Was man zu Hause alles machen kann
Ob im Home-Office, während Unwetter oder einfach nur so am Wochenende: Wir zeigen euch, was ihr zu Hause alles machen könnt.
Unwetter ziehen über Österreich, die Flüsse überfluten und Rausgehen steht definitiv nicht auf der Tagesordnung. Das ist kein Grund, mit fadem Aug‘ in der Ecke zu setzen und sich nur auf Netflix und Co. zu verlassen. Immerhin gibt es gerade in den eigenen vier Wänden einiges zu tun.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Auch wenn wir es nicht gerne zugeben, es ist definitiv wieder mal notwendig. In vielen Ecken stapeln sich die Verräum-ich-schon-noch-Haufen. Denen geht es jetzt aber wirklich endlich an den Kragen. Alle Schränke einmal leeren und weg mit dem unnützen Kramuri und den sinnlosen Staubfängern. Bei dieser Gelegenheit können wir auch mal Dinge anpacken, die wirklich nie erledigt werden. Ob unter dem Bett staubzusaugen, die Waschmaschine zu putzen oder die Fugen in der Dusche zu reinigen, es lässt sich sicher genug finden.
Upcylet euer altes Zeug
Wer die aussortierten Sachen noch nicht aufgeben will, der kann sich am Upcycling-Trend versuchen. Die Umwelt dankt es euch! Außerdem gibt es kaum Befriedigenderes, als aus altem Krempel neuen Glanz zu basteln. Aus alten Konservendosen etwa lassen sich süße, kleine Laternen basteln, die definitiv einzigartiger als jedes Ikea-Teelicht sind. Für die Ideensuche bietet sich vor allem Pinterest an. Für größere Projekte bieten sich auch Workshop und Kurse an. Wenn ihr eure alten Möbel wieder chic machen wollt, könnt ihr zum Beispiel die Polsterwerkstatt besuchen.
D.I.Y
Do-it-yourself, unsere fancy Art zu sagen: bastelt! Weil man viel zu selten dazu kommt, vergisst man häufig, wie beruhigend kleine Basteleien sein können, gerade, wenn man in seinem Alltag oft viel Kopfarbeit erledigen muss. Nutzt die Zeit, um Geschenke selbst zu basteln. Ein personalisiertes Fotoalbum oder ein eigens kreierter Bilderrahmen bringen vielleicht mehr Freude, als jeder Buchgutschein es je könnte. Wer sich gerne in der Küche versucht, kann es ja mal mit DIY-Nudeln probieren. Außer Mehl und Eier braucht man dazu nicht viel, und wer möchte, kann die Pasta auch noch bunt gestalten. Rote Rüben, Karotten oder Matcha eignen sich hervorragend zum natürlichen Färben von Nudeln.
Deko, Deko, Deko!
Wenn ihr dann eure Wohnung sortiert, euren ganzen Schrott geupcycled und auch noch DIY-Geschenke gebastelt habt, geht es endlich ans Dekorieren. Stellt mal wieder die Möbel um, und probiert etwas Neues aus. Oft machen ein paar Kniffe aus kleinen Räumen hellere Orte.
Malen, Zeichnen, Kritzeln
Schon früher in der Schule waren die Zeichenstunden oft die entspannteste Zeit. Aber gerade wenn es im Leben rundgeht, kann man die entspannende Wirkung dieser simplen Beschäftigung sehr gut brauchen. Um den eigenen Alltag etwas kreativer zu organisieren, kann man zum Beispiel ein Bulletjournal anlegen. Das ist so eine Art selbst gezeichneter Kalender, welcher den Vorteil hat, dass man allein bestimmt, wie man sich den Platz einteilt. Dabei könnt ihr euch so richtig kreativ ausleben. Eurem Journal sind keine Grenzen gesetzt. Ergänzend dazu könnt ihr euch im Netz ein paar Tipps fürs Handlettering holen – das wollten wir doch alle schon längst mal ausprobieren, oder?
Wer jedoch einfach nur vor sich hinmalen möchte, greift zu den altbewährten Mandalas. Das Ausmalen der verschnörkelten Bilder soll einem zu mehr innerer Ausgeglichenheit verhelfen. Mittlerweile finden sich schon viele Mandala-Vorlagen online, oft auch mit einem kleinen Augenzwinkern in der Motivauswahl.
Klimpert vor euch hin
Wer nicht irgendwo in seiner Wohnung eine alte Gitarre im Eck stehen oder ein Keyboard auf dem Wandschrank verstauben lässt, der werfe den ersten Stein. Ob die Instrumente nun einfach viel zu lange konsequent nicht geübt oder vor langer Zeit mit einer Lern-ich-schon-noch-Einstellung gekauft wurden, spielt hierbei keine Rolle. Setzt euch hin, dreht ein Youtube-Tutorial auf und los geht’s. Euer Zukunfts-Ich wird es euch danken, wenn es bei der nächsten Party mit seinen Musik-Skills angeben kann. Aber versprecht uns vorher nur eine Sache: Spielt weder Wonderwall noch Country Roads! Einfach. Nicht. Machen.
Lernt eine Sprache
Jede*r würde doch gerne fließend Französisch/Spanisch/Japanisch oder was auch immer können. Und sei es nur, um mit den feschen Baristas im spanischen Café zu flirten. Internet sei Dank ist auch das von zu Hause aus machbar. Zahlreiche Apps und diverse Webseiten helfen euch, die Basics verschiedenster Fremdsprachen zu lernen.
Move it, Baby!
Wem der Wohnungsputz noch nicht Workout genug war, der sollte sich auf jeden Fall noch sportlich auspowern. Auch das geht hervorragend zu Hause aus. Viele Trainings, die auf Eigengewicht ausgelegt sind, brauchen gar kein Zubehör. Natürlich könnt ihr euch durch zahlreiche gratis Youtube-Videos klicken, was das angeht. Wollt ihr es schnell und effizient, könnt ihr es mit der freien App Seven probieren, die verschiedenste 7-Minuten-lange Work-outs anbietet. Wem das zu wenig ist, darf gerne das etwas intensivere Freeletics-Training versuchen. Dieses kostenpflichtige, aber dafür personalisierte Training richtet sich ganz nach eurem individuellen Level und euren Bedürfnissen. Yoga-Fans sei die App Asana Rebel empfohlen, denn dort richtet sich das Angebot ganz nach eurer tagesabhängigen Stimmung und euren Möglichkeiten. Von langsamem Dehnen bis zu Cardio-Workouts versorgt euch das kostenpflichtige Abo mit verschiedensten Trainings. Wer eher auf Instagram zu Hause ist, der findet viele verschiedene Kanäle für Homeworkouts auf der Plattform.
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