Wo sich Wien wie Urlaub in Lateinamerika anfühlt

Los geht’s mit Lateinamerika-Feeling im 5. Bezirk. Dort stolpert ihr in einen Street-Food-Laden, der sich ganz arg nach Mexiko anfühlt. La Taquería Chiquita bereitet täglich frisch verschiedene Variationen an Tacos für euch zu, eine davon ist immer vegan. Wer sich bei dem Angebot nicht entscheiden kann, muss nicht verzweifeln, denn die kleinen Tortillas eignen sich prima zum Teilen!

Viele Länder Lateinamerikas sind berühmt für ihren Kaffee. So auch Peru, das Land im Westen Südamerikas, in dem Barista Junior Vargas Otero geboren wurde. Der ehemalige Chef-Barista der Gota Coffee Experts hat das charmante Café zwar mittlerweile verlassen, tollen Speciality Coffee unter anderem aus seinem Heimatland gibt es hier aber immer noch.

Die Geschwister Katharina und Markus Brun servieren im Kaffeehaus fein ausgewählte Sorten nicht nur aus Peru, sondern auch aus El Salvador, Kolumbien oder Costa Rica. Die Single-Origin-Bohnen könnt ihr perfekt weiterverarbeitet in Form von Filterkaffee, aus der Aeropress, als Cold Brew oder auch für zuhause kaufen. Außerdem könnt ihr Kaffee-Workshops besuchen, frühstücken und brunchen (immer von Freitag bis Sonntag).

Ihr wollt lieber authentische Küche aus Peru probieren? Dann empfehlen wir euch einen Besuch im Qero im 1. Bezirk. Hier bekommt ihr Köstlichkeiten wie Kabeljau-Ceviche, Lachsfilet auf schwarzem Quinotto, Gemüse mit frittierten Kochbananen und Avocadocreme oder den Qero Burger mit Faschiertem vom argentinischen Angus-Rind. Übertreibt es aber nicht bei den Vor- und Hauptspeisen, damit ihr den Maracuja Cheesecake als Dessert noch unterbringt! Zu guter Letzt solltet ihr euch noch einen der Pisco-Drinks schmecken lassen.

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Apropos Pisco: Den peruanischen Weinbrand hat dieses Lokal als Namensgeber. Das Pisqu im 2. Bezirk fusioniert zwei besonders interessante Kulturen. Und zwar hat sich das Team auf Nikkei-Küche spezialisiert, also auf eine Mischung aus japanischer und südamerikanischer Küche.

Ins Leben gerufen wurde diese spannende Erfindung von japanischen Einwander*innen in Peru, die Gerichte aus ihrer Heimat mit dort regionalen Lebensmitteln kombinierten. Stellt euch auf Fisch und Fleisch ein, im Pisqu bekommt ihr aber auch sehr viele vegetarische und vegane Optionen. Neben dem Essen kann sich auch die Weinauswahl sehen lassen. Außerdem gibt’s Cocktails und einen Schanigarten.

Immer noch nicht genug peruanische Kultur getankt? Dann kann ein Abstecher ins Restaurant Lima56 nicht schaden. Neben preiswerten Mittagsmenüs könnt ihr hier auch richtig gut und vor allem authentisch zu Abend essen.

Los geht’s mit dem traditionell peruanischen, alkoholfreien Drink Chicha morada, der irgendwie ein bisschen nach Weihnachten schmeckt. Natürlich bekommt ihr auch hier alkoholische Pisco-Cocktails oder Spritzer. Wer Fisch mag, wird das Ceviche garantiert lieben. Auch das Hühnerragout oder der flambierte Tofu mit Gemüse für Vegetarier*innen sind top.

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Bei Kias Kitchen im 6. Bezirk servieren euch Kias und Alex Köstlichkeiten aus der ganzen Welt. Unter anderem auch aus Brasilien, der Heimat von Chefkoch Kias. Dabei greifen sie in erster Linie auf regionale und biologische Lebensmittel zurück. Mit einer Ausnahme: Das Maniokmehl kommt vom Bauernhof aus Brasilien.

