wir haben uns in der Bekleidung nicht nur pudelwohl gefühlt, sie hat sich am Berg auch als robust, praktisch und für die jeweiligen Situationen genau angepasst erwiesen. Martini Sportswear ist in vielen Sportgeschäften wie Intersport erhältlich. Ihr könnt auch online bestellen oder macht es wie wir und schaut einfach im Flagshipstore in Annaberg im Lammertal vorbei, bevor ihr zu den Gipfeln der Region aufbrecht.
Unsere Favoriten:
- Outdoor-Hose FINALE: leichtes, angenehmes Material, perfekt für kühlere Temperaturen im Sommer
- Mid-Layer CHEER: weicher Stoff, praktisches Daumenloch, comfy & cozy!
- Hike’n’Bike Short LA GRAVE: vereint das Beste aus den beiden Welten wandern & radeln – unser Favorit
>> Hier findet ihr das Sortiment von Martini Sportswear
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*Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Martini Sportswear entstanden.