Was du mit deinem Hund in Wien unternehmen kannst

Leinen los – das ist Finis Lebensmotto. Dicht gefolgt von: Lebe lieber Leberwurst. Aber wir schweifen ab. Jedenfalls ist ein gemeinsamer Spaziergang doch am schönsten, wenn man sich nicht gegenseitig an einer vermaledeiten Leine durch den Park schleifen muss. Deshalb: Auslaufzonen! In Wien gibt’s davon einige, die größte ist etwa jene im Prater zwischen Stadion und Wurstelprater. Am liebsten verknüpfen wir unseren Dogwalk hier übrigens mit einer Einkehr im Wiener Rösthaus am Ende des Wurstelpraters. Das süße Café ist einerseits selbst sehr hundefreundlich – draußen stehen Wassernäpfe und drinnen gibt’s manchmal sogar Puppoccinos –, andererseits serviert es auch hervorragenden Coffee to go und tolle Mehlspeisen, die uns den Spaziergang gleich in doppeltem Sinne versüßen. 

Besonders weitläufig und ebenfalls nicht eingezäunt ist die Auslaufzone Löwygrube auf dem Laaer Berg, in direkter Nachbarschaft des Böhmischen Praters. Auf über 220.000 Quadratmetern können sich Mensch und Hund hier zusammen oder individuell austoben: Spazierwege führen durch die hügelige Freifläche, an einem Ende der Hundezone befindet sich ein abgezäunter Kinderspielplatz und im Herbst sieht man hier immer mal wieder einen Drachen aufsteigen. Und eine herrliche Aussicht auf Ost-Wien hast du auch noch.

Wenn dir anschließend der Magen knurrt oder der Gaumen nach Spritzwein lechzt, kannst du den schrulligen Vergnügungspark des Böhmischen Praters auskundschaften. Neben Fahrgeschäften für jeden Geschmack bekommst du Langos in so ziemlich allen denkbaren Varianten, Zuckerschocks von der Süßen Tram und herrlich deftige Heurigenküche beim Werkelmann. Hier sind Hunde übrigens ebenfalls herzlich willkommen.

Durch die Löwygrube führt übrigens auch der Stadtwanderweg 7. Die Stadtwanderwege sind immer eine gute Idee für einen ausgedehnten Ausflug mit Hund – natürlich an der Leine. Wenn sie nicht gerade die Ziesel auf der Perchtoldsdorfer Heide aus dem Konzept bringen, ist aber auch die Wanderung von Rodaun zur Kammersteinerhütte einer von Finis Favorites. In der Kammersteinerhütte sind Hunde erlaubt. Genauso wie in der Wiener Hütte, an der du vorbeikommst, wenn du von Rodaun aus lieber den Stadtwanderweg 6 einschlägst und durch den Maurer Wald spazierst. Oder du nimmst den Stadtwanderweg 4, der zur Jubiläumswarte und über die Kreuzeichenwiese führt, auf der sich ebenfalls die Vierbeiner tummeln.

Alle Stadtwanderwege haben wir für dir in unserem Artikel aufgelistet.

Es kommt die Zeit, da ist es einfach zu heiß zum Wandern. Im Hochsommer lechzen auch die Lefzen nach Abkühlung. In Wien gibt es einige Badeplätze für Hunde. Ein besonders heiß begehrter ist etwa der an der Alten Donau neben dem Angelibad. Der Hundestrand liegt in einer eingezäunten Hundezone und bietet neben einem flachen Einstieg ins Wasser sogar Agility-Geräte und ein Buffet für die Zweibeiner. Im Hochsommer kann es hier besonders am Wochenende aber schon mal gewaltig wuseln. Alternativ fährt Fini deshalb auch gerne etwas aus Wien hinaus. In Klosterneuburg auf der Pionierinsel kann man am Treppelweg spazieren und Hund wie Mensch sich in der Donau abkühlen. 

>> Mehr lesen: Badeplätze für Hunde in Wien

Abkühlung geht aber natürlich nicht nur extern, sondern auch intern. Die Rede ist von Eis. Der stylische Eissalon Helli & Leo bietet von März bis Oktober nicht nur köstliche zuckerfreie Bio-Eissorten für Menschen an, sondern auch Hundeeis. Das selbstgemachte Eis aus Joghurt, Haferflocken, Banane und Chiasamen ist der ideale Snack an heißen Sommertagen und hält deinen Vierbeiner garantiert eine Zeitlang beschäftigt, während du dein Eis schleckst. 

Das Café SiL im Ersten geht noch einen Schritt weiter und hat sogar eine eigene Speisekarte für vierbeinige Besucher im Angebot. Hunde können hier zwischen Snacks von Vitakraft, Pedigree und Premiere wählen und es sich gemütlich machen, während ihre Menschen ausgiebig brunchen.

Auch im Wirr in der Burggasse wurden Fini bei ihrem jüngsten Besuch Leckerli serviert, sogar auf einem kleinen Tellerchen. Generell ist es in vielen Lokalen in Wien kein Problem, einen Hund mitzubringen. Fini war bereits zu Gast beim Heurigen Steinklammer in Mauer, im Marks im Siebten, im Café Benno oder im Tata X im Neunten, wo übrigens ein sehr freundlicher Restauranthund residiert. 

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Aber natürlich könnt ihr es zusammen auch deutlich gemütlicher angehen. Das Admiral Kino hat nämlich ein eigenes Dog Special im Angebot: Jeden ersten Donnerstag im Monat dürfen Vierbeiner gratis in alle Vorstellungen mitkommen. Sogar Decken, Hundepopcorn und frisches Wasser stehen bereit. Vergiss sicherheitshalber Beißkorb und Leine nicht. Süßes Extra: An diesen Tagen zeigt das Admiral Kino Filme, in denen Hunde auch auf der Leinwand präsent sind. 

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Einen gemeinsamen Besuch im Nagelstudio würden wir natürlich nicht als klassische Hunde-Aktivität verbuchen, schon klar. Aber gut zu wissen, falls ihr die Nägel schön haben und den Hund nicht zu Hause lassen wollt: Bei Babetown im Achten dürfen euch eure Hunde zur Maniküre begleiten und werden vom sympathischen Team herzlich in Empfang genommen. 

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