Auf der Karte, die alle paar Wochen wechselt, findet ihr zum Beispiel Bohnenbällchen mit scharfer Nuss-Veggie-Creme, verschiedene Fleischspieße oder den brasilianischen Gemüseeintopf Moqueca. Auch die Kaffeebohnen kommen aus Brasilien und werden in Wien geröstet, die Kuchen fürs Dessert sind hausgemacht.

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Wer Lateinamerika automatisch mit Sommerurlaub und Wasser verbindet, sollte am Copa Beach vorbeischauen. Dort versorgt euch das D’arepa nicht nur mit entsprechenden Vibes, sondern auch mit passendem Streetfood und Cocktails. Mit Blick auf die Donau lasst ihr euch hier Köstlichkeiten wie handgemachte Arepas (Maisteigfladen mit verschiedenen Füllungen und Toppings) oder Patacones (frittierte Bananenscheiben) schmecken. Dazu schlürft ihr kühle Drinks wie Spritzer und Tonic-Variationen und genießt das Leben. Genau so, wie man das auch in Lateinamerika macht.

>> Mehr lesen: Diese Lokale erwarten euch am Copa Beach

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Wir bleiben kulinarisch in Mexiko und statten dem Santos einen Besuch ab. Das Restaurant mit Lokalen in Neubau und Wieden hat sich mexikanische Küche in etwas modernerem Gewand auf die Fahnen geschrieben. Neben Klassikern wie Tacos, Enchiladas, Burritos oder Esquites tischt euch das Team auch moderne Varianten der mexikanischen Küche wie Fajitas oder die vegane Burrito Bowl auf. Die Barmenschen mixen richtig gute Cocktails und haben generell ein solides hochprozentiges Sortiment auf Lager.

Apropos Tacos: Wir lieben es, wenn auf den ersten Blick schon klar ist, was uns in einem Restaurant erwartet. So zum Beispiel bei Don Taco, das sich auf köstliches mexikanisches Streetfood zum Mitnehmen spezialisiert hat. Also stellt euch schon mal auf Tacos, Burritos, Quesadillas, Taco Smashed Burger und kleine Snacks wie Maischips ein. Bei so gut wie allen Gerichten gibt es auch Veggie-Varianten.

Egal, wofür ihr euch entscheidet: Die Salsas sind hausgemacht, das Fleisch kommt von heimischen Bio-Landwirt*innen und das Gemüse soweit möglich aus der Region. Don Taco ist aber nicht nur Restaurant, sondern auch eine Bar. Wobei sich die Cocktailauswahl auf Drinks mit Tequila oder Mezcal spezialisiert – etwa Smoky Margarita oder Tequila Lemón.

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Kurzurlaub in Bolivien steht euch im kleinen, charmanten Restaurant La Paz im 9. Bezirk bevor. Hier könnt ihr euch authentische Gerichte schmecken lassen – wie für Südamerika üblich, geht es auch im La Paz eher fisch- und fleischlastig zu. Von Empanadas mit Huhn, Garnelen oder Käse über Salteñas (gebackene Empanadas) mit Huhn oder Rind bis hin zu lateinamerikanischen Cocktails ist hier für alle Urlaubsbedürftigen etwas dabei. Im Sommer ist es im kleinen Schanigarten besonders gemütlich, ab und zu gibt’s Live-Musik.

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Ein bunter Mix der lateinamerikanischen Küche mit Fokus auf Essen aus Venezuela erwartet euch im Restaurant Aguacate im Dritten. Die Palette an Spezialitäten ist beeindruckend: Kleinigkeiten wie Tequenos, Tajadas oder Tostones. Verschiedene Arepas mit Fleisch, Fisch, Käse und vegan. Latin Bowls, verschiedene hausgemachte Saucen oder verführerische Quesillos als Dessert.

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Ein schöner Tipp abseits der Kulinarik: In den America Latina Boutiquen in Wien findet ihr Mode, Schmuck, Accessoires, Möbel und Designobjekte in Anlehnung an lateinamerikanische Kulturen und oft auch direkt von Herstellenden aus den entsprechenden Regionen.

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Im Weltmuseum Wien wartet eine große Sammlung an Kunstschätzen aus Südamerika darauf, von euch entdeckt zu werden. Von den Beziehungen indigener Kulturen zueinander bis hin zur kolonialen Aneignung des Kontinents durch Europa wird ein breites Spektrum der Geschichte abgedeckt.

